Chance | Loki x Reader

C H A N C E | P A R T 6

Und hier ist das Finale. Der finale Part, ich hoffe es hat euch nicht komplett gelangweilt und ihr hinterlasst mir ein Kommentar. 
Wahrscheinlich werden in der Zukunft noch weitere Fanfictions zu Loki oder anderen Marvel Charakteren kommen. Hättet ihr darauf Bock? Gibt es vielleicht sogar irgendwelche Wünsche? :)

Verzeichnis:
[Y/N] -- Dein Name
[Alter] -- Selbsterklärend, gewünschtes Alter
min søte* -- meine Süße

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Er hatte die Kabine verlassen. Als du am nächsten Morgen nach einer beinahe schlaflosen Nacht die Augen öffnest, war die andere Seite des Bettes gemacht und aufgeräumt. Er war gegangen. Du wusstest, dass dein Loki dich niemals zurücklassen würde. Aber das war ja auch nicht dein Loki gewesen. Es wäre unfair, ihm die Schuld zu geben.

Er verdiente die Freiheit. Glück. Wenn er in dieser Realität, Zeitlinie, was auch immer die Avengers und du hier geschaffen hatten, genau das finden würde, würdest du ihn lassen. Auch wenn das bedeuten würde, dass er sein Glück nicht in dir finden würde. Du solltest dankbar sein. Dankbar, dass du durch die Avengers noch einmal mit ihm sprechen konntest. Ihm sagen konntest, wie sehr du ihn liebst.

Du bemühst dich den Tag nicht noch einmal mit Tränen zu beginnen, warfst die Decke zurück und runzelst verwirrt die Stirn. Angrboda hatte letzte Nacht keine Teppiche besessen. Wo kommen diese her?
Stirnrunzelnd schaust du dir deine neue Umgebung um. Die Jalousien waren noch geschlossen, es war zu dunkel, um zu erkennen, wo genau du warst, bis sich deine Augen an die fast schwarze Umgebung gewöhnt hatten.

Du stießt auf einen festen Körper einer Person, als du ein paar Schritte gingst. Du schnappst überrascht nach Luft, als du erkanntest wer direkt vor dir stand.
Loki.

„Ich dachte du...", schnell schüttelst du den Kopf.
„W-Wo sind wir hier?", er brauchte dir nicht zu antworten.
Du blinzelst und gewöhnst dich schließlich an den Mangel von Helligkeit. Das hier war dein kleines Haus in New Asgard.
„Was ist passiert? Wo ist Angrboda? Hast du...hast du uns hierhergebracht? Aber...New Asgard war hinter...her...", du verstandst gar nichts mehr.
Loki jedoch grinste breit und ließ dich noch ein paar Minuten im Ungewissen.
„Ich bin beleidigt. Erkennst du mich nicht, Liebes?",
„L-Loki? M-Mein Loki?"
„In Fleisch und Blut...", Erklärungen spielten keine Rolle und du ließt ihm auch keine Chance um auszureden.

Schluchzend schlangst du die Arme um seine Gestalt und hielts ihn so fest, dass deine Muskeln bereits anfingen zu zittern. Es erforderte einige Anstrengungen, sich ein wenig zurückzulehnen, um seine Lippen gegen deine zu drücken – ein sanfter Kuss, der sich bald in einen leidenschaftlichen, verzweifelten Liebeskampf verwandelte.
Erst als ihr außer Atem wart, zogst du dich widerwillig zurück, deine Hände lagen immer noch auf seinen Schultern und du schaust in seiner blauen Augen, in denen du dich noch immer verlieren könntest.

„Du bist zurück...du lebst! Loki...ich habe dich so vermisst...",
„Ich habe dich auch vermisst, Liebes. Ich muss zugeben, ich bevorzuge Midgard gegenüber Hel.", Loki grinste wieder.
„Aber...wie? Wie kannst du zurück sein? Wie kannst du hier sein?"
„Komm, setz dich.", du gehorchst schnell, ungeduldig, dass er dir erklärte was in den neuen Reichen geschehen war.
Du konntest nicht aufhören ihn zu berühren. Verzweifelt greifst du nach seinen Händen, streichelst diese zärtlich, während er sprach.
„Angrboda hat es mir erklärt. Ich muss zugeben, die Avengers haben sich selbst übertroffen. Als sie die verschiedenen Infinity Steine aus den verschiedenen Momenten in der Vergangenheit genommen haben, haben sie auch separate Zeitleisten geschaffen...eine für jeden Stein – und eine, in der ich...oder vielmehr...eine andere Version von mir...mit ihnen fliehen konnte.", du nickst eifrig.

