„Hi Andie."

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Endgame spoiler!!!

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Tokyo, die Hauptstadt des kleinen Insellandes Japan hatte seinen Glanz verloren, genauso wie es sich Natasha schon gedacht hatte als sie mit einem Wagen den sie sich organisiert hatte von dem Landeplatz fuhr auf dem der Jet ihrer damaligen Einheit verweilte und der hoffentlich demnächst einen anderen Piloten haben würde als sie.
Die Agentin wusste nicht genau wo sie beginnen sollte in der Stadt zu suchen, hatte sie von Rhodey nur die Ansage bekommen man solle den Leichen folgen, doch war das leichter gesagt nachdem die Yakuza sich dort ebenfalls deutlich ermächtigt hatte.
Leise seufzte Natasha als sie vor einem billigen Motel ausstieg, sich noch einmal den trüben Abendhimmel widmete und schon zum Check in ging um sich ihre Zimmerschlüssel aushändigen zu lassen.
Erst in ihrem Zimmer angekommen und die Tasche auf den Boden liegen lassend sammelten sich erneut Tränen in den Augen der starken Frau. Was hatte Clint nur so weit treiben können, kannte sie ihn zwar als unberechenbar und hatte er oft genug einstecken müssen in den letzten Jahren, doch war das kein Grund auf einmal so durch zu drehen und sogar all seine Prinzipien über Bord zu werfen. 
Leise begann Natasha zu weinen während sie auf den alten Bett Platz fand und ihr Gesicht in den Händen vergrub.
Warum nur musste alles so schwer sein und konnte nicht wieder zurück gedreht werden? Würden sie es schaffen wäre sie der wahrscheinlich glücklichste Mensch der man sein konnte und noch als sie so weit dachte wischte sie sich unter den leicht dunkel umrahmten Augen entlang um die Tränen weg zu bekommen und sammelte sich wieder. Schnell war die Tasche von dem Boden auf einen der Stühle gelegt, ihre Waffen bereit in ihren Holstern bevor sich die Spionin wie in einem alten Agentenstreifen einen dunklen Mantel überzog und noch einmal aus dem Fenster sah. Es würde bald regnen und noch mit dieser Erkenntnis seufzte sie erneut, griff nach ihrem Handy und begann die Koordinaten neu zu starten.
Die Tage schlichen sich dahin als Natasha weiter einfach nur nach Clint suchte und wieder regnete es in Strömen als die Agentin endlich auf einer leeren Straße stand, den Schirm den sie erstanden hatte über ihrem Kopf und einen Mann mit dem Rücken vor sich hatte der gerade einem Japaner sein Schwert aus dem Körper zog, das er vor wenigen Sekunden noch erbarmungslos in ihn hatte gleiten lassen.
Clint Barton spürte die Augen die auf ihn gerichtet waren und ohne weiter daran zu rütteln ob es die logistische Taktik war die er wählte schob er sich die Kapuze vom Kopf und zog nun auch die dunkle Maske von seinem Gesicht die bis dahin seinen Schutz vor Zeugen gerecht geworden war.
Die Zeit hatte ihn nicht nur charakterlich verändert. Clint hatte sich in den letzten Jahren oft unter die Nadel gelegt, sein linker Arm alleine schon zierte von einem großflächigen Tattoo und auch der sonst so akkurate Militärhaarschnitt war einem Irokesen gewichen da es sich der ehemalige Hawkeye nicht nehmen lassen hatte um die Seiten abzurasieren. Seine Optik sollte dem in seinem Inneren gleichen, der Mann der er früher gewesen war, der Mann der Frau und Kinder hatte und eigentlich nur in den Ruhestand gehen wollte existierte nicht mehr und das sollte jeder sehen, selbst seine sogenannten Freunde.
„Du solltest nicht hier sein.“ entkam es ihn und der Satz hallte in der menschenleeren Straße wieder auch wenn der Regen weiter erbarmungslos auf ihn nieder prasselte und er in wenigen Augenblicken einfach nur noch nass da stand.
„Du auch nicht.“ sagte jedoch Natasha bemüht fest, da es ihr immer noch schwer fiel ihren besten Freund so zerstört zu betrachten.
