Kapitel 4

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Am nächsten Tag regnet es und für Schneepfote fällt das Training aus. Sie liegt in ihrem Bau und ist glücklich, weil sie gestern schon den halben Baum heraufklettern konnte. Doch als sie ihren Bau verlässt, um sich etwas vom Beitehaufen zu nehmen, sieht sie wie Donner aus dem Kriegerbau schlüpft und aus dem Lager verschwindet. Schneepfote wird misstrauisch und folgt im dicht auf den Fersen, aber genug weit weg, um nicht von ihm entdeckt zu werden. Sie entschliesst sich gerade dazu ihn zur Rede zu stellen, als sie von einer riesigen Tatze durch die Luft geschleudert wird und benommen liegen bleibt. Durch ihre halb geschlossenen Augen sieht sie noch verschwommen, das ein Fuchs auf sie zu kommt und die Zähne bleckt, dann wird alles schwarz.

Einen halben Tag später

Schneepfote erwacht und findet sich in Mondfrosts Bau wieder. Ihre Mutter liegt neben ihr und hält sie fest umschlungen. „Was ist passiert?", fragt sie benommen. „Du bist von einem Fuchs angegriffen worden und Frosthauch hat dich mit ihrer Patrolie im letzten Augenblick..... Hey sag mal, wieso Bitteschön warst du eigentlich alleine draussen im Wald?" fragt ihre Mutter jetzt misstrauisch. „Ich ähm...", stottert sie unsicher, „ich wollte jagen gehen." Da kommt Mondfrost und rettet Schneepfote aus ihrer misslichen Lage und sagt: „Seidenschnabel, Schneepfote muss sich ausruhen und darum solltest du sie jetzt nicht mit Fragen beschiessen, sondern deinen Aufgaben nachgehen, dass ich sie untersuchen kann!" Seidenschweif zögert: „Na gut", dann geht sie. Als sie weg ist fragt Mondfrost: „Tut dir etwas weh, hast du Schmerzen?" „Ja, mein linkes Hinterbein tut ein wenig weh", entgegnet Schneepfote. „Zeig mal her", Mondfrost schnüffelt an ihrem Bein und leckt ein paar mal darüber. „Ja, du hast eine kleine Zerrung.Ich hole schnell Kräuter, um dein Bein zu verbinden. Sie geht in den hinteren Teil des Baues und holt Schwarzwurzel und Holunder, welches sie zu einem Brei zerkaut und es um Schneepfotes Bein legt. „So, fertig jetzt musst du noch Mohnsamen schlucken, damit du keine Schmerzen hasst und du ein wenig schlafen kannst!"

Am nächsten Morgen erwacht Schneepfote sehr früh, aber sie ist nicht die einzige die auf den Beinen ist, denn Mondfrost läuft hektisch in ihrem Bau hin und her. „Was ist den passiert?", fragt Schneepfote verwundert und setzt sich auf. „Sanftpelz bekommt ihre Jungen", antwortet Mondfrost gehetzt und ist im nächsten Augenblick auch schon aus dem Bau verschwunden. Bald darauf kommt Frosthauch in den Bau: „Bist du bereit?" „Bereit für was?", fragt Schneepfote irritiert. „Für deine erste Jagdprüfung natürlich, Kranichfeder wird dich für mich bewerten", entgegnet Frosthauch scherzhaft böse. „Aber er wurde erst gerade zum Krieger ernannt, ich will von jemandem bewertet werden der...." Frosthauch fährt ihr mit dem Schwanz über den Mund: „Wenn du nicht von Kranichfeder bewertet werden möchtest, kannst du diese Prüfung auch gerne auslassen", faucht Frosthauch böse.

Schneepfote gibt nach und verlässt mit Kranichfeder das Lager. Sie startet auch so gleich mit ihrer Prüfung, doch beide ersten Versuch einen Vogel zu erwischen rutschen ihr beim Absprung die Hinterpfoten weg und sie landet ausgestreckt auf dem Bauch. Kein Wunder es hatte schliesslich die letzten Tage kräftig geregnet. „Das war wirklich super, beinahe hättest du ihn erwischt", schnurrt Kranichfeder belustigt. Schneepfote springt mit einem Satz auf und starrt ihn böse an: „Hör auf dich über mich lüstig zu machen oder ich zeig dir mit wem du es zu tun hasst", ihre Augen funkeln böse auf, sie fährt die Krallen aus und ihr Fell stellt sich im Nacken auf. „Hey, hey, hey...das war doch nicht böse gemeint", versucht Kranichfeder sie zu versöhnen und streicht ihr mit dem Schwanz über die Flanke. Schneepfote zuckt zusammen und will zuerst zurückweichen, doch dann spürt sie wollige Wärme durch ihren ganzen Körper fliessen. Trotzdem bleibt ihre Stimme hart: „Na los, machen wir weiter", und dann rennt sie auch schon in den Wald.

In der Zwischenzeit hat Sabftpelz ihre Jungen geboren und Seidenschnabel und Rosenblatt gehen in den Königinnenbau, um die Jungen zu sehen. Im Bau liegt Sanftpelz mit zwei winzigen Jungen dicht umschlossen von Grauherz in einer Ecke. Habt ihr schon Namen für sie?", möchte Rosenblatt gerne wissen. „Ja, antwortet Sanftpelz stolz, „das Grau-weisse ist ein Kater und heisst Spechtjunges und seine Schwester heisst Nelkenjunges.

 „Ja, antwortet Sanftpelz stolz, „das Grau-weisse ist ein Kater und heisst Spechtjunges und seine Schwester heisst Nelkenjunges

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Spechtjunges


Nelkenjunges

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Nelkenjunges


Als Kranichfeder und Schneepfote in das Lager zurückkehren ist es schon am eindunkeln. Frosthauch erwartet die beiden schon ungeduldig: „Und, war sie gut?" „Ja, sie hat eine Taube und ein Einchörnchen gefangen und ihre Technik ist bewundernswert", entgegnet Kranichfeder mit einem klitzekleinen stolzschimmer in den Augen. „Sehr gut, dann bring alles zum Frischbeutehaufen Schneepfote und dann könnt ihr etwas essen. Frosthauch geht und die beiden jungen Katzen schlendern zum Beutehaufen legen die Beute darauf und teilen sich danach eine Taube, bevor sie schlafen gehen.

Hey Leute

Ich wünsche euch lieben noch einen wunderschönen Abend! Guet Nacht 😴

Eure Leylo26 💞

WarriorCats die WahrheitWhere stories live. Discover now