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Ich lief den Flur entlang, zum Hotelrestaurant, welches sich im Ersten Stock befand. Als ich das Restaurant betrat, stockte mir der Atem, es war wunderschön.

Jeder der Gäste im Restaurant war formell gekleidet, ich fühlte mich jedoch trotzdem ein wenig fehl am Platz

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Jeder der Gäste im Restaurant war formell gekleidet, ich fühlte mich jedoch trotzdem ein wenig fehl am Platz. An einem der Plätze am Fenster konnte ich Tae schon entdecken, doch er hatte mich noch nicht gesehen. Er saß da einfach so in seinem Anzug, mit seiner Brille und seinen verwuschelten Haaren und sah aus dem Fenster. Diese Brille ließ ihn wirklich noch besser aussehen, obwohl ich das nicht für möglich gehalten hatte. Ich näherte mich dem Tisch und als er seinen Kopf hob trafen sich unsere Blicke. Fast wie in Zeitlupe klappte sein Unterkiefer nach unten und seine Augen wurden riesig. ,,Du siehst- wow, also- ich weiß gar nicht- umwerfend aus", stammelte er hervor, bevor er aufstand, um mich zu umarmen. Ich freute mich, diese Seite von Kim Taehyung kennenzulernen. ,,Danke, aber für das Kleid muss ich mich bei dir bedanken.", entgegnete ich, bevor wir uns setzten. ,,Es war nicht nur auf das Kleid bezogen, liebes.", er zog eine Augenbraue hoch und lchelte mich an. Die Art und Weise, wie er liebes sagte, bereitete mir Gänsehaut.

Während dem Essen unterhielten wir uns sehr viel, was das ganze in die länge zog. Ich erfuhr, dass Taehyung einen kleinen Bruder namens Jeonggyu und eine kleine Schwester namens Eonjin hatte, sowie dass er aus einer armen Familie von Landwirten stammte. Fast wie bei mir, eine arme Großfamilie mit einem kleinen Restaurant. Er kaufte mir nicht ab, dass ich fünf Schwestern hatte und mir alle Namen merken konnte, er hatte schon Probleme sie auszusprechen. Beim Gespräch über meine Familie bildete sich ein Kloß in meinem Hals. Ich vermisste sie wirklich, obwohl wir so oft es ging telefonierten. Das Frühstück zusammen, das arbeiten mit meinen Großeltern, das rumlungern, das alles fehlte mir. Taehyung musste bemerkt haben, dass ich niedergeschlagen war. „Ich vermisse meine Familie auch. Mehr als alles andere.", sagte er leise und nahm meine Hand, als könne er Gedanken lesen. „Wir haben immer zusammen gehalten, für uns alle stand die Familie an erster Stelle. Als ich nach Seoul gegangen bin war das natürlich sehr schwer für mich. Ich dachte damals nicht, dass wir tatsächlich groß rauskommen würden.", erzählte er, „Es gab Tage, an denen wollten wir alle aufgeben, an denen wir dachten, unsere Mühe wäre zwecklos. An solchen Tagen hätte ich meine Familie am meisten gebraucht. Aber dadurch ist Bangtan meine Familie geworden.", ein Lächeln formte sich auf seinen Lippen. „Was natürlich nicht heißt, dass sie meine Familie ersetzen!", auch ich musste jetzt grinsen. „Ich sehe ja in meiner Gruppe auch meine Familie, aber es ist so anders. Ich möchte sie einfach wieder sehen.", er streichelte meine Hand sanft und blickte mir in die Augen. „Ich bin für dich da, und ich werde dafür sorgen, dass du noch auf der Tour zu ihnen kannst.", sprach er sanft, und es war das beruhigendste, was er in diesem Moment hätte sagen können.
Wir stießen zum Schluss noch mit einem Glas Champagner auf unsere Single an und zahlten dann auch schon, bevor wir uns wieder nach oben begaben.

Hi, I'm Tae  [Kim Taehyung FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt