Captain America: From Love to forever

„Oh Gott."

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„Du hättest... ahh... du... hättest auf den Kopf zielen sollen." drang die dunkle, starke, dennoch auch angeschlagene Stimme des violetten Giganten Thanos durch das Unterholz eines kleinen Waldstücks von Wakanda bevor er die Hand erhob, die in einem goldenen Handschuh steckte und mit einem schnipsen die sechs Steine die dort auflagen kurz zum leuchten brachte.
„Nein." schrie der Donnergott vor ihm noch als er seine neue Waffe, den Sturmbrecher, kurz tiefer in den Brustkorb seines Feindes drückte, jedoch dieser nur siegessicher grinsen konnte, als er seine leicht zerfetzte Hand begutachtete, den angeschmorten Handschuh an dieser und die Steine die dort bis vor ein paar Sekunden noch geglänzt hatten und nun ebenso verkohlt darauf lagen.
„Was hast du getan?" fragte Thor voller entsetzen, mehr hatte er in diesem Moment für seinen Gegenüber auch nicht übrig als der jedoch weiterhin nur im Kopf hatte was er mit seinem Handeln erreicht hatte.
„WAS HAST DU GETAN?" schrie Thor abermals als er keine Antwort bekam, doch auch jetzt schien Thanos nicht in der Lage ihm diese Antwort zu schenken.
Stattdessen sah der Gigant noch einmal kurz auf das braune und grüne Unterholz, auf das was er zurück lassen würde und katapultierte sich mit seinem Handschuh in seine eigene Welt, zu seinem Rückzugsort und ließ als einziges die Axt zurück die sich bis vor ein paar Sekunden noch in seinen starken Brustkorb befunden hatte.
Das violette Blut klebte noch an der Klinge des Sturmbrechers und Thor konnte nur gedemütigt diese ansehen. Sie hatten verloren, sie hatten Thanos nicht besiegt und das obwohl sie gute Chancen gehabt hatten. Wanda war sogar bereit gewesen ihre große Liebe zu opfern doch zu welchem Preis.
Geistesgegenwärtig sah der Donnergott weiter auf die blutverschmierte Klinge seines neusten Helfers bevor er den Blick erhob da Steve Rogers, sichtlich angeschlagen und sich die linke Seite halten auf ihn zu gestolpert kam, hatte der Soldat noch einige Momente gebraucht nachdem er brutal von Thanos ausgeknockt wurde.
An seinem Mundwinkel hing noch das Blut das sich seinen Weg durch gekämpft hatte nach den unzähligen Schlägen die der Muskelmann heute einstecken musste.
„Wo ist er hin?" fragte der blonde Mann nur, bemerkte nicht wie die stark verschwitzen Haarsträhnen sich an seine Stirn legten als er sich weiter sogar etwas hektisch umsah, war für ihn noch nicht zu begreifen was hier vor gefallen war und das sie, trotz das sie wieder als Team zusammen gekämpft verloren hatten, offensichtlich.
„Thor..." begann er von neuem als der Mann etwas vor ihm nicht antwortete, stattdessen weiterhin mit einem undefinierbaren Blick und einer Mischung aus Wut, Hass und Verzweiflung weiterhin auf den Sturmbrecher sah.
Erst als der Donnergott den Blick hob, tief ausatmete und seine ungleich farbigen Augen auf Steve richtete fragte dieser noch einmal wo Thanos hin sei.
Eine Antwort jedoch bekam Rogers nicht, da in dem nächsten Augenblick eine andere Stimme ihn aus den Gedanken riss und noch als sein bester Freund Bucky ihn mit einem einfachen „Steve." rief sah Steve selber zu wie Bucky etwas vor ihm sich begann in Staub zu verwandeln und noch als der Winter Soldier weiter auf seinen Kumpel zu ging verlor er schon den Boden unter den Füßen, das Gewehr das er bis gerade noch in den Händen gehalten hatte fiel beinahe geräuschlos durch das Gestrüpp zu Boden als die großen sowie feinen braungrauen Staubpartikel in der Luft zu tanzen begannen.
Es wirkte schon beinahe gefasst wie Steve auf die Partikel zuging, diesen beim herunter rieseln zusah bevor er doch auf die Knie ging, seine Hand nach den Staub ausstreckte und dabei jedoch zu Thor zurück sah. Erst als seine warme Hand durch das Gras fuhr, die einzelnen Teile dort unter den Fingerkuppen spürte schien ihn langsam bewusst was hier passieren sollte.
Thanos hatte gesagt das die Hälfte von allem was lebte und atmete verschwinden würde, die Hälfte der Menschheit würde genau jetzt Schlag auf Schlag verschwinden und er hatte keine Macht dies zu ändern, nicht jetzt.
Noch als er weiterhin auf das sah was vor ein paar Minuten noch sein Freund gewesen war hörte er um sich herum wie vereinzelt schon seine Leute gesucht wurden, er hörte Rhody nach Sam rufen, sah kurz auf und stellte fest das weder Wanda noch T'Challa in seinem Blickfeld mehr zu sehen waren, stattdessen jedoch ein etwas in sich zusammen gekehrter Waschbär und Okoye, die treuste Gefährtin des Black Panther.
Langsam ging Steve wieder in die Höhe, seine Schritte knirschten auf den Boden während er von dem Gewehr zu der leblosen Hülle ging, die einst Vision war und erneut ließ sich Steve neben den toten Körper nieder, hörte schnelle Schritte doch sah nicht einmal auf als Natasha Romanoff hinter ihm aus dem Unterholz hervor kam und auslief bevor sie knapp hinter ihm zum stehen kam und ihr die blonden Haarsträhnen ins Gesicht fielen.
Auch sie schien deutlich angeschlagen, hielt sich sogar die Magengegend als auch sie nur wortlos auf das herunter sah was die Überreste des Kampfes deuteten.
Steve ließ sich nun vollends auf die Erde fallen, bevor er Rhodey sprechen hörte.
„Was ist das? Was passiert denn hier gerade?" konnte der Soldat mit der War Maschine Rüstung nur von sich geben, schien auch ihm das ganze noch zu perplex um es zu verstehen. Sie hatten verloren, sie hatten die Hälfte von allem verloren und schmerzlich wurde das dem Supersoldaten wieder bewusst während er immer noch außer Atem schien, schon beinahe in regelmäßigen Abständen nur noch keuchen konnte als er über all die Konsequenzen nachdachte. Alles was hier war würde nie wieder so sein, er musste schmerzlich einsehen das er dieses mal dem was hier stattgefunden hatte nicht gewachsen war und noch als er erneut zu Vision sah wurde ihm noch etwas bewusst und er hoffte und betete zu Gott das er wenigstens eine Person hatte die er liebte und die hoffentlich nicht Thanos Willen zum Opfer gefallen war.
„Oh Gott." konnte Steve sich nicht einmal mehr verkneifen als er daran dachte das auf einem anderen Kontinent noch eine Person lebte die er liebte, die er beschützen sollte und die nicht einmal wusste was hier vor gefallen war. Er hatte ihr vor ein paar Wochen noch ein Versprechen gegeben und nun musste er damit rechnen das er sie nie wieder sehen würde und noch als er versuchte die Tränen zu unterdrücken, da sie genau jetzt seinen Weg fanden spürte er Natashas Hand, war auch sie nun in die Hocke gegangen und keuchte etwas als sie ihre Finger an seine Schulter grub.
„Denk nicht mal dran." entfuhr es ihr zwischen zwei gekeuchten Atemzügen als sie den Gedankengang ihres Kumpels nachvollziehen konnte und noch als auch sie zu Vision sah spürte sie die große Hand Steves auf ihrer, der nur noch hoffen konnte und auch wenn die Russin nicht der Typ für Gebete war, so brauchte sie Steve nicht einmal ansehen und mit der Hand unter seiner begannen sie stumm ihre Gebete abzugeben um zu hoffen das Andie noch lebte.