Kapitel 27

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Jack

Das darf nicht war sein! Wie konnte ich das nur zulassen? Ich hätte Angélica die Wahrheit sagen müssen, schließlich hatte sie ja ein Recht darauf.

Ich: Wir müssen sie dort irgendwie rausholen, wir dürfen sie nicht in Blackbeards Klauen lassen...

Barbossa: Jack, ist das dein Ernst? WIR müssen hier rauskommen, nicht Angélica. Die Hauptsache ist doch jetzt, dass WIR hier lebend rauskommen!

Ich: Ja, die Crew ist mir natürlich wichtig, aber...

Barbossa: Angélica auch?

Ich: Womöglich ein wenig....Sie darf einfach nicht bei Blackbeard bleiben. Es ist viel zu gefährlich!

Barbossa: Na schön..., du bist der Captain!

Angélica

Ich: Was meinst du Vater?

Blackbeard: Zur Zeit als deine Mutter noch lebte, waren viele Schatzräuber hinter einem gewissen Schatz her. Niemand wusste die Koordinaten, man suchte überall nach Hinweisen. Sie raubten alle Menschen aus, die sie trafen, selbst arme Bauernleute. Die Generation deiner Mutter besaß dieses Kreuz. Sie meinen, es sei ein Geschenk von Gott. Du weißt ja, dass diese Familie sehr gläubig ist. Auf diesem Kreuz befinden sich die exakten Koordinaten des Schatzes. Deshalb waren die Räuber hinter deiner Mutter her. Kurz nach deiner Geburt fanden die Räuber sie. Deine Mutter hing dir dieses Kreuz um und sagte mir, dass ich mit dir untertauchen sollte. Schließlich fanden die Räuber sie. Als sie deine Mutter ohne das Kreuz fanden, waren sie so wütend, dass...

Ich: Sie wurde ermordet?
Blackbeard: Ja. Anders konnte ich mir das nicht erklären.
Ich: Das ist ja furchtbar !!
Blackbeard: Ich war so verzweifelt, dass ich dich weggeben musste. Angélica, mein liebes Kind, kannst du mir verzeihen?

Ich: Natürlich kann ich das! Ich habe dich so lange gesucht und jetzt stehst du hier vor mir! Ich kann dich verstehen...ich kann dir nicht böse sein.

Blackbeard: Das ist ja wunderbar! Stell dir vor: Nur wir beide, wir zwei, machen die Weltmeere unsicher! Na, was hältst du davon?

Ich fand die Idee toll, aber... ich hatte meine Gedanken immer nur bei Jack. Hatte ich etwas übertrieben? Vielleicht wollte er mich wirklich nur beschützen. Hatte er recht? War mein Vater bösartig? Ich konnte es mir nicht richtig vorstellen.

Ich: Was planst du für Sparrow und seine Leute?

Blackbeard: Das ist keine Antwort auf meine Frage, aber...da wir schon bei Sparrow sind... was läuft da zwischen euch?

Ich: Nichts besonderes, es ist nur...

Blackbeard: Ah...er hat dir schöne Augen gemacht und dich jetzt verletzt, ist es nicht so? Das macht Sparrow mit allen seinen Frauen, also mach dir nichts draus, wenn er dich verletzt hat. Er ist es nicht wert, dass du leidest.

Ich: Er hat mich nicht richtig verletzt, sondern nur...enttäuscht...

Blackbeard: Es gibt so viele anständige Männer für dich und du willst Sparrow?

Ich: Ich weiß nicht...er hat sich um mich gekümmert und mir das Gefühl gegeben, etwas besonderes zu sein....

Blackbeard: Ach diese Masche schon wieder... Angélica glaube mir...er gibt jeder Frau das Gefühl, etwas besonderes zu sein....glaube ihm überhaupt nichts!

Ich: Aber es hat sich so echt angefühlt..

Blackbeard: Es war nur ein Ratschlag von mir..Ich kenne Sparrow schon lange, ich weiß wie er tickt. Wenn du mit ihm zusammen sein willst, dann tu es. Aber wenn er dich nach 2 Monaten verlässt und du am Boden zerstört bist....sag nicht, ich hätte es dir nicht gesagt.

Ich: Ich habe also die Wahl? Du oder Jack?

Blackbeard: Ganz genau so ist es. Du kannst nicht beides haben, Angélica. Überlege es dir gut.

Jack

Nach einer gefühlten Ewigkeit kam Angélica wieder zu uns.

Ich: Und, wie ist es dir mit deinem Vater ergangen?

Angélica: Sehr gut, ich weiß nicht, was du hast. Er ist ein sehr netter und verständnisvoller Vater.

Ich: Er hat dir bestimmt aufgeschwatzt, dass du mich verlassen sollst und mit ihm dein ganzes Leben lang rumsegeln sollst.

Angélica: Woher weißt du....?

Ich: Ich habe seine Masche schon lange durchschaut, Liebes. Er gibt dir jetzt das Gefühl, etwas Besonders zu sein, seine wundervolle, vermisste Tochter, aber in Wirklichkeit nutzt er dich nur aus, damit er euren tollen Familienschatz haben kann. Habt ihr dann mal diesen Schatz gefunden, wirft er dich bei der nächstbesten Gelegenheit von Bord und du kannst gucken, dass du überlebst. Klingt doch verdammt logisch, oder?

Angélica: Das kannst du überhaupt nicht wissen!

Ich: Das ist total logisch: Dein Vater hat sich nie auf die Suche nach dir gemacht, du warst im egal! Jetzt jedoch stehst du vor seiner Tür, eine fähige Piratin. Das passt perfekt in seinen Plan, um diesen Schatz zu finden!

Angélica: Und wenn ich mit dir mitkomme...?

Ich: Dann haben wir zusammen viel Spaß und leben ein Piratenleben, na was hältst du davon?





Fluch der Karibik- Als ich dich traf(Wie alles begann)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt