Wenn ihr abends alleine seid...

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Seonghwa

„Gott, sei Dank bist du hier!", begrüßt du Seonghwa erleichtert, nachdem er um ein Uhr morgens vor deiner Tür steht, nachdem du einen Hilferuf losgesendet hast

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„Gott, sei Dank bist du hier!", begrüßt du Seonghwa erleichtert, nachdem er um ein Uhr morgens vor deiner Tür steht, nachdem du einen Hilferuf losgesendet hast. Du bist hellwach und kein bisschen müde. „Was ist passiert? Wieso musste ich so schnell herkommen?", fragte Seonghwa und zückte einen Regenschirm. „Hast du einen Einbrecher? Sag nur ein Wort und ich brate ihm eins über!" Du findest es süß, dass er dich mit einem Regenschirm beschützen will, aber leider hilft der nicht gegen dein Problem. „Nicht direkt einen Einbrecher", erwiderst du und ziehst ihn in die Wohnung. „Ehr einen ungebetenen Gast." Du erklärst Seonghwa, dass du in der Nacht wach geworden bist, weil eine Maus durch deine Wohnung rennt. Da du aber keine Mausefallen hast und um diese Uhrzeit auch keine kaufen kannst, warst du ziemlich ratlos. Also hast du Seonghwa angerufen, der anhand deiner panischen Stimme keine Fragen stellte und sofort vorbeikam. Dass du Angst vor einer Maus hast, findet er ziemlich süß und er fühlt sich geehrt, dass du sofort an ihn gedacht hast. Also baut er schnell eine Mausefalle, anhand eines Stück Käses und einem Kochtopf und setzt sich mit dir zusammen auf das Sofa, um abzuwarten. Um dich abzulenken, erzählt er dir von deinem Tag und fragt dich nach deinem. Doch du hörst du mit einem Ohr hin, da du jeden Moment damit rechnest, dass dich die Maus aus dem nichts heraus angreifen wird. Als dann wirklich ein Quieken ertönt, greifst du nach seiner Hand, willst sie ihm jedoch wieder entreißen, als du bemerkst, was du da tust. Doch er lässt es nicht zu und drückt deine Hand noch fester. „Keine Angst, ich bin da", sagt er mit seiner beruhigenden Stimme und zieht dich in seine Arme. Augenblicklich fühlst du dich besser und hast das Gefühl, dass dir wirklich nichts passieren kann, solange er an deiner Seite sein wird. So verweilt ihr eine Weile – Du in seinen Armen und Seonghwas rasenden Herzschlag, der dir nicht auffällt. „Die Maus ist in der Falle", sagt er irgendwann sanft in dein Ohr, doch dir gefällt es genauso, wie es gerade ist. Also nimmst du deinen Mut zusammen und fragst: „Können wir noch eine Weile so bleiben?" „Gerne."

Hongjoong

Eigentlich magst du Kinder, vor allem deine kleinen Cousins aber du hättest nie im Leben gedacht, dass das Babysitten eines Nachbarskindes so anstrengend sein würde

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Eigentlich magst du Kinder, vor allem deine kleinen Cousins aber du hättest nie im Leben gedacht, dass das Babysitten eines Nachbarskindes so anstrengend sein würde. Frustriert fährst du dir durch die Haare, als der Bengel schon wieder verschwunden ist und sich irgendwo in deiner Wohnung versteckt hat. Du bist kurz davor die Motorsäge aus der Garage deines Vaters zu holen als es an der Tür klingelt und du mit zerzausten Haaren diese öffnest. Dein Atem stockt als Hongjoong vor dir steht und dich erstaunt von oben bis unten mustert. Hektisch richtest du deine Frisur, streichst das zerknitterte Shirt glatt und setzt ein verunsichertes Lächeln auf. Wart ihr für heute verabredet? Hattest du das etwa vergessen? „Störe ich?", fragt er grinsend und entlockt dir ebenfalls ein leichtes Lächeln. „Ich wollte dich überraschen und zum Abendessen ausführen", erklärte er ohne umschweife und dein Herz beginnt zu rasen. Du möchtest am liebsten Ja sagen aber in dem Moment gibt es ein schepperndes Geräusch in der Wohnung und du wirbelst erschrocken herum.„Dieser kleine...", beginnst du mit zusammen gebissenen Zähnen und rennst dem Kind fluchend hinter her, was lachend mit den Kochtöpfen in der Hand durch die Wohnung lief. Als du ihn endlich erwischst, steht Hongjoong bereits im Zimmer und lacht über die kleine Verfolgungsjagd. „Ich schätze mal Babysitten liegt dir nicht so", scherzt er, geht in die Hocke und stellt sich dem Kind freundlich vor. Der Bengel schien sofort begeistert von Hongjoong zu sein, vor allem von den roten Haaren und innerhalb weniger Minuten saßen die beiden auf dem Teppich und spielten mit den Legosteinen. Erleichterung durchfährt dich. Endlich kehrte etwas Ruhe ein und Hongjoong konnte wirklich gut mit Kindern umgehen, im Gegensatz zu dir. Du stellst den beiden ein Wasser auf den Tisch und setzt dich ebenfalls mit auf den Teppich. Den Rest des Abends verbringt ihr mit Legosteinen, Kuscheltierschlachten und einer menge Wachsmalstiften, deren Farben nicht immer auf dem Papier landete. Erschöpft lässt du dich auf das Sofa fallen, nachdem du zusammen mit Hongjoong den Jungen bei den Eltern abgeliefert hattest. „Danke für deine Hilfe", sagst du lächelnd als er sich neben dich setzt und sich durch die Haare fährt. „Kein Problem, ich hatte sehr viel Spaß", antwortet er grinsend und du bemerkst einen Farbfleck auf seiner rechten Wange, der anscheinend noch von den Wachsmalstiften zu kommen schien. Kichernd versuchst du den Fleck mit den Fingern zu entfernen und merkst, wie sich Hongjoongs Gesichtsfarbe in ein zartes rosa verwandelt. Du kannst nicht anders, als in seine braunen Augen zu schauen und dein Herz beginnt zu rasen. Ihr wart euch plötzlich so nah, nur wenige Zentimeter trennten euch. Du könntest ihn jetzt Küssen aber stattdessen überkommt dich die Nervosität und mit einem kurzen Räuspern rutschst du etwas zurück.„Die Farbe ist jetzt weg", murmelst du, während Hongjoong verlegen auf die Uhr schaut. „Ich denke ich sollte jetzt gehen", sagt er. Ihr verabschiedet euch mit einer Umarmung und du schaust ihm von der Tür aus hinter her, wie er die Straße entlang lief bis zur Bahnhaltestelle und dort in den Untergrund verschwand. Bevor du die Tür schließt geht dir noch ein Gedanke durch den Kopf: Wieso hast du einen Rückzieher gemacht?

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