Our Future

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Emilia:

Nachdem Lena und Elladan verschwunden waren stand ich auf, warf Toni einen entschuldigenden Blick zu und setzte mich rüber zu Legolas.

„Wenn Lena und Elladan weg sind, können wir auch bisschen rumknutschen gehen", schlug ich im flüsterton vor.

Legolas warf mir einen schwer zu deutenden Blick zu, stand aber auf und nahm mich an der hand.

Toni sah uns mit hochgezogenen Augenbrauen an.

„Hey, ihr könnt doch jetzt nicht einfach alle verschwunden. Was ist denn mit mir?"

Ich grinste sie an.

„Wenn du Aragorn und Gimli nett fragst, machen sie vielleicht nen Dreier mit dir."

Dann lief ich schnell mit Legolas in Richtung da-wo-Lenadan-nicht-ist, um Tonis grauenhaften Strafe zu entkommen.

Vielleicht verwandelt ja sie mich in ein Kaninchen. Und das wäre mir nicht so Recht.

Als wir so ziemlich außer Sichtweite waren, hielt Legolas an.

„Halt, Emilia. Ich finde wir sollten reden."

Das war nicht das, worauf ich gehofft hatte. Und auch nicht das was ich erwartet hatte.

Ich biss mir auf die Unterlippe.

„Ähm, okay. Was ist los?"

Er sah auf unsere Hände.

„Ja... Also... Ich habe mir Mal Gedanken gemacht. Wegen unserer Zukunft."

Er hatte unsere Zukunft gesagt. Das hieß, er wollte vermutlich nicht Schluss machen, was ich auch ziemlich unlogisch gefunden hätte.

Aber man muss immer alle Möglichkeiten durchgehen.

Ich setzte mich auf den Boden und sah Legolas an.

„Also...?", Ermutigte ich ihn.

„Wir sind aus zwei verschiedenen Welten..."

Ich stöhnte.

„Ja, schon klar. Du bist ein Prinz, ich bin ein gewöhnliches Mädchen. Dein Vater würde es nie erlauben. Das gleiche wie bei Tauriel."

„Wer ist Tauriel?"

Sein Blick war verwirrt.

Ich gab mir ein Facepalm.

„Ach so, stimmt. Sie kommt ja nur im Film vor. Sie wurde von Peter Jackson und den Drehbuchleuten nur reingebracht, um dieses Liebesdreieck zu erschaffen."

Er war immer mehr confused.

„Liebesdreieck? Wer ist Peter Jackson? Klär mich auf."

„Also, im Film "Der kleine Hobbit" stehst du auf die Offizierin der Waldpatrollie. Sie heißt Tauriel. Dein Vater erlaubt aber nicht, dass ihr zusammenkommt, weil sie quasi nur eine bürgerliche ist. Als ihr dann die Zwerge gefangen nehmt, verliebt sie sich in Kili, den neffen von Thorin Eichenschild. Auch er verliebt sich. Als er in der Schlacht der fünf Heere fällt, checkt dein Vater, dass es wahre Liebe war. Entweder wird sie verbannt oder sie geht freiwillig. Das weiß ich aber nicht. Aww, dass ist so süß, als der Bote deines Vaters sagt: Tauriel is banished.

Und du sagst dann: Tell my father, where's no place for Tauriel, There is no place for me.
Ich bekomm da immer so einen Fangirl Anfall."

Ich hatte geredet, fast ohne Luft zu bekommen.

Er nickte ganz langsam.

„Aaaah jaaa. Und jetzt? Was willst du damit sagen?"

Ich atme tief ein und aus. Dann schaute ich auf.

„Naja, so ehrlich gesagt, weiß ich nicht, was ich damit sagen wollte. Nur dass dein Vater halt nicht erlauben würde, dass wir zusammen sind."

Er sah mit fest in die Augen und nahm meine hand.

„Doch, das wird er. Er wird es müssen. Denn ich liebe dich, Emilia. Ich weiß, es ist meine Pflicht, Thronfolger zu werden, doch wenn ich mit dir zusammen bin, sind mir die Pflichten egal. Zur Not, werden wir zusammen woanders hingehen. Aber ich werde dich nicht aufgeben, nur weil mein Vater das will."

Lords of our hearts Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt