Verräter - Minecraft Freedom | Was wäre, wenn...

6 | Kampf

Jetzt zieht er an Manus Haaren seinen Kopf zurück und hält dem Maskierten ein Messer an die Kehle, da er seine AK47 scheinbar mal nicht dabei hat. "Ihr habt keine Chance gegen mich, wann seht ihr das endlich ein. Jetzt legt eure Waffen hin und geht brav zurück in die Zellen, dann werde ich euch auch nicht bestrafen.", sagt er arrogant. "Nein", murrt Manu, "diesmal geben wir nicht so leicht auf." "Ach und wie willst-" Bevor er den Satz zu Ende sprechen kann, bricht er zusammen, durch einen kräftigen Schlag in den Nacken. Schnell tritt Manu die Waffe weg und hilft maudado dabei, Herrn Bergmann zu fesseln. "Denkt ihr etwa, ich komme ohne Unterstützung?", sagt er grinsend, als seine Freunde ihn immer noch mit offenem Mund anstarren. "Aber... aber maudado war tot.", stottert Zombey. "Professor Ente hatte noch etwas Restenergie. Aber mein Gehirn wird vermutlich in den nächsten fünf Stunden zu Matsch.", erklärt maudado selbst. Sie töten Herrn Bergmann nicht direkt. Während Zombey, Candy, maudado und GLP gegen die Mutanten kämpfen, bietet sich Paluten in der großen Halle einen epischen Kampf gegen Evil Bergi, den er natürlich gewinnt. Gemeinsam töten sie alle Mutanten, aber plötzlich tritt Evil Professor Ente aus dem Gebäude. Er ist ebenfalls ein Mutant. Als sie gegen ihn kämpfen wollen, wächst er plötzlich um ein zweihundertfaches seiner selbst. Es ist ein schwieriger Kampf, aber der Freedom Squad, der momentan aus fünf statt vier Mitgliedern besteht, vernichtet auch ihn. In den Taschen seiner Leiche finden sie die Energiezellen, die sie benötigen, um eine weitere Kugel für den Gehirnentmatscher herzustellen, um maudado zu retten. Als alles vorbei ist, ist es still, man hört nur ihren schweren Atem... und ein Rascheln im Gebüsch. Paluten legt einen Finger an die Lippen, als Zeichen, dass sie still sein sollen, dann schleicht er zu dem Gebüsch und springt mutig hinein. Heraus kommt er mit Bruno, der auf einmal ziemlich verängstigt wirkt. "Bitte, bitte, tut mir nichts!", bettelt er, „Ich bin doch nur der Bote.". "Richte deinem König folgendes aus: Der Deal ist geplatzt. Wortwörtlich. Und er soll es nicht wagen, sich mit dem Freedom Squad anzulegen. Hast du mich verstanden, Bruno?" Es ist eine Demütigung für den kleinen Boten, die er nicht anders verdient hat. "Ja, habe ich. Kein Problem. Ich werde es ihm ausrichten." Sobald Patrick ihn loslässt, rennt er so schnell er kann, so weit weg er kann, was den fünf Freunden ein Lachen entlockt. "Hört mal", meint Manu dann plötzlich ernst, "Es tut mir leid. Ich war ein Idiot. Es tut mir wirklich leid, aber ich konnte nicht mit ansehen, wie er Alec schlachtet." "Schon okay. Wir haben uns sowas schon gedacht. Mir tut es leid, dass ich wirklich kurz dachte, du hättest uns verraten.", unterbricht Paluten seinen besten Freund, dem bei den Erinnerung Tränen in die Augen kommen. Tränen der Trauer, aber vor allem Tränen der Wut. Es kommen keine Vorwürfe, nicht einmal wütende oder enttäuschte Blicke von seinen Freunden, was ihn rührt, denn er selbst hasst sich für das, was er getan hat. Stattdessen bekommt er eine Umarmung. Erst von Paluten, dann von Zombey und Candy und zuletzt von maudado, der ihn quasi aus diesem Tief gerettet hatte. Am Ende umarmen sie sich alle nochmal. "Leute, wir sind ein Team und als ein solches halten wir zusammen, verstanden?", ruft Paluten und drei der vier stimmen ein. Candy tritt zurück. "Manu, können wir kurz reden?", fragt die Pinkhaarige. Verwirrt nickt der Angesprochene und geht ein Stück mit ihr. "Du bist glücklich verheiratet, habe ich recht?", fragt sie traurig. "Ja, wie du gemerkt hast, würde ich alles für Alec tun.", erwidert Manu und lächelt bei dem Gedanken an seinen Geliebten. "Und du würdest dir nicht noch eine Geliebte nehmen?", schlägt Candy neugierig vor. Entsetzt bleibt Manu stehen. "Nein! Als Alec verschwunden war, habe ich mich auf eine Affäre eingelassen, aber das war dumm. Es tut mir leid." Sie nickt verständnisvoll. Sie hatte schon mit einer Abfuhr gerechnet. "Dann werden sich unsere Wege von nun an trennen. Ich werde ein Boot oder so nehmen, den Anzug kannst du maudado geben.", erklärt sie mit Tränen in den Augen und reicht ihm die Transformerrüstung. Sie dreht sich um, geht und lässt einen verdutzten Manu stehen. Verwirrt geht er zurück zu seinen Freunden, die ebenso überrascht über ihren Austritt sind, wie er. Trotzdem machen sie sich auf den Nachhauseweg, was einfacher ist, als erwartet, da sich nun doch alle zu Flugzeugen verwandeln können. Die Kisten am Strand mit den Tauchanzügen lassen sie zurück, was Professor Ente so gar nicht gefällt, aber was soll man machen.