Du liebst es, wie er die Dinge erklärt. Lokis Stimme war unglaublich beruhigend. Umso mehr, als er dir jetzt die Geschichte erzählt hat, wie er den Tod noch einmal betrogen hat und zu dir zurückgekehrt ist.
„Sie waren erfolgreich. Thanos ist fort.", erleichtert fuhr er fort.
„Aber sie mussten die Steine zu ihren jeweiligen Zeitschleifen zurückbringen. Nun...als sie das taten, konvergierte jede der erstellten Zeitleisten, einschließlich der in der wir gefangen waren, wieder mit derjenigen, von der du gekommen bist. Der, in der ich....gestorben bin. Und da die Zeitschleife geändert wurde und ich wegging, anstatt nach Asgard zurückgebracht zu werden, existierte ich...zweimal."
„Aber...du warst tot.", erwiderst du atemlos.
„Das war ich. Aber ich bin auch ein Gott, mein Schatz. Ich habe in Hel weiter existiert.", erst jetzt sanken seine Worte ein.
Loki ging trotz seines herzzerreißenden Opfers für Thor nicht nach Walhalla. Er war verdammt, sein Leben nach dem Tod in Helheim zu verbringen. Schnell blinzelst du deine Tränen weg.
„Da es nicht zwei Versionen einer Person zur gleichen Zeit geben kann – nicht in verschiedenen Zeiträumen – als die Zeitlinien wieder konvergierten, tat ich das auch.",
„W-Was bedeutet das?"

„Meine beiden Zeitleisten sind zusammengeschmolzen. Es bedeutet, dass ich zwei verschiedene Leben geführt habe. Ich habe Erinnerungen daran, als ich dich an diesem Tag getroffen habe...und ich habe Erinnerungen daran, dass ich von Odin verurteilt wurde. Ich bin gestorben, aber...bin es auch nicht."
„A-Aber...aber wie geht es dir hier? In New Asgard? Ich meine, du hättest nicht wissen können, wo ich war oder...und wie bin ich hierhergekommen? Wieso bin ich nicht mehr im Jahr 2012?"
„Dank Angrboda, sie hat tatsächlich einen Weg gefunden, dich zurückzuschicken, als die Zeitschleifen wieder zusammenliefen.", er hielt inne und ließ dich daran erinnern, wie Angrboda gewusst hatte, wer du bist.
„Ich wusste, dass wir nach Midgard unterwegs waren, bevor Thanos unser Schiff angriff. Ich wusste, wo Thor sich niederlassen wollte. Ich musste dich nur finden. Du hast diesen Ort nie verlassen.", sagte er wissend.
Nickend beugst du dich vor und zogst ihn in einen weiteren Kuss. Du hattest ihn vermisst. Du hast ihn so sehr vermisst, dass es körperlich wehtat. 

Seine Berührung.
Seine Anwesenheit.
Sein Geruch.
Sein schelmisches Grinsen.

Seufzend genießt du wie seine Hände beruhigend über deinen Rücken fuhren.
Dein Loki – du hattest endlich deinen Loki zurück.

„Ich liebe dich, min søte* [Y/N].", er atmet in deinen Mund.
Es war eines dieser seltenen, geliebten Momente, in denen Loki seine Gefühle für dich aussprach – er hat es nicht oft. Nicht mehr. Aber er tat es, wenn er bei dir war. 

„Ich glaube, ich habe dir ein Versprechen gegeben.", murmelte er, als er sich zurückzog, deine Wange streichelt und dabei frech grinste.
Du erwiderst sein Grinsen durch die Freudentränen hindurch und realisierst, dass du nun doch seine Braut sein würdest. Du würdest ihn heiraten.
„Und ich möchte dich jetzt heiraten."

Du hattest dein Glück wieder.
Nun wird alles wieder gut – alles war wieder in Ordnung. 

*meine Süße