Niklaus Mikaelson FF - Die Hexe von Niklaus Mikaelson 2

Kapitel 1

Keine POV

Gedankenverloren strich die braunhaarige Frau über ihren Kugelrunden Bauch. Es waren 7 Monate vergangen, seitdem Alex etwas von Niklaus oder den anderen gehört hatte. Bald würde sie ihr Kind gebären... alleine... so wie sie es sich ausgesucht hatte. Es verging kein Tag, an dem Alexandria nicht an Niklaus oder ihre Zeit bei ihm dachte. Kein Tag, an dem sie nicht an ihre Freunde dachte, die sie Rücksichtslos zurückgelassen hatte. Ihre Familie... Mit jedem Tag, der verging, viel es ihr schwerer an die schöne Zeit zu denken. Es tat weh, und der schmerz wurde nur noch schlimmer. Also verdrängte sie die Gedanken so gut es ging, was offensichtlich nicht so gut klappte wie gewünscht. Alex wurde durch einen stechenden Schmerz in ihrer Bauchgegend aus ihren Gedanken gerissen. Ein leichtes lächeln schlich sich auf ihre Lippen, als sie ganz sanft ihre Hände auf ihren Bauch legte und gleich darauf einen erneuten Tritt spürte. „Vorsicht meine kleine. Nicht so Doll, sonst tust du Mama noch weh." Ganz gleich, was sie auf Grund dieser Schwangerschaft verloren hatte, liebte sie das kleine Geschöpf, welches in ihr heranwuchs, ohne Ende.

Nach einer kleinen Verschnaufpause hob Alex den Blick, und merkte so gerade noch, dass es Zeit für sie war auszusteigen. Vorsichtig, mit ihren Händen zur Sicherheit an ihren Bauch gelegt, verließ sie den roten Doppeldecker Bus und sah sich um – etwas, was sie sich in den letzten Monaten angewöhnt hatte. Sie ging sicher, dass sie niemanden sah den sie kannte, bevor sie sich auf den Weg zu ihrer 2 Zimmerwohnung machte. Sie war eben im Krankenhaus gewesen, wo sie erfahren hatte, dass das kleine Geschöpf ein Mädchen sein würde. Auch hatte sie erfahren, dass es bis zur Geburt des kleinen Wunders nur noch einen Monat dauern würden. Sie konnte es kaum erwarten die Frucht ihrer Liebe zu Niklaus endlich in ihren Armen halten zu können. Niklaus... Ales stoppte in ihrer Bewegung und schloss einmal kurz die Augen, um die aufkommenden Tränen zu unterdrücken. Sie holte schnell tief Luft und versuchte durch ein Kopfschütteln die Gedanken an ihm zu verdrängen, was zum Glück auch klappte.

Als sie nach einem 10 Minuten Marsch endlich bei ihrer Wohnung angekommen war, ließ sie sich sofort auf ihrem Bett nieder. Seit den letzten 2 Monaten war sie immer sehr geschwächt. Natürlich wusste sie, dass das Baby, welches in ihr aufwuchs keinesfalls gewöhnlich war. Die kleine hatte auf beiden Seiten ihrer Eltern Hexenblut in sich, noch dazu die Hybriden Seite ihres Vaters, von welcher Alex sehr hoffte, dass die kleine sie nicht erben würde. Geschwächt und müde entfernte Alex ihre Kleidung und schlüpfte in ihre Schlaf Sachen, bevor sie in einen festen schlaf viel, welcher jedoch nicht so lange anhalten sollte.

Alex POV

Ich rannte durch den Wald, die Bäume zogen an mir vorbei wie schnelle Schatten. Kein Laut war zur hören, nur das rasseln meines Atems. Ich rannte, rannte und rannte, ohne zu wissen, wo mein Lauf enden würde. Hinter mir verspürte ich eine Kälte, eine drohende Dunkelheit, die mich zu verschlingen versuchte. Ich wusste nicht was es war, ich hatte nicht gewagt mich umzudrehen, ich schaute einfach nach vorne, mein unbekanntes Ziel nicht aus den Augen lassend. Ich schaute nach vorne und am Horizont sah ich ein schwarzes Loch. Es wurde immer größer und größer. Dann war alles um mich herum dunkel. Ich rannte durch den Wald, die Bäume zogen an mir vorbei wie schnelle Schatten. Kein Laut war zur hören, nur das rasseln meines Atems. Ich rannte, rannte und rannte, ohne zu wissen, wo mein Lauf enden würde. Hinter mir verspürte ich eine Kälte, eine drohende Dunkelheit, die mich zu verschlingen versuchte. Als würde eine unsichtbare Hand nach mir greifen. Ich wusste nicht was es war, ich hatte nicht gewagt mich umzudrehen, ich schaute einfach nach vorne, mein unbekanntes Ziel nicht aus den Augen lassend. Ich schaute nach vorne und am Horizont sah ich ein schwarzes Loch. Es wurde immer größer und größer. Dann war alles um mich herum dunkel.