Prolog

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Auf vier leisen Spinnenartigen Metallbeinen schlich sich der Irken durch die Nacht, nichtsahnend, dass er einen Verfolger hatte. Dieser war in einen schwarzen Mantel gehüllt und versteckte sich in der Dunkelheit. Zu lange hatte es der grüne Wicht geschafft zu entkommen, aber damit sollte nun Schluss sein. Er hatte irgendetwas vor und er würde ihn davon abhalten, was auch immer es sein mochte. Zim machte an einem Bach nahe der Stadt halt.

"Giiiiiiir!" der kleine Roboter kam bei dem schrillen Ruf gleich angelaufen und stellte sich salutierend neben ihn. "Gir, gib mir die Flasche!" er beobachtete wie der Roboter etwas aus seinem Kopf fischte. Es war ein kleines lilanes Fläschchen, dieses reichte er seinem Meister. Der Irken grinste breit und gab seine spitzen Zähne preis, als er das Fläschchen aufmachte und es über das Wasser hielt. "Mal sehen wie ihr pinken Affen überleben wollt, wenn euer schönes Wasser aufeinmal toxisch ist, hehe! Ihr werdet alle noch niederknien vor ZIIIIM!"

Den ernst der Lage begreifend stürmte Dib aus seiner Deckung. "HALT!" schrie dieser und stieß Zim beiseite. Die lilanen Augen des Irken funkelten böse. "Dib-Mensch halt dich hier raus und verschwinde!" keifte ihn Zim an. "Ich lass nicht zu, dass du das Wasser vergiftest!" "Du hast doch gar keine Chance gegen mich! Ich bin ZIIIIIM der grosse Eroberer! Was will ein kleiner Mensch wie du schon ausrichten?"

Dib war vorbereitet und holte aus seiner Tasche drei kleine Geschosse. Es waren kleine Bomben die scharfgestellt beim Aufprall explodierten. Er drückte den richtigen Knopf und warf sie dem Auserirdischen entgegen. Dieser schaffte es zwei von ihnen auszuweichen, doch die Dritte traf ihn mitten ander Schulter. Er stürzte nach hinten und das Fläschchen viel zu boden und ausser Reichweite von Zim. Dieser hielt sich schmerzerfüllt die Schulter und richtete sich mit seinen mechanischen Armen wieder auf. Dib wollte Abstand zwischen sie bringen, doch Zim war durch die Mechanik im Vorteil und ließ einen seiner Metallarme mit der Spitze voran wie ein Pfeil in Dibs Arm schiessen.

Der Wissenschaftler schrie auf vor Schmerzen und als der Irken den Arm wieder hinauszog lief die warme rote Flüssigkeit an dem Metall hinunter. Seine spitzen zähne blitzen durch das gehässige grinsen hindurch als er einem Tropfen hinterher sah als dieser zu Boden viel. Dib sank zu boden und hielt seinen Arm. Er hatte kaum noch Gefühl in diesem und jede Bewegung schmerzte wie tausend Messerstiche. Die Wunde blutete unaufhörlich, doch er gab jetzt nicht auf. Er lief auf das grüne Wesen zu und umging die auf ihn zurasenden Arme nur mit Mühe. Es gelang ihm irgendwie an den Irken heran zu kommen und schubste diesen mit aller Gewalt ins Wasser. Dieser zischte vor Schmerzen und Rauch stieg auf. Es war als würde seine Haut verätzen und es bildeten sich überall Bläschen auf der grünen Haut. Einige platzen auf und es schien noch schmerzhafter zu sein als ohnehin schon.

Lange würde ihn das nicht aufhalten und so machte sich Dib daran weg zu laufen. Darauf bedacht das Fläschchen mitzunehmen und so viel Abstand wie irgend möglich zwischen sie zu bringen. Es viel schwer klar zu denken, denn sein Arm schmerze unaufhörlich und das nasse Blut an seiner Hand machte es nicht besser. Hinter ihm hörte er bereits die schnellen Schritte des Irken und mit einem Mal wurde ihm der Boden unter den Füßen entzogen und er fand sich, falschrum und in der Luft hängend, vor Zim wieder. Kurz funkelte Zim ihn hasserfüllt an, ehe er gegen einen naheliegenden Baum geschleudert wurde. Seine Stirn zeichnete nun eine grosse Platzwunde. Das Blut lief ihm über das bleiche Gesicht und beeinträchtigte seine Sicht. Er musste sich schnell etwas überlegen sonst würde er das hier nicht überleben.

Zwei der Metallarme wurden links und rechts neben seinen Kopf in den Baum gerammt was ein Entkommen fast unmögloch machte. Zim stellte sich wieder auf seine eigenen Beine und ein dritter metallener Arm schoss auf ihn zu. Irgendwie schaffte er es diesen festzuhalten, bevor er ihm ins Gesicht gerammt werden konnte. Es war kraftaufwendig und lange würde er es nicht mehr halten können. Mit aller Kraft schaffte er es mit seinem kaputten Arm einen Zweig aufzuheben und ihn Zim mitten ins Auge zu drücken. Dieser ließ augenblicklich von ihm ab und torkelte schreiend einige Schritte zurück.

Sich das Blut aus dem Gesicht wischend raffte er sich auf seine Beine. Auch diese schmerzten nun durch den harten Aufprall am Baum, doch er schaffte es bis vor sein Haus zu laufen. Mit letzter Kraft riß er die Tür auf, vom Irken keine Spur. Er liess sie mit einem Knall wieder ins Schloss fallen ehe er sich an dieser zu Boden gleiten ließ...das war knapp gewesen. Vor schmerzen zischend verweilte er einen kleinen Moment dort ehe er sich wieder aufrappelte um sich einen Weg ins Bad zu bahnen und versorgte dort so gut es ging seine Wunden. Er hatte schon genug gelernt uns seziert um zu wissen wie er was zu versorgen hatte. Mit einem Arm erwieß sich alles jedoch als schwieriger als gepant.

Er zog seinen Gürtel aus um auf das Leder zu beissen. Die Desinfektionslösung kippte er sich nur über die Wunden und musste sich zusammenreissen nicht laut vor schmerzen zu schreien. Schnell war die Wunde an seiner Stirn versorgt und auch die Kratzer und Schrammen gingen schnell, nur an seinem Arm verzweifelte er. Es ging einmal komplett durch. Der Knochen war hoffentlich nicht verletzt, jedoch hörte es nicht auf zu bluten. Doch auch dies schaffte er irgendwie nach längerem rumprobieren zu verbinden und immernoch geschockt von den Ereignissen und den Schmerzen ließ er sich ins Bett fallen.

Morgen war wieder Schule und er wusste nicht wie sich Zim morgen wohl verhalten würde. Schlafen konnte er nicht wirklich, die Angst der Alien könnte nochmal auftauchen ließ ihn lediglich im Bett herumwälzen. Nach langer Zeit überkam ihn aber dann doch die Erschöpfung und er fiel in einen traumlosen Schlaf. Es war friedlich still in der Stadt, keiner hatte etwas von dem mitbekommen was da am Fluss passiert war.

Heart DistructionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt