"Was, Manu, was sollte mich daran hindern, deinen Mann, hier und jetzt, zu töten?" "Bitte, hör auf, ich gebe auf", jammert Manu, der mit Tränen in den Augen an den Gitterstangen hängt und einen panischen Blick mit seinem Mann wechselt, der zu verletzt und geschockt ist, um sich gegen Bergi zu verteidigen. "Du gibst auf?", fragt Herr Bergmann überrascht, denn er hätte nicht mehr damit gerechnet. "Versprich mir, dass du Alec und mich gehen lässt, lebendig!" "Und was habe ich davon?" "Ich werde nicht den Illuminaten beitreten. Ich bin nicht so schwach wie du." "Dann bring mir den Rest des Freedom-Squads.", er spuckt den Namen von Manus Team fast, so sehr hasst er sie. "Ich kann sie nicht zwingen. Es sind meine Freunde." "Alec bleibt hier. Lock sie her, um mich anzugreifen und dann schnappt die Falle zu. Du brauchst sie auch nicht angreifen, darum kümmere ich mich." "Sie werden Waffen mitbringen." "Das hält mich nicht auf." "Dann lass uns in Ruhe und greif das Dorf nie wieder an." "Du bist nicht in der Position solch hohe Forderungen zu stellen." GLP schweigt. "Ich kann mich darauf einlassen, vorausgesetzt..." "Was willst du?" "Bring mir die Energiekerne von Professor Ente. Ich will nicht, dass er deine Freunde, die dich übrigens im Stich gelassen haben, neu klont." "Na, schön, aber ich brauche eine Garantie." "Vertraue mir einfach. Ich halte mich immer an mein Wort." "Du bekommst also Zombey, Paluten und Candy, sowie die Energiekerne von Professor Ente. Dafür lässt du mich und Alec frei und greifst nie wieder unser Dorf an." "Einverstanden." GLP zögert einen Moment, doch dann stimmt er schweren Herzens zu. Er würde wohl noch eine Möglichkeit finden, seine Freund zu retten; hoffentlich. Bergi verlässt mit Alec den Raum und kommt kurz darauf zurück, um Manu zu holen. Er bringt ihn runter an den Strand. "Ich erwarte euch morgen um 18 Uhr, sonst ist der Deal hinfällig. Und damit es noch ein wenig echter aussieht..." Mit einer schnellen Bewegung gibt Bergi ihm noch einen Hieb gegen das Auge, welches sofort weiter anschwillt. Manu war die letzten Tage schon genug gefoltert worden, doch daran will er sich nicht erinnern. Netterweise darf sich Manu noch ein Bötchen bauen, mit welchem er mühsam in die Richtung des Dorfes rudert. Irgendwann kommt er an einem ihm bekannten Strand an und er klettert erschöpft aus seiner Nussschale, die ihn nicht mehr weitertragen würde und beginnt damit, den Berg, der sich vor ihm auftut, zu erklimmen. Als er vor Müdigkeit schon fast umkippt, hört er ein ihm bekanntes Geräusch; das der Transformerrüstungen. Er bleibt stehen und sieht sich um und tatsächlich - ein paar hundert Meter weiter fliegen drei Teile des Freedom-Squads auf ihn zu. Mit seiner letzten Kraft winkt er ihnen zu, springt rauf und runter und schreit ihre Namen. Doch sie halten Kurs und scheinen an ihm vorbei zu fliegen, aber in letzter Sekunde macht einer kehrt und landet neben ihm. Das Visier fährt hoch und Manu blickt in das erstaunte Gesicht Zombeys. "Manu?" Dieser nickt nur noch, bevor er das Bewusstsein verliert und in ein sorgenfreies Dunkel eintaucht.