Clint antwortete darauf vorerst nicht, drehte sich jedoch stattdessen einfach um, war es ihm nun doch wichtig wenigstens einen Blick auf Natasha zu werfen, die Frau die er als seine engste Vertraute angesehen hatte. Innerlich wusste er nicht einmal wie es sich anfühlen sollte sie wieder zu sehen, sollte er sich freuen oder nur noch Abscheu gegen die Spionin hegen die es mit ihrem Team nicht geschafft hatte seine Familie zu beschützen? Clint verwarf diesen Gedanken, er konnte keinen wirklichen Groll gegen Natasha hegen, sie war seine Freundin und das sollte er sich ins Gedächtnis rufen.
„Ich hab eine Aufgabe zu erfüllen.“ sagte er stattdessen, sein Blick ging wieder von der rothaarigen Frau weg um sich nicht in den Erinnerungen zu verlieren die doch zu angenehm für seine geplagte Seele waren.
„So nennst du das hier.“ entkam es jedoch Natasha bevor sie weiter sprach.
„Diese Leute umzubringen bringt deine Familie nicht zurück.“ versuchte sie sachlich zu erklären, wusste sie das Clint ihr recht gab auch wenn er weiterhin stur nicht in ihre Richtung sah.
Langsam und bedacht schritt die Frau nun auf den Schlächter zu, wusste sie nicht wann sie die Waffe ziehen sollte oder ob es überhaupt notwendig war das Clint und sie einen Kampf austragen mussten.
Zur fast selben Zeit nur einige Stadtviertel entfernt lotste eine junge Blondine gerade ein Auto in das innere einer großen Halle und versuchte dabei dem Fahrer zu signalisieren in welche Richtung er den Wagen bewegen musste.
„Stopp.“ rief sie zu dem offenen Fenster als sie zufrieden mit der Position des Autos war und strich sich dabei wieder eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
„Danke das du dich darum kümmerst D. Ich hab das Gefühl das mit dem Motor was nicht stimmt und beim nächsten Rennen muss er fit sein. Denkst du in ner Stunde ist das behoben? Sollte für so ein Genie und Schätzchen wie dich doch kein Problem sein.“ grinste der Japaner in dem lockeren Hemd und der schwarzen Hose vor der Frau auf diese herab, doch war es Andie Daniels die ihm nur das lockere lächeln schenkte und ihn wenig später etwas beiseite schubste wobei sie sich einfach nur gekonnt die Kapuze ihrer dünnen Jacke richtete, sich dem Auto zuwandte und schnell die Motorhaube öffnete bevor sie die Verankerung einrasten ließ und sich übe den V8 Motor lehnte.
„Ist glaub nicht mal was großartiges. Ich seh mal drüber und in ner Stunde kannst du die Karre abholen.“ sagte sie noch als sie prüfend schon über die einzelnen Schläuche ging.
„Hat man dir schon mal gesagt das du ein Engel bist?“ grinste der Typ sie noch einmal an und wollte gerade weiter flirten, hatte er dabei seine Hand ungünstig auf das offenen Heck gelegt was Andie jedoch nur mit einem skeptischen Blick beäugte bevor ihr eine Idee kam den Mann abzuschrecken und somit spürte dieser nun den Schmerz den man haben konnte wenn eine Motorhaube auf die Hand gedrückt wurde.
„Ach ja?“ fragte die Blondine nur unschuldig lächelnd als sie zusah wie der Mann neben ihr die Hand ruckartig heraus zog und zuließ das seine Motorhaube geschlossen wurde nachdem Andie sie erneut kurz angehoben hatte und sie einrasten ließ während er sich den schmerzenden Handrücken rieb.
„Alter sag doch wenn du keinen Bock zum vögeln hast.“ fuhr der jedoch nur die kleine Frau an die sich einfach nur an die Front des Wagens lehnte und ihre kurzen, dunkeln Fingernägel begutachtete, dabei die Beine gekonnt locker überkreuzt hatte sodass einer ihre Boots in der Luft hing.
„Hab ich schon mal, jedoch scheint dein Hirn das nicht aufgenommen zu haben.“ kam es genauso lässig weiter von Andie als von ihren Fingern aufsah, dabei nur kurz an den Narben auf ihrer rechten fest hielt, dabei leicht den Mund verzog als ihr bewusst wurde was für Schäden solch eine Kurzschlusshandlung bringen konnte die sie ge4rade dem Mann angetan hatte und doch nun wieder etwas verblüfft zu dem Mann sah der sie weiterhin ansah als sei sie irre, wollte Andie sich ihre Gedankengänge an Steve oder diesen Russel nicht anmerken lassen.
„Ist ja gut. Meine Güte. Ich komm in ner Stunde wieder.“ murrte dieser jedoch nur, war ihm dennoch wichtig das sein Wagen richtig fertig gemacht wurde und er vertraute diesbezüglich der Mechatronikerin die seit einem Jahr in diesem Laden arbeitete.
Andie hatte nach ihrer Trennung von Steve auch einen Schlussstrich mit Brasilien gezogen, waren dort deutlich zu viele Erinnerungen an die sie gebunden war und ein Neuanfang war genau das was auch sie brauchte. Nur kurz hatte sie damals noch einen Abstecher in New York gemacht, hatte so von dem Tod ihres Vaters erfahren und noch mehr stand der Entschluss fest es wie einer ihrer Lieblingscharaktere aus einem bekannten Film zu machen und nach Japan zu gehen, hatte sie zwar die Werkstatt nie verkauft und diese stand nun leer in Rio doch war noch genug Geld auf der hohen Kante gewesen für diesen Zug. Die Anstellung in der Großwerkstatt war Zufall gewesen, hatte sie über drei Ecken gehört das dieser Laden noch eine Aushilfe brauchte und als sie sich vorgestellt hatte wurde sie auch zuerst wieder nur belächelt und ausgelacht, doch hatte die Frau schnell ihr Können zeigen können und ein Jahr später hatte sie hier wirklich eine Art kleinen Stammkreis verzeichnen dürfen, alles Fahrer die nachts in Tokyo Rennen fuhren. Zum Anfang an noch hatte sie den Film Tokyo Drift belächelt, gedacht das es zu übertrieben dargestellt wurde wie die Underground Rennszene hier ablief doch schnell wurde die Brasilianerin eines besseren belehrt als sie von ihrem Kollegen Kaito sogar einmal mit genommen wurde. Die Rennen hier waren gefährlich, die Polizei hielt sich wirklich an dem Standpunkt fahr schneller als 180 und du wirst nicht verfolgt und das machten sich einige zu Nutze.
Andie selber hatte mittlerweile in ihrer neuen Garage neben ihrer Wohnung in einem großen Block mitten in in der City einen Mazda RX7 stehen der nicht wie in ihrem heimlichen Lieblingsfilm in orange glänzen konnte sondern in schwarz rot und sogar leichtem blau erstrahlte, war so Steve irgendwie immer noch als Captain America vertreten wie sie fand auch wenn es zu kitschig klang wenn sie immer darüber nachdachte.
„Hey D, was ist denn mit der Kiste hier? Die steht schon seit gut fünf Monaten rum und du wolltest die weg hauen.“ erklang die Stimme ihres Lieblingskollegen und Boss Kaito Watanabe etwas entfernt von ihr als sich die Frau erneut durch die Haare fuhr, ihre Sweatjacke auszog und nun ihr schwarzes, eng anliegendes Top zurecht zog bevor sie die Motorhaube erneut öffnete.
„Ja ich...“ begann sie zu überlegen doch schon stand der Karton mit dem Deckel drauf vor ihr auf dem Motor.
„Dann hau es jetzt weg, oder schau es durch. Vielleicht ist da ja noch das ein oder andere das du doch behalten wolltest.“ erklärte der stämmige Japaner zuerst ernst ehe er doch kurz neben der zierlichen Frau stehen blieb die etwas genervt die immer noch lockere Haarsträhne aus dem Gesicht pustetet und den Deckel öffnete.
