Kapitel 30

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Lächelnd betrachtete ich die entspannten Gesichtszüge meines Freundes, welcher seelenruhig schlief. Seine Atmung war gleichmäßig und seine Hand lag auf seinem Bauch.

Vorsichtig, um ihn nicht zu wecken, hatte ich mich schon vor Minuten an ihn gekuschelt und meine Wange gegen seine Schulter gelehnt.

Es war noch dunkel und es musste circa drei Uhr nachts sein, wenn mich mein Zeitsinn nicht verlassen hatte.

Ich schlief heute bei Jiyong. Wir waren bis abends mit den Jungs im Wohnzimmer gesessen, hatten gegessen und gequatscht. Gegen 23 Uhr waren wir dann alle schlafen gegangen. Auch die Jungs schliefen hier.

Als wir Jiyongs Zimmer betreten hatten, war mir erstmal die Atmung gestockt, da ich noch nie so ein schönes Zimmer gesehen hatte.

Als wir Jiyongs Zimmer betreten hatten, war mir erstmal die Atmung gestockt, da ich noch nie so ein schönes Zimmer gesehen hatte

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(A/N: ihr könnt euch das Zimmer entweder so vorstellen oder ihr stellt euch selbst was vor^^ ich find's schön :3)

Jiyong war so freundlich gewesen, mir Klamotten zu geben, in denen ich schlafen konnte. Ein bisschen fühlte ich mich deshalb schlecht, dann das T-Shirt, welches er mir gegeben hatte, würde morgen sicherlich ausgeleiert sein, dank meines dicken Bauchs.

Danach hatten wir uns direkt ins Bett gelegt und waren eingeschlafen, allerdings war ich vor circa einer halben Stunde aufgewacht, aber anstatt zu versuchen weiterzuschlafen, starrte ich lieber meinen Freund an.

Plötzlich wurde die Tür aufgerissen, weswegen ich erschrocken aufschrie und mach auf Jiyong schmiss, der davon aufwachte und ziemlich verwirrt wissen wollte, was los war.

Wir setzten uns auf und starrten zur Tür, in deren Rahmen niemand geringeres ala Daesung stand, der uns ansah, als würde er gleich durchdrehen.

"Alter, was ist los? Wir haben geschlafen", murrte Jiyong, sichtlich genervt von Daesungs nächtlichem Erscheinen. Naja, eigentlich hatte nur er geschlafen, aber diese Bemerkung sparte ich mir.

"Ich hab einen Gedanken, der mich nicht mehr loslässt und jetzt kann ich nicht mehr schlafen!", jammerte Daesung und machte das Licht an, ehe er sich zu uns aufs Bett setzte.

"Die anderen habe ich auch schon geweckt, aber die wollten mir nicht zuhören", fügte er hinzu und sah uns schmollend an.

"Ich will dir auch nicht zuhören und Luna sicherlich auch nicht", kam es von Jiyong, der sich zwischenzeitlich wieder hingelegt hatte unf meinen Rücken kraulte, was ich mehr als nur willkommen hieß.

"Ich erzähle es euch trotzdem, vielleicht könnt ihr mir ja helfen", beschloss der Eindringling und fing an zu erzählen, was ihn zur später Stunde so bedrückte: "also, wenn ich baden gehe, oder wenn man allgemein baden geht, und ich mich ins Wasser setze, dann muss das Wasser doch ausweichen, weil das kann ja nicht durch mich durch, richtig?".

Er sah uns erwartungsvoll an. Jiyong und ich wechselten vielsagende Blicke und sahen Daesung dann mit einem "ist-das-dein-ernst?"-Blick an.

"Jedenfalls, wenn ich also in einen Ozean springe, dann muss das doch Auswirkungen auf den gesamten Ozean haben, weil wenn ich da dann drinnen bin, muss das Wasser ja ausweichen und das gilt doch dann für den gesamten Ozean, sodass überall im Ozean der Wasserspiegel ansteigen muss, oder?", teilte er mit uns seine nächtlichen Gedankengänge.

"Du hast uns jetzt nicht ernsthaft geweckt, um uns das mitzuteilen, oder?", hörte ich Jiyong fragen, der ungläubig die Augenbraue hochgezogen hatte.

