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Falcos Sicht:

Ich schüttel den Kopf, packe Jeannys Hand und renne los. So schnell gebe ich nicht auf!

"Was machst du!? Falco!? Du machst es nur noch schlimmer!",keucht Jeanny flüsternd hinter mir. Ich zerre sie hinter mir her. Ich gebe nicht auf! Jeanny ist meins!

Der Typ hat uns entdeckt und rennt hinter uns her. Er lässt den Hund von der Leine und panisch renne ich noch ein bisschen schneller, als Jeanny stolpert.

Plötzlich geht alles wie in Zeitlupe. Ich sehe, wie sie meine Hand los lässt und stürzt. Ich sehe den Hund heran stürmen. Ich sehe Jeannys verdrecktes, und verheultes Gesicht. Sie öffnet die zitternden Lippen. "Lauf...!" Sagen sie.

Doch ich schüttel den Kopf und Versuche sie auf dem Arm zu nehmen, als der Schäferhund mich erreicht und knurrend zu Boden wirft. Alle Geräusche verzerren, ich kämpfe. Versuche meine Jeanny zu packen. Ich höre einen entsetzlichen Schrei, als der Polizist Jeanny erreicht und realisiere erst ein paar Sekunden später, dass es mein Schrei ist.

Jeanny's Sicht:

Verheult klammer ich mich um Falco. Der Polizist zieht seinen Hund zurück und schaut uns an. Ich bin viel zu beschäftigt mich um Falco zu klammern, bis ich den Polizisten anschaue.

Mein Herz bleibt stehen. Meine Augen sind rot geweint und mein Gesicht mit Dreck verschmiert. Noch immer umklammere ich Falco und Presse ihn an mich. Wieder schaue ich den Polizisten an.

Es ist Paul. Mein Großer Bruder. "Paul..." flüstere ich. Ich wusste wohl das Paul bei der Polizei anfangen möchte, aber das er es wirklich macht, hätte ich nie gedacht.

Falcos Sicht:

Ich nutze den Schock Moment, springe auf und renne mit Jeanny los. "Komm! Komm doch!", Schreie ich ihr über die Schulter zu, da ihr Gang schleppend ist.

Wir kommen vielleicht 20 Meter weit, da spüre ich einen furchtbaren Schmerz in meinem Bein und falle mit einem Schrei zu Boden. Über mir steht der Schäferhund und knurrt drohend. Er zieht die Lefzen zurück. Ich umklammere Jeannys Hand, als Paul auf uns zu läuft. Er zieht seine Waffe. Ungläubig schaue ich ihn sanft und lache dann. "Schieß! Na schieß schon! Nach den Kerl fertig, der dir deine Schwester genommen hat!"

Meine Stimme wird flehend, als weitere Polizeiwagen eintreffen. "Schieß doch, verdammt! SCHIEẞ!!! Brings zuende! Sei der Held für deine Schwester und töte mich doch! Mein Leben ist sowieso vorbei! Also jetzt Drück ab!"

Jeanny's Sicht:

"Paul Nein!" Schreie ich flehend und lege mich über Falco. Die Tränen Laufen nur so über mein Gesicht.
"Bitte...lass es. Du verstehst das alles nicht!" Schluchze ich und Schlinge meine Arme und Beine um Falco.

Die Polizisten kommen angerannt. Verheult Küsse ich Falco und Presse ihn an mich.
"Verpisst euch!" Schluchze ich weiter.

Falcos Sicht:

Ich merke nur noch, wie Jeanny mit aller Gewalt von mir gerissen wird. Ich beginne zu brüllen wie ein aggressiver Löwe und beginne zu kämpfen. Schließlich pressen mich 4 Polizisten in den Schlamm und mein Körper tut höllisch weh.

Jeanny wird von Paul weggebracht, ich schreie ihren Namen. Meine Hände werden sehr fest mit Handschellen hinter dem Rücken fixiert und ich komme in den Wagen. Die Bullen schütteln die Köpfe, ich höre Worte wie Irre und Quälen.

Auf der Wache komme ich sofort in eine Zelle, wo ich randaliere, bis ich an eine Stange gekettet werde. Also Brülle ich herum, bis auch der letzte Rest meiner Stimme weg ist. Jeanny! Sie braucht mich!

Paul bringt Jeanny ins Krankenhaus. "Du musst dich Untersuchen lassen."

Jeanny's Sicht:

"Warum tust du mir das an!?" Schreie ich Paul entgegen und wiederhole mich. "Du meintest immer, wenn ich jemanden habe und glücklich bin, stehst du zu mir! Wo ist mein richtiger Bruder!?" Schreie ich weiter.

Wie ein Schlosshund bin ich am Weinen und rufe immer wieder "Falco". Jeder schaut mich komisch an, aber ich reagiere darauf nicht. Paul's Hände Schläge ich weg.
"Fass mich nicht an!" Beginne ich ihn anzuschreien

Pauls Sicht:

Was ist nur mit ihr los!? Was hat er ihr angetan!?

Fassungslos starre ich meine kleine Schwester an, die sich wie eine Wahnsinnige benimmt. Aber sie wird untersucht und es werden Sperma Spuren gefunden. Ich schließe die Augen. Dieser Bastard.... Jeanny sitzt heulend auf der Liege. "Er hat dich vergewaltigt oder? "

Sie hebt den Blick. "Was!?", Flüstert sie Schluchzend. Ich gehe vor ihr in die Hocke und nehme ihre Hände. "Du musst keine Angst mehr haben, der Bastard ist hinter Gittern. Und diesmal für immer! Er wird dir nie wieder weh tun."

Kaum habe ich das gesagt, beginnt Jeanny schreiend und schluchzend auf mich einzuschlagen, aber ihre Schläge sind schwach und ich halte einfach ihre Hände fest. Ich ziehe sie in meine Arme und streiche ihr über den Kopf. "Arme Jeanny...meine Arme kleine Schwester..."

Jeanny's Sicht:

Immer wieder hole ich nach meinem Bruder aus, bis die Kraft immer schwächer wird. "Wo ist Falco!? Ich will zu meinem Freund!" Schreie ich schluchzend und schubse Paul von mir. Ich renne Los. Ab durch die Gänge. Suche den Weg nach draußen. Suche Falco.

"Falco!" Schreie ich, bis eine Frau mich in ihre Arme zieht. Es ist Maria. Ich klammere mich schluchzend um sie. "Sie haben ihn" Schluchze ich auf.

So, das war Teil 3 von der Jeanny Story 😊 wir hoffen, es hat euch gefallen. Denkt ihr jetzt, die Story ist vorbei?

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Wir sind dankbar für jeden Leser und jede Stimme ❤️🙈

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