Als er wieder aufwacht, befindet er sich in einem kleinen, weißen Raum und an verschiedene Geräte gebunden. Er will Panik bekommen, da er sich in die Zellen bei Herrn Bergmann zurückversetzt fühlt. Doch plötzlich erscheint neben ihm ein bekanntes Gesicht. "Manuel!", ruft der Kürbis freudig, "Professor Ente, er ist wach." Schnell betritt der Professor den Raum, checkt alle Werte und bespricht mit der Palette die Ergebnisse, während Candy und Zombey sich zu Manu stellen. Candy nimmt vorsichtig die verbundene Hand und versucht ein Lächeln. "Schön, dass du zurück bist.", flüstert sie. Manus Kopf pocht und er ist noch nicht wieder ganz in der Lage klar zu denken, als Patrick sich neben sein Kopfteil stellt. "Professor Ente sagt, deine Verletzungen sehen schlimmer aus als sie sind. Mit ein paar Tabletten könnte er dich auch schon sofort entlassen, aber er empfiehlt ein paar Tage Bettruhe, um deine Verletzungen voll auszukurieren. Du hast viel durchgemacht, du brauchst eine Pause.", erklärt er seinem besten Freund. "Wir haben alle viel durchgemacht", widerspricht dieser und versucht sich aufzusetzen, "Außerdem ist es noch nicht vorbei. Wir müssen Bergi töten und ich kann Alec zurückbekommen!" "Alec?", fragt Zombey überrascht. "Uluc Alec?", Paluten. "Wer ist das?", fragt Candy verwirrt. "Das ist mein Mann. Er ist seit ein paar Monaten verschwunden. Evil Bergi hat ihn, er hat mir gedroht, ihn zu töten, aber ich konnte ihn vorher austricksen und entkommen. Ich hoffe nur, er hat Alec nicht dafür bestraft." Bei dem schrecklichen Gedanken an das Erlebte, treten dem 24jährigen Tränen in die Augen, die er schnell wegblinzelt. "Ich habe einen Vorschlag", spricht er dann weiter, "ihr bereitet alles vor, was wir für einen Angriff brauchen und ich hole mir in der Zeit die Tabletten." "Du solltest hierbleiben", meint Paluten mit gerunzelter Stirn. "Das kommt gar nicht in Frage, dieses Mal könnt ihr mich nicht einfach zurücklassen, wie in diesem Gefängnis. Es geht hier um meinen Mann. Stell dir vor du könntest Camryn retten." „Wir wollten dich nicht zurücklassen, aber wir hatten keine andere Wahl. Bitte glaube uns. Wir haben uns hier ausgestattet, um dich zu retten. Auf dem Weg zum Gefängnis hat Zombey dich dann entdeckt." Kurz zögert er noch, aber dann stimmt der durch Manus weiterhin sehr eindringlichen Blick gezwungene Kürbis zu und verlässt mit Zombey und Candy Labor 69. Manuel lässt sich verarzten und alle möglichen Medikamente einflößen, danach macht er sich auf die Suche nach den Energiekernen und findet sie nach einigen Minuten. Unauffällig lässt er die Chips mit der gespeicherten Energie unter seinem Pulli verschwinden, bevor er mit dem Teleporter zurück ins Dorf reist. Dort erwarten ihn die anderen ungeduldig. Sie haben alle bereits ihre Rüstungen und Waffen angelegt und Manus Teile liegen in einer Kiste zwischen ihnen. Unsicher und zweifelnd beobachten sie ihn dabei, wie er sich in die unförmige Transformer Rüstung presst und eine weitere Rüstung in seinen Rucksack stopft, den er, unter anderem mit Magazinen ausgestattet, über die Schulter wirft. Er wirft einen fragenden Blick in die Ruhe. "Kann es losgehen? Retten wir Alec?" als Antwort erhält er Palutens Anweisung: "Freedom Squad: Verwandlung!"
![](https://img.wattpad.com/cover/189367765-288-k821355.jpg)
DU LIEST GERADE
Verräter - Minecraft Freedom | Was wäre, wenn...
FanfictionWas wäre, wenn GermanLetsPlay in Folge 219 von Minecraft Freedom Evil Herr Bergmanns Angebot angenommen hätte und seine Freunde für sein Leben und das seines Mannes verraten hätte. Hätten auch alle überlebt, hätten sie Claudia retten können, hätte F...