The Broken Boy

Teil 10

,,Kennst du Marcus?", fragte ich sie schließlich...

,,Warum fragst du?", sagte sie mit einem sichtlich skeptischen Unterton. ,,Nur so...", antwortete ich doch sie unterbrach mich relativ schnell. ,,Du magst ihn oder? Du findest ihn interessant...mysteriös, weil er anders ist als andere Jungs? Du denkst das dass alles nur Fassade ist?", fragte sie leicht aggressiv. ,,Nei...ja?", fragte ich eher als ich antwortete. ,,Hope! Du  kennst ihn nicht einmal! Man kann ihn nicht ändern! Dieser Junge ist nicht gut""", wwarnte sie mich vor ihm. Ich schluckte einmal, und nickte dann. Was ist mit ihm was ich nicht weiß? Warum reagiert Nina so allergisch als ich seinen Namen erwähnt habe? Obwohl Nina eigentlich komplett von ihm abrät, bin ich davon überzeugt sein Wahres ich zu finden. Weil ich weiß wie es ist nicht gehört zu werden, sich nicht öffnen zu können, weil man Angst hat. Ich wollte wissen wie er wirklich ist. Dabei bin ich selbst nicht ich.  Auch wenn wir jetzt umgezogen sind bin ich immer noch verschlossen, ein Wunder das ich mich auf Nina eingelassen habe. Vielleicht wird er mich zurückweisen, abblocken, oder sonst was. Aber ich möchte nicht sagen das ich es nicht versucht habe. ich musste so in meinen Gedanken versunken gewesen sein, dass ich den Schulgong nicht gehört habe Nina schnipste mit ihren Fingern vor meinem Gesicht rum. ,,Hope?", fragte sie mich. ,,Mmmh...ja...ja?", fragte ich immer noch verwirrt. ,,Wo bist du denn mit deinen Gedanken? naja egal ich habe gefragt welchen Kurs du jetzt hast...", erklärte sie mir. ,,Ich? Haha gute Frage...ich glaub Mathe...Ja Mathe.", sagte ich nun. ,,Ahhh ok ich habe jetzt Geschi...treffen wir uns in der Mittagspause in der Mensa?", fragte mein Blauäugiges Gegenüber. ,,Ja klar, wieso nicht?", stimmte ich der Brünetten zu. Sie lächelte mich an und ihre Eisblauen Augen strahlten wieder, Sie zog mich in eine Umarmung und verabschiedete sich. Jetzt Mathe...na toll. Als meinen Kursraum mit 10 minütiger Verspätung gefunden hatte. Mit einem tiefen Atemzug klopfte ich an die Tür. Nach 2 Sekunden wurde die Tür schwungvoll geöffnet, ich schaute auf. Marcus. Anscheinend haben wir jetzt auch Mathe zusammen. Nach einigen Momenten habe ich bemerkt das ich gestarrt habe. Schnell schüttelte ich meinen Kopf und ging an ihm vorbei in den Raum rein. Der Lehrer musterte mich mit einem kritischen Blick und deutete mir zu ihm nach vorne zu kommen, was ich auch tat. ,,Sie wissen schon das sie 10 Minuten zu spät sind?", fragte er mich empört. ,,Ja...es tut mir leid ich bin heute das erste mal hier und habe nicht direkt den Raum gefunden.", erklärte ich ihm mit einem möglichst freundlichen Ton. Er nickte, aber immer noch mit einem deutlich kritischen Blick auf dem Gesicht, endlich deutete er mir auf meinen Platz zu setzten, Ich ließ meinen Blick über den Raum schweifen, es war noch genau ein Platz frei und natürlich könnte dieser Tag nicht noch schöner werden, der Platz war neben Marcus. Ich steuerte auf meinen neuen Platz zu, Marcus schenkte mir keinen einzigen Blick, aber dennoch spürte ich das er versuchte mit sich dagegen zu kämpfen. Was ist mit ihm? Warum tut er das? Warum schaut er mich einfach nicht an wenn er das will? Nun gut schließlich ließ ich mich auf meinem Platz fallen. Er schaute kurz auf senkte seinen Blick dann aber schnell wieder. Es lag rein gar nichts auf seinem Platz, nur ein Kugelschreiber, ich packte nach und nach meine Sachen aus. Der Lehrer blickte über den Kurs und setzte zum sprechen an:,, Herr Gunnarsen!, kommen sie doch bitte an die Tafel und lösen sie die Wurzel X durch 4 x 286!", ohne einen Wiederspruch stand Marcus auf und ging an die Tafel. zu meinem erstaunen löste er die Aufgabe ohne Probleme und sie war auch richtig. bevor er jedoch seinen Rückzug antreten konnte hielt ihn sein Lehrer auf. ,,Ziehen sie doch bitte die Kapuze aus!", motze er ihn an. Marcus nahm einen tiefen Atemzug. ,,Nein!", zischte er. ,,Dann würde ich sie bitten meinen Unterricht jetzt zu verlassen oder sie ziehen jetzt diese Gott verdammte Kapuze aus!", wurde Herr Heulter nun lauter. Mit schnellen Schritten ging er auf unseren Tisch zu. und nahm seine Sachen. ,,Ihren Unterricht braucht sowieso niemanden!", schrie er den Lehrer an. Einen Moment später hörte ich das plauzen der Tür...

Es tut mir furchtbar leid das ich so lange nichts mehr gepostet habe bitte nehmt mir das nicht . Jedenfalls ist hier ein Neuteil für euch und morgen kommt noch einer. Schreibt in die Kommentare wie ihr den Teil fandet.

~Feli