„Krims krams.“ entwich es ihr dabei als ihre Finger in den Karton herum wühlten und sie wenig später sogar ein altes Handy vorzeigen konnte.
„Okay das vielleicht nicht. Wenn es noch funktioniert kann ichs ja verkaufen.“ sagte Andie noch und wusste damit selber schon nicht mehr ob es ein Selbstgespräch geworden war das sie führte oder ob sie dabei doch mit Kaito sprach.
„Ladekabel ist da drüben. Warte...“ begann der Mann und nahm das alte Modell selber in seine tätowierte große Pranke und sah nach wie die Schnittstelle für das Kabel aussah.
„Ja sollte funktionieren.“ bestätigte er nur wenig später und ließ das schmale Handy wieder in Andies Hand fallen.
„Danke.“ rief sie ihn noch hinterher als dieser sich schon wieder zu der Hebebühne machte wo ein roter Mitsubishi oben auflag und mit einem seufzten machte sich Andie an den Schreibtisch ihres Kollegen, sah das weiße Kabel nahe der Steckdose und frimelte es wenig später an die Unterseite des Handys, das nun mit dem roten Balken seinen Dienst wieder aufnahm. Wenn sie gewusst hätte was dieser Gang und diese Funktion ausgelöst hatte wäre sie nicht so weit gegangen und ohne sich weiter um ihr altes Smartphone zu kümmern das sie damals gewechselt hatte da es für sie auch zu einem Neuanfang gehört hatte eine neue Nummer zu besitzen tat sich in einem anderen Stadtteil zu viel auf einmal.
„Wir haben etwas gefunden.“ hörte man Natasha Romanoff weiter sprechen als sie schon auf Clint zu ging der versuchte den Regen aus seinem Augen zu bekommen, da er sich selber nicht einmal eingestehen konnte das er nun doch Emotionen zeigte.
Dieser kleine Satz jedoch löste bei dem Ex Agenten etwas aus und er wollte es eigentlich auch nicht hören als Natashas Schritte durch das seichte Wasser gedrückt jedoch lauter wurden, da die Agentin unbeirrt weiter auf ihn zu lief, den Schirm dabei aufrecht über sich haltend.
„Vielleicht eine Chance.“ entkam es ihr etwas einfühlsamer und kurz presste sie die vollen Lippen aufeinander um sie im inneren zu befeuchten während Clint von dem Asphalt aufsah auf dem der Regen erbarmungslos plätscherte.
„Tu das nicht.“ entkam es Clint als er verstand was Natasha da gerade gesagt hatte, wollte er nicht die Hoffnung zurück die er in den ersten Wochen noch gehabt hatte und dennoch konnte er nun erst recht die Emotion die sich Trauer nannte nicht zurück halten als sich die salzigen Tränen mit dem kalten Regenwasser auf seiner Haut vermischten und er sogar etwas schniefen musste.
„Tu was nicht?“ fragte Natasha jedoch obwohl sie die Antwort kannte und sie Clint einfach nur noch helfen wollte, dabei wusste sie nicht einmal ob dem Mann vor sich noch zu helfen war und er diese annehmen würde.
„Mach mir keine Hoffnungen.“ sagte Clint weiter bemüht die Fassung aufrecht zu erhalten die er bis vor ein paar Minuten noch gehabt hatte und er schüttelte sogar leicht den Kopf bei seinen Worten um diesen Nachdruck zu verleihen, doch war Natasha schon weiter.
„Tut mir leid das ich das nicht früher konnte.“ sagte sie gerade noch und hoffte damit das Clint es auch als ihre Art der Entschuldigung aufnehmen konnte. Natasha hatte recht, es tat ihr Leid, es tat ihr unendlich Leid das sie so lange nichts tun konnte außer der jetzigen Situation ins Auge zu blicken und das es nun diesen Schimmer am Horizont gab war für beide etwas dem sie gewachsen sein mussten, doch wie wenn Clint sich aufgegeben hatte und Natasha in ihrer Art des Selbstmitleids versank.
