Die Überraschung (Katsuki & Izuku)

(9)

Katsuki POV

Ich war so froh, dass Deku mir vergeben hatte. Das war wahrscheinlich der beste Sex, den wir je hatten. Wenn man unser erstes Mal und die Hochzeitsnacht ausließ. Ich hatte unsere rechten Hände miteinanderverschränkt, wobei mir die leere Stelle an seinem Ringfinger auffiel. Meine linke Hand streckte ich aus, bis ich den Nachttisch erreichte. Dann nahm ich den Ring in die Hand und löste meine rechte von Dekus. Er hob den Kopf von meiner Schulter und sah mich fragend an. „Erlaubst du mir, den Ring wieder anzustecken?" „Ich bin dein, für jetzt und immer", flüsterte er und gab mir einen Kuss auf die Wange. Diese Worte hatte er bei unserer Hochzeit gesagt. Ich lächelte ihn an. „Ich gehöre dir, bis zum Ende der Zeit", antwortete ich. Dann nahm ich vorsichtig seine Hand in meine und steckte den Ring an. Deku lächelte breit und kuschelte sich zurück an meine Brust. „Ich liebe dich, Kacchan." „Und ich liebe dich, Baby."

-Einige Wochen später-

Ich arbeitete noch immer mit vielen Überstunden, doch hat sich das Verhältnis zwischen Deku und mir verändert. Es ist, als hätten wir uns noch einmal neu kennengelernt. Ich war so fixiert darauf gewesen, alles für die Überraschung zu tun, dass ich das Wichtigste in meinem Leben vergessen und fast verloren hatte. Was ziemlich ironisch war, wenn man bedenkt, dass das alles für ihn war. Inzwischen schrieben wir viel mehr, wenn ich nicht zuhause war. Auch verabredete ich mich weniger mit Kirishima oder meinen anderen Freunden, um mehr mit Deku unternehmen zu können. Kirishima hatte sich noch einmal bei mir und Deku entschuldigt, wobei ich meinen Ehemann am Abend noch einmal versicherte, wie viel er mir bedeutete. Abends bin ich noch immer müde, wenn ich nach Hause komme, doch kuscheln wir viel und lassen den Abend entspannt ausklingen. Am Wochenende unternahmen wir ebenfalls viel mehr.

Als ich an diesem Tag nachhause kam, war ich erleichtert wie noch nie. Denn am heutigen Tag hatte ich meine letzte Überstunde abgearbeitet. Wie immer war ich erschöpft, doch Deku begrüßte mich freudig mit einem gefühlvollen Kuss, den ich nur zu gerne erwiderte. „Hey, baby", begrüßte ich ihn und schlang meinen Arm um seine Taille. Zusammen schlenderten wir die Treppe hinauf ins Schlafzimmer. „Ich habe mir ein Bad eingelassen, willst du mit?" Als eine Antwort lächelte ich und drückte ihn in Richtung Badezimmer.

„Hast du morgen etwas vor?", fragte ich und gab meinem Mann einen Kuss auf die nasse Haut in seinem Nacken. Er saß in meinem Schoß, ich hatte beide Arme um ihn geschlungen und er lehnte sich entspannt an meine Brust. „Nein, wieso?" Deku spielte mit dem Schaum in der Wanne, bei dem ich ihm zuschaute. „Ich würde morgen gerne mit dir Essen gehen." „Oh Kacchan, das haben wir lange nicht gemacht", erwiderte er und drehte sich in meinem Schoß um. Ich schaute ihm lächelnd in die Augen, bevor ich mich zu ihm beugte und leidenschaftlich küsste. „Eigentlich ist es nicht nur ein Essen, ich habe für den ganzen Tag etwas geplant. Aber dafür müssen wir früh raus", fügte ich hinzu und erhob mich langsam. Deku zog ich ebenfalls hoch und hüllte ihn in ein Handtuch. „Ist das die Überraschung?" Seine Augen leuchteten auf, doch lächelte ich ihn entschuldigend an. „Nein baby. Aber keine Sorge, du wirst es bald wissen" sagte ich dazu, als sich seine Miene änderte. „Okay", entgegnete er. Ich lächelte noch einmal aufmunternd, dann gingen wir ins Schlafzimmer.