Ich will! - The devil in I

05 Geburtstag

Passend zu Richards Geburtstag kommt dieses Kapitel. Das war zunächst gar nicht so geplant, aber letztendlich hat es ja doch funktioniert. Also in diesem Sinne: Happy Birthday Richard!

Ich wünsche nun viel Vergnügen beim Lesen!

Kapitelname: 05 Geburtstag

Wörterzahl: 2388

Vorkommende Personen: Richard Kruspe, Paul Landers, Jukka Nevalainen, Tobias Sammet, Till Lindemann, Oliver Riedel, Christoph Schneider, Flake Lorenz

Sicht: Richard

/=\

Happy Birthday!", begrüßen mich Tobi und Jukka am Morgen des 24. Junis, wieder ein Jahr älter. Nun bin ich keine 30 mehr.

Danke Jungs", ich umarme beide kurz und stürze mich dann auf das Frühstück, was die beiden mir gezaubert haben.

Heute Abend wird ordentlich gefeiert, müssen ja schließlich zwei Geburtstage nachgeholt werden, vor allem dein 30.", verkündet Tobi grinsend und trinkt einen Schluck, von seinem Kaffee.

Das hatten die Freaks auch vorgehabt", murmle ich an mein Brötchen, ehe ich reinbeiße.

Es sind schon einige Wochen vergangen, seitdem wir nun getrennte Wege gehen und jeden Tag vermisse ich sie mehr und mehr. Denn wenn ich mal einige Minuten Zeit habe, bin ich es normalerweise gewohnt, mit den Jungs zu schreiben, wenn ich mehr Zeit habe, mich auch mit ihnen zu treffen. Auch wenn es nur mal ein Kaffee mit einem von ihnen war. Ich war auch nicht mehr als Mister X bei ihnen, ich versuche sie komplett zu meiden.

Irgendwann vergisst du sie", muntert Jukka mich auf.

Ich hoffe doch. Nach dem Frühstück müssen wir aber erstmal zu meiner Wohnung und da alles Klarschiff machen, sind wir ja bisher nicht zu gekommen."

Das heißt ja auch sowas wie Streichen nh? Ich hasse es."

Wie machen wir das mit den Möbeln?", hakt Jukka nach.

Bringen wir her. Haben ja genug leere Räume. Ich habe uns einen Transporter gemietet, müssen dann halt nur hin und her fahren", erkläre ich.

Wir frühstücken zu Ende und machen uns dann auf den Weg zum Verleih, um den Transporter abzuholen, mit dem wir letztendlich zu meiner Wohnung fahren.

Tobi übernimmt das Fahren zu unserer Villa. Alles wird rausgetragen und nach und nach im Transporter verstaut.

Wollen Sie ausziehen, Herr Kruspe?", spricht mich meine Überwachungsnachbarin an.

Ja, will ich. Wird Zeit für was Neues, wissen Sie?"

Ach herrje, ich werde Sie hier vermissen. Die anderen Nachbarn sind ja nicht so freundlich wie Sie. Sagen Sie, ziehen Sie in eine andere Stadt?"

Nur ein anderer Stadtteil. Würden Sie mich entschuldigen, wir müssen noch heute mit der Wohnung fertig werden."

Oh natürlich, ich mag Sie ja nicht aufhalten. Aber Ihnen alles Gute."

Danke", ich lächle leicht.

          Auch wenn sie meistens nervt, ist sie doch eine nette alte Frau.

Wir kommen gut voran, Tobi kümmert sich um den restlichen Kleinkram und bringt diesen in die Villa, während Jukka und ich schon mal mit dem Streichen beginnen. Ich finde streichen schrecklich, es ist meist verdammt langweilig. Nun habe ich ja das Glück, dass Jukka auch noch da ist, so können wir wenigstens noch quatschen.