Verräter - Minecraft Freedom | Was wäre, wenn...

4 | Xaroth

Währenddessen in einer anderen Ecke von Freedom:

"Sowas traue ich Manuel nicht zu. Ihr kennt ihn länger als ich. Glaubt ihr wirklich er würde sowas tun?", fragt Candy, während sie nervös in ihrer Zelle auf und abgeht, was aufgrund der Größe gar nicht so einfach ist. "Ich weiß es nicht", gibt Paluten zu, "Ich glaube mittlerweile gar nichts mehr." "Nein, es passt überhaupt nicht zu ihm. Er würde alles geben, um seine Freunde zu retten. Außerdem haben Herr Bergmann und GLP in solchen Geschichten eigentlich immer eher Streit gehabt, denkt doch an Minecraft Leben. Obwohl sie sonst ganz gute Freunde sind. Eher hätte Herr Bergmann ihn umgebracht, als ihn laufen zu lassen. Hier ergibt gar nichts mehr Sinn für mich.", meint Zombey. "Nicht wenn etwas Schönes bei seinem Überleben für mich rausspringt", mischt sich Bergi ein, der sich heimlich eingeschlichen hatte, als sie sich unterhielten, "Eigentlich will ich zu Candy, aber eure Gespräche sind wirklich hoch interessant. Ihr glaubt lieber schöne Lügen, als die dreckige Wahrheit." Er lacht, dann schlendert er langsam in die Richtung von Candys Zelle. Diese drückt sich in die hinterste Ecke in Angst vor dem scheinbar Unausweichlichen. Doch natürlich muss Patrick wieder den Helden spielen. "Rühr sie nicht an, du Mistkerl.", knurrt er. "Ihr wollt mir heute doch echt noch die Laune verderben. Ich bin nun euer Freund, wann versteht ihr das endlich. Ich gebe euch ein Dach über dem Kopf, Essen und hin und wieder eine Dusche. Dafür verlange ich nicht mal Miete, nur ein wenig Unterhaltung. Und du willst sie mir nehmen, Patrick? Ist das so?", jammert Evil Bergmann. Dieser erwidert gar nichts, um die Situation nicht noch schlimmer zu machen. "Paluten, ich werde dir was zeigen. Du solltest dich nicht widersetzen." "Nein, schon gut, ich gehe.", ruft Candy, doch Herr Bergmann ignoriert sie einfach. Er öffnet die Tür zu Patricks Zelle und richtet seine AK47 auf ihn, an welcher noch immer das Blut von Manuel klebt. Palle hebt ergeben die Hände und geht langsam heraus. Er will die anderen nicht in Gefahr bringen, indem er sich widersetzt. Gemeinsam gehen sie durch die Flure. Schweigend. Es jagt Paluten Angst ein, doch das würde er niemals zugeben. Schließlich gelangen sie auf einen Innenhof und Patrick sieht, was ihr Angriff angerichtet hat. Überall stehen diese ekelhaften Mutanten, sodass ein Angriff keine Option mehr ist, wenn man nicht sofort zerstört werden möchte. Doch noch etwas oder besser gesagt jemand steht im Hof. Sie kommen näher und als die Person sie bemerkt und sich umdreht, erkennt Paluten ihn. "Bruno, Xaroths Bote", knurrt er, "Was läuft hier?" "Xaroth will wissen, was Professor Ente und du für ein Angebot haben.", begrüßt er Herrn Bergmann und grinst dabei Paluten an. Die beiden konnten sich noch nie leiden. „Eigentlich wollte ich es dir erst später zeigen, aber wenn sich die Gelegenheit ergibt...", erklärt Bergi Paluten, bevor er sich zu Bruno wendet, "Ist König Xaroth überhaupt interessiert?" "An einem Angebot, den Freedom Squad zu vernichten, ist er immer interessiert. Ich bin hier, um es im Interesse unseres Königs auszuhandeln." "Na schön. Ich habe Paluten, Zombey und Candy in meiner Gefangenschaft, sowie ihre Energiezellen. Leider musste ich dafür versprechen, das Dorf nie wieder anzugreifen. Von Xaroth war aber nie die Rede. Ich wäre also gewillt, meine Armee und mein Wissen bereitzustellen, wenn ich GLPs Leben bekomme, sowie ein saftiges Stück von Edgar. Außerdem werden wir uns nie bekriegen." "Von was für Informationen ist die Ree?" "Ich kann zum Beispiel ihre Schwachstellen herausfinden." "Und was wird aus den Gefangenen?" "Ich hätte gern ein wenig Spaß mit ihnen, aber wenn alle vorbei ist, darf Xaroth Paluten, Zombey und GLP den Gnadenstoß verpassen, solange ich Candy behalten darf." "Ich werde es Xaroth mitteilen, aber ich denke, die Chancen stehen gut, dass wir auf eine Einigung kommen." Die beiden Monster schütteln einander die Hände und Paluten würde sie ihnen am liebsten abschneiden, aber er bleibt lieber am Rande und beobachtet die Mutanten. Danach wird er in seine Zelle zurückgeführt und erzählt das Geschehene den anderen, die sich daraufhin noch mehr wünschen zu flüchten, sobald es möglich ist, doch es will sich einfach keine Gelegenheit bieten.