"Na hör mal! Das ist eine berechtigte Frage! Sowas ist wichtig zu wissen!", rechtfertigte der Mann sich, welcher auf Jiyongs Bett saß und wild gestikulierte.

"Ich sag dir mal, was wichtig ist! Das ich und meine schwangere Freundin genug Schlaf bekommen und wenn du jetzt nicht gleich verschwunden bist und jemand anderen nervst, werd ich ungemütlich", zickte mein Freund ihn an, was mich zum Schmunzeln brachte. Jiyong hasste es, wenn man ihn weckte.

Niedergeschlagen verließ Daesung unser Zimmer und machte vorher das Licht aus.

Seufzend zog mein Freund mich zu sich runter und legte einen Teil seiner Decke über mich. "Tut mir leid, Daesung kommt immer auf solche dummen Gedanken. Einmal hat er uns um halb 5 im Wohnzimmer antreten lassen, nur um uns zu erzählen, dass er sich fragte, warum man das Licht der Sonne auf der Erde abbekam, es aber im Weltall dunkel war", erzählte Jiyong mir, weshalb ich kichern musste.

"Ich fands nicht so schlimm. Ich hab mich zwar erschrocken, aber ich war sowieso wach", meinte ich nur und kuschelte mich wieder an Jiyong. "Wieso warst du wach?", wollte er wissen und sah mich direkt besorgt an. Ach stimmt ja, mein Freund galt offiziell als überfürsorglich.

"Ich bin aufgewacht und hab es ausgenutzt, dass du geschlafen hast, und hab dich angeschaut", teilte ich ihm stolz mit und grinste ihn an. "Du bist unmöglich, aber deswegen Liebe ich dich", entgegnete er und schenkte mir einen Kuss auf die Lippen, welchen ich, natürlich, sofort erwiderte.

Als wir uns voneinander lösten sahen wir uns einige Zeit schweigend in die Augen. Die Stimmung zwischen uns war entspannt und ich genoss die Nähe zu ihm, weshalb ich mich noch etwas näher an ihn kuschelte.

Behutsam strich er mir über den Handrücken und verschränkte dann unsere Finger miteinander, was ich lächelnd beobachtete.

Allmählich wurde ich dann doch wieder müde. Zufrieden legte ich meinen Kopf in Jiyongs Halsbeuge und zog die Decke noch etwas mehr über uns. Ich spürte seine Lippen auf meiner Stirn und musste erneut lächeln. Er war so süß zu mir und zu dem Baby. Seine Hand legte er auf meinen Bauch und schien nicht vorzuhaben, sie demnächst wieder runterzunehmen, was mich auch gar nicht störte.

"Ich liebe dich, Luna", flüsterte er in die Dunkelheit hinein. Sein Atem kitzelte meine Nasenspitze.

"Ich liebe dich auch, Jiyong", entgegnete ich, genauso leise, und legte meine Hand, unter seinem T-Shirt, auf seinen Bauch. Deutlich waren seine Bauchmuskeln zu spüren, über die ich langsam zu streicheln begann. Mein Freund schien das zu genießen, denn er seufzte wohlig auf und zog mich näher zu sich.

Irgendwann war Jiyongs Atmung wieder gleichmäßiger geworden, weshalb ich mir sicher war, dass er wiedet eingeschlafen war. Auch ich beschloss, dass es Zeit war wieder zu schlafen. Also änderte ich meine Schlafposition und kuschelte meinen Kopf ins weiche Kopfkissen.

Schnell war ich dann auch wieder eingeschlafen.

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Hey Leute :)
Hoffentlich gefällt euch das Kapitel!

Kein Scheiß, am WE wollte ich schlafen und dann ist mir das tatsächlich mit dem Ozean eingefallen. Mich hat das dann so beschäftigt, dass ich es meiner besten Freunden (nachts) geschrieben habe und sie meinte so: bist du high?

Wir sind uns aber einig, dass das Sinn machen würde xD

Danke für über 600 Reads 😮😮😮💗 ihr seid alle sooo cool <3

Pregnant from an Idol | G-Dragon FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt