03 Misstrauen

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Guten Abend allerseits!

Ich habe ziemlich lange mit diesem Kapitel gehadert, aber es nun doch fertig gekriegt, leider nur nicht so lang, wie ihr es gewohnt seid und das tut mir leid. Aber lieber nun so, als unnötig viel aufgezwungene Scheiße, richtig?

Nun wünsche ich viel Spaß beim Lesen!

Kapitelname: Misstrauen

Wörterzahl: 3053

Vorkommende Personen: Paul Landers, Richard Kruspe, Jukka Nevalainen

Sicht: Paul & Richard





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POV Paul





Gelangweilt liege ich auf meiner Couch, der Fernseher gibt nichts Vernünftiges her und auch sonst liegt absolut nichts an. Manchmal kann das Leben eines Fernsehmoderators echt langweilig sein, vor allem wenn man nichts zu tun hat. Nicht einmal ein kleiner Dreh, auch beim Radiosender habe ich heute frei.

          Ich könnte zu einem meiner Freunde fahren, da kriege ich sicher Ablenkung. Jedoch weiß ich, dass Schneider direkt rausfällt, denn heute ist Samstag hat er immer entweder Proben oder Aufführungen. Ollie steckt im Moment in der Klausurenphase und hat einiges zu korrigieren, also fällt der auch raus. Gestern war mal eine Ausnahme. Flake ist bis Montag im Urlaub, gönnt sich eine komplette Kreativpause. Till wird sowieso keine Zeit für mich haben, denn der arbeitet im Moment an neuen Gedichten, soweit ich weiß. Also bleibt ja nur noch Richard über und der müsste sowieso frei haben. Also entscheide ich mich für ihn.

Da es draußen wie aus Eimern gießt, schlüpfe ich nicht nur in meine Schuhe, sondern ziehe auch noch meine Regenjacke über, dann mache ich mich per U-Bahn und Straßenbahn auf den Weg zu Richards Wohnung. Hoffentlich ist er jetzt auch da.

Den Parkplatz kann man immer so schlecht einsehen, weil dieser hinter einer Hecke liegt. Es ist mir jetzt zu blöde, nachzugucken, ob sein Auto dort steht.

         Da die Eingangstür immer offen ist, außer nachts, kann ich einfach in das Gebäude spazieren und mache mich dann auf, in den dritten Stock zu gelangen.

Ich betätige die Klingel, warte ab, ob sich etwas tut. Doch es bleibt still, also klingle ich nochmal. Es ist schon mal vorgekommen, dass Richard eingepennt ist und deshalb die Klingel nicht gehört hat. Aber es geschieht wieder nichts.

          Eine Nachbarin von ihm kommt die Treppe herunter.

„Wollen Sie zu dem Herrn Kruspe?"

„Ja. Wissen Sie zufällig, ob er zu Hause ist."

„Er ist früh aus dem Haus gegangen. Ich begegnete ihm noch draußen, als ich mit meinem Waldi draußen war. Aber er grüßte nicht... Ganz komisch, erst ist der junge Mann zwei Jahre nicht im Haus und dann auch noch auf einmal so unhöflich. Naja, aber Sie scheinen ja wenigstens ein anständiger Mann zu sein, nicht so wie die Herren, die während Herrn Kruspes Abwesenheit manchmal in der Wohnung waren. Ich bin mir nicht sicher, ob das so recht war, einmal rief ich sogar die Polizei. Aber weiter geschehen ist nichts..."

„Was für Herren denn?", Till? 

„Na wie soll ich die beschreiben? Der Eine war etwa so groß wie Sie, blonde Haare und solche Ohrringe wie sie. Und einen Bart hatte er am Kinn. Einen komischen Mantel trug er, ja. Der Andere trug so ein Piratenkopftuch und war sehr schmal, dafür etwas größer. Schwarz gekleidet, ein Ziegenbart, wenn ich mich richtig erinnere. Kennen Sie diese Herren?"

Ich will! - The devil in IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt