Where are you now?

1.

Eine Woche später

Falcos Sicht:

Ich bin fieberhaft am suchen, überlegen und verzweifeln. Ich mache mir riesige Sorgen um Jeanny. Ich kann ja die Polizei nicht verständigen, also suche ich selbst. Halb Österreich fahre ich ab, durchforste jeden Wald, verirre mich, verdurste fast. Seit einer Woche habe ich nicht eine Minute geschlafen. Die Drogen halten mich wach, damit ich suchen kann.

"Scheiße Man...wo hat der sie nur Hingebracht..."

Verzweifelt schaue ich auf die Landkarte und suche speziell nach leerstehenden Häusern etc...nichts bis jetzt. "Jeanny, wo bist du?"

Jeanny's Sicht:

Seit einer Woche sitze ich hier auf einem alten Baum. Kevin war erst einmal da, nachdem er mich hierher gebracht hat. Bei jedem Geräusch hoffe ich das es Falco ist, aber jedes mal werde ich enttäuscht.

Meine Arme sind an einem Ring in der Wand befestigt. An das Essen und Trinken komme ich gerade so ran. Wieder singe ich vor mich hin und warte darauf gefunden zu werden. Gerade als ich mich hingesetzt habe, kommen wieder Schritte näher zur Hütte. Mein Atem stockt. Angst kommt wieder in mir hoch. Mein ganzer Körper zittert, als die Tür aufgeht.

Kevins Sicht:

Ich habe keine Ahnung, wie lange ich das Mädchen hier fest halten soll und was ich von Hans erwarte... Vielleicht soll er sie einfach Irgendwie finden und ich kann ihn dann gründlich verprügeln...

Darüber denke ich gerade nach, als ich das zweite Mal überhaupt zu dem Mädchen den Baum hochklettere. Ich habe ihr frische Klamotten und etwas zu Essen mitgebracht. Langsam und ganz in Ruhe schließe ich auf und gehe rein. Die junge Frau ist ganz nach hinten gerutscht und starrt mich voller Angst an. Achtlos werfe ich ihr den Stapel Klamotten hin. "Sieh zu, wie du selber rein kommst...oder warte" Ich beginne dreckig zu grinsen. "Einmal Hure immer Hure..."

Ich gehe vor ihr in die Hocke und schaue sie an. Sie hat die Augen panisch aufgerissen und atmet flach. Ich Strecke die Hand aus und streiche ihr über die Wange, runter wo meine Hand auf ihrer Brust liegen bleibt. "Ob er dich damals vergewaltigt hat? Anscheinend stehst du ja drauf, da du jetzt mit ihm zusammen bist...wie wär's, hm?"

Jeanny's Sicht:

Kevin kommt rein und wirft mir Klamotten hin. "Sieh zu, wie du selber rein kommst...oder warte" sagt er und fängt an dreckig zu grinsen. "Einmal Hure immer Hure..." fügt er hinzu, als er vor mir in die Hocke geht. Er streicht mit seiner Hand über meine Wangen und dann runter zu meiner Brust.

"Ob er dich damals vergewaltigt hat? Anscheinend stehst du ja drauf, da du jetzt mit ihm zusammen bist...wie wär's, hm?"

Mein Körper zittert immer mehr.
"Ich bin und war nie eine Hure!" Schreie ich und trete Kevin von mich. Er knallt mit den Kopf hart auf den Boden und fängt an zu bluten. Ich fange an, an den Fesseln zu ziehen, aber es bringt nicht's.

Falcos Sicht:

Ich habe noch zwei Freunde arrangiert, mit denen ich heute und die nächsten Tage den kompletten Wald absuchen werde. Thomas, einer der zwei hat auch den Gedanken in Erwägung gezogen, dass Kevin Jeanny raus aus Österreich gebracht haben könnte. Meine Antwort war ein Todesblick.

Ich kann nicht nach Deutschland, da ich immer noch per Haftbefehl gesucht werde...

Mittlerweile haben wir alles zusammen gepackt und die drei Autos sind voll beladen.  Wir versuchen alles um meine kleine Jeanny zu finden. Und ich gebe nicht auf!

Kevins Sicht:

Ich stehe auf und ignoriere den Schmerz an meinem Kopf. Ich grinse und packe ihre Schultern. Ich drücke sie mit aller Kraft zurück, bis sie zappelnd unter mir liegt und eine Hand lege ich um ihren Hals und drücke sie so nach unten, während meine andere ihre Bluse zerreißt. "Tja Madame...wie du willst!"

Ich neige  den Kopf und Presse meine Lippen auf ihre, ihre Erstickten Schreie spornen mich an. Ich hebe den Kopf und sehe ihr tief in die Augen. "Denkst du wirklich, das Hans dich liebt? Er ist ein Irrer... genauso wie ich. Er will dasselbe von dir, was ich gerade vor habe...Sex! Nichts anderes! "

Ich liege auf ihr drauf, sodass sie sich nicht wehren kann und sie die sich bildende Beule in meiner Hose spürt.

Jeanny's Sicht:

Heulend und nach Luft schnappend liege ich dort. Die Tränen fließen nur so über mein Gesicht und leise Hilfeschreie kommen von mir. Nach ein paar Minuten gebe ich auf und keuche nach Luft.

"Hör auf...bitte...ich mach alles was du willst, aber bitte Hör auf!" Sage ich mit letzter Kraft und lasse den Kopf zur Seite fallen. Ich schließe meine Augen und hoffe das es bald vorbei ist.

Kevins Sicht:

Etwas wie Mitleid rührt sich in mir und ich lasse von ihr ab. Ich stehe auf und gehe. Als ich im Auto sitze, kommt mir eine Idee. Wie wäre es, wenn ich mit Hans spielen würde...eine Art Detektiv Spiel, wo er am Ende hier verhaftet wird...

Schon viel fröhlicher fahre ich nach Hause, wo ich beginne mit einen Plan zu machen.

Jeanny's Sicht:

Glück kommt in mir auf und ich atme erleichtert auf. "Oh gott danke..." nuschel ich und setze mich auf. Planlos sitze ich dort und entdecke einen Schlüssel auf dem Tisch, der aber weit weg steht. Ich seufze und versuche ihn zu nehmen. Alles mögliche probiere Ich, bis ich einen Besen entdecke.

Nach 5 Minuten hab ich es geschafft mit meinen Beinen, den Besen zu packen. Ich lege mich hin und halte den Besen mit meinen Beinen fest. Nach einer Halben Stunde fällt der Schlüssel runter und ich kann ihn packen. Schnell schließe ich die Handschellen auf und stehe auf.

Mit einem Strahlen renne ich zur Tür, bis ich merke das sie abgeschlossen ist.