Behutsam griff sie nach der kalten Hand in dem Handschuh aus Leder und versuchte mit ihrem Händedruck Clint zu bestärken, wollte sie ihn wieder in ihrem Team haben und er gehörte zu ihnen. Er war ein Avenger und würde es immer bleiben, egal wie viel er angerichtet hatte, das sollte er bewusst mit bekommen. 
Clint war sich klar das Natasha viel früher schon kein unbeschriebenes Blatt war was ihre Anzahl an Opfer anging, doch hatte sie es nie anders gelernt, er dagegen schon und jetzt so abgerutscht zu sein tat auf einmal weh, es fühlte sich von jetzt auf gleich falsch an und Clint verfluchte seine innere Wut, seinen Rachedurst und wollte am liebsten wieder zurück. Erneut sah er in das Gesicht von Natasha, sah den Anflug eines lächelns auf ihren vollen Lippen und gerade als sie anfangen wollte weiter zu sprechen um ihn zu erläutern wo sie unter gekommen war und das sie so bald wie möglich aufbrechen wollten ertönte ein piepen aus ihrem Handy was die Agentin die Hand ihres Freundes los lassen ließ und dieses hervor zog. 
Natasha hatte mit einigem gerechnet was sich jetzt abspielen würde doch nicht damit das sich so etwas wie ein Punkt in Tokyo erheben würde und erbarmungslos leuchtete.
War es möglich das Clints Suche sie automatisch einer anderen Person näher gebracht hatte die sie suchte und mit diesem zweiten Hoffnungsschimmer sah sie weiterhin auf den roten Punkt bevor Clint sich einschaltete.
„Was wollen wir jetzt tun? Ich meine ich kann nicht einfach zurück und sagen hier bin ich.“ sagte er bemüht gefasst, hatte er die Zeit in der Natasha in Gedanken war genutzt um sich mit dem nassen Handschuh über das Gesicht zu fahren um die Tränen weiter weg zu bekommen die jedoch mittlerweile schon wieder durch den Regen ersetzt wurden.
„Das nicht... aber... wenn wir die richtige Person noch mit nehmen...“ erklang Natashas melodische Stimme und Clint verstand gar nichts.
„Die richtige Person? Welcher von uns ist noch hier?“ fragte er weiter und ließ Natasha lächeln.
„Keiner von uns... eher... ich erklär es dir später. Weißt du wie wir schnellstmöglich hier hin kommen?“ fragte sie noch als sie das Thema beruhen ließ, wollte sie Clint in Ruhe von Andie erzählen und noch als der ehemalige Hawkeye sich die Adresse des Punktes ansah und überlegte hoffte Natasha das Andie schnell einsichtig war.
Diese werkelte unterdessen munter weiter an dem Auto das sie heute in Auftrag genommen hatte, ließ in ihrem Teil der Werkstatt wie üblich lateinamerikanische Musik laufen und sang dabei gewohnt leise zur Musik mit.
Die Musik der letzten Jahre war ihr deutlich zu dramatisch geworden, viele Künstler hatten die Situationen der derzeitigen Welt aufgegriffen und Andie wollte darüber nicht weiter nachdenken, daher war sie der Musik treu geblieben die sie in den vergangene Jahren vor Thanos gehört hatte.
Munter sang sie leise zu einem Song von einer spanisch amerikanischen Künstlerin mit als sie das Handtuch das sie bei sich trug in ihre hintere Hosentasche steckte. Früher hätte sie ihre Hand einfach einmal über ihre Oberschenkel gestrichen und sich vorgenommen am Abend duschen zu gehen doch hier in Tokyo herrschten andere Wetterverhältnisse und somit hatte sich die Brasilianerin damit abgefunden viel öfters längere Hosen zu tragen. Ihr Schrankinnerstes hatte sich deutlich verändert, so war nur noch wenig Farbe darin zu finden. Die bunten Sachen die sie in Brasilien getragen hatte waren hauptsächlich den Farben schwarz, grau und weiß gewichen außer den hellen und dunkeln Jeansstoffen die durch die engen Hosen vorhanden waren.
Sie war noch einmal um einiges erwachsener geworden, hatte sich dementsprechend angepasst und eine neue Art des sexy Seins für sich gefunden dem sie viel abgewinnen konnte.
Kaito hatte zwar oft genug verlauten lassen das viele neue Kunden nicht nur wegen ihrer Reparaturkünste gekommen waren doch hatte Andie auch dies mit ihrer Art gekonnt untermalen können.
Ihr Interesse an Männern war seit der Trennung von Steve nicht weiter gewachsen, im Gegenteil nur gelegentlich wenn der Alkohol die Überhand gewonnen hatte war Andie in dem Bett eines ihr Unbekannten aufgewacht, doch eine weitere Beziehung hatte sie nie zu verantworten gehabt.
In ihrer Arbeit vertieft hörte sie nicht einmal die neuen Ankömmlinge der Werkstatt, nahm nur am Rand die Schritte wahr die offenbar zu Absätzen gehörten doch schon war das Auto vor ihr wieder wichtiger als sie einen Rappart begann mit zu singen und sich diesbezüglich mehr auf den Text und den Motor vor sich konzentrierte.
Natasha und Clint jedoch betraten langsam die große Halle und Natasha wusste nicht ob Clint sich gerade einen schlechten Scherz erlaubte. Sie kannte Andie gut genug um zu wissen das sie nie im Leben in einem so großen Unternehmen arbeiten würde, geschweige denn so eines führen wollte. Ihr hatte damals die kleine Werkstatt in den Favelas gereicht, das war ihr zu Hause gewesen doch als Natasha das letzte mal dort gewesen war und nur mit Fotos dieses wieder verlassen hatte war der Agentin nicht wohl bei dem Gedanken Andie könnte auf einmal weg sein.
Nur Steve kannte die letzten Aufnahmen der Werkstatt, hatte sie so auch von dem versprechen und der heimliche n Heirat erfahren die beide gekonnt für sich behalten hatten und die nur raus kam da Andie auch die Erkennungsmarken von Steve an der Wand aufgehangen zurück gelassen hatte.
„Also wen genau suchen wir?“ fragte Clint bemüht neutral nach auch wenn in dem Moment die Neugier überhand ergriffen hatte und noch als Natasha den Namen sagte wandte sich Clint an den stämmigen großen Japaner der ihn, nachdem Clint mit festem Schritt auf diesen zukam, nur durch die kleinen Augen ansah.
„Wir suchen einen Andie Daniels.“ begann Clint auf japanisch, wusste er immer noch nicht wer oder was sich hinter diesem Namen verbarg und Natasha hatte es doch für besser gehalten vorerst den Mund bezüglich Andie und Steve zu halten.
Natasha hinter ihm musste sich das grinsen verkneifen als sie die Worte vernahm und Clint offenbar annahm das es sich bei den Namen Andie automatisch um einen Mann handeln musste.
Der Japaner hinter dem Schreibtisch jedoch sah weiterhin einfach nur emotionslos zu den ungleichen Paar in schwarz, einer durchnässt die Andere in einem dunklen langen Mantel umhüllt, dafür jedoch trocken, bevor er einfach nur leicht hinter sich nickte und der Agent und die Spionin der Richtung mit dem Blick folgten. Zu sehen bekamen beide einen gut geformten Hintern der sich ihnen schon beinahe entgegen streckte und in engen hellen Jeans steckte.
„Andie Daniels ist kein Mann oder?“ fragte unterdessen Clint an Natasha gewandt als diese erneut grinsen musste und sich die beiden nun durch die helle Halle begaben. Automatisch wurde Natasha von den Klängen eingeholt die sie sonst nur in Andies Garage vorgefunden hatte und während Clint seinen Blick nur mit Mühe von dem Gesäß der Frau abwenden konnte der sogar leicht im Takt mit wippte da ihr Fuß dies tat nahm Natasha ihren Mut zusammen, ging einen Schritt weiter als ihr Freund und stand nun nur einen Meter von der Brasilianerin entfernt als sie begann zu sprechen und Andie inne hielt als sie die zwei Worte von der ihr bekannten Stimme hörte.
„Hi Andie.“

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Ich glaube ihr konntet es euch schon denken 😅 aber ich musste dieses Klischee einfach bringen

Captain America: From Love to forever Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt