Kapitel 30

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                Mia's POV

Kennt ihr das wenn die Vergangenheit euch einholt? Wenn du dir wünschst dass das Leben einmal so läuft wie du es dir vorstellst?Wenn du einmal willst, dass deine ganzen Sorgen verschwinden? Wenn du nur willst das alles glatt läuft? Wenn nur eine einzige Person deinen ganzen Tag versaut?

Kennt ihr das?

Das denke ich mir die ganze Zeit.Das an Weihnachten wo fast keine Menschenseele ist. Wo die ganze Familie eigentlich zusammen sitzt und lachen sollten? Tja so ein Weihnachten hatte ich mir vorgestellt. Stattdessen sitze ich hier im Park auf einer Bank und weine. Ich weine einfach meinen Frust der Vergangenheit ab. Ich wusste genau das es nichts brachte zuheulen. Ich bekam tausend Nachrichten von Chris, Papa, David und Zoey. Zusätzlich noch tausende Anrufe die ich wegdrückte. Mein Weihnachten ist versaut für dieses Jahr. Dankeschön Schicksal! Ich wusste das jemand sich neben sich setzte doch ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen. "Warum feierst du nicht mit deiner Familie Weihnachten?", fragte der unbekannte. Es war eine jungen Stimme. Wahrscheinlich im Alter von 13."Das gleiche könnte ich dich auch fragen", schniefte ich. "Ich habe keine Familie. Und sie?", murmelte er. Ich nahm meine Hände vom Gesicht und sah einen halb abgemargerten Jungen. Er hatte blau grüne Augen wie David und war Mischling, wie ich. Zum Glück trug ich keine Schminke, sonst wäre ich als Königin der Zombies gekürt. "Sagen wir mal so:Meine Vergangenheit holt mich langsam wieder ein", murmelte ich. Wir blieben ruhig bis ich fragte:"Wie heißt du eigentlich? Und wo wohnst du?" "Ich heiße Leo und wohne in einem Kinderheim. Aber ich bin weggelaufen. Seit meine Eltern gestorben sind habe ich selten was gegessen. Im Kinderheim habe ich es nicht mehr ausgehalten. Die ganze Zeit gehänselt zuwerden oder in der Schule 'Zahnstocher' genannt zuwerden weil ich so dünn bin. Es kommt mir so vor als ob ich alleine auf dieser großen Welt bin."Er hatte echt eine schlimme Zeit. Er guckte mich nochmal an bevor er wieder redete. "Bist du nicht die berühmte Mia?" "Ja die bin ich. Aber seh' mich nicht als Berühmtheit. Seh' mich als eine Nachbarin oder gute Freundin" Wir saßen da und redeten eine halbe Stunde über alles mögliche. Ich merkte das mein Handy klingelte und sah auf den Display. Chris♥ Diesmal nahm ich ab.

Telefongespräch Anfang

M:Hallo?

C:Mia? Wo bist du? Geht's dir gut?

M:Ich bin ich Park und mir geht's gut.

C:Warte ich komme gleich.

M:Nein hier in Deutschland herscht doch ein anderer Straßenverk-...

Telefongespräch Ende

Der  kann auch nie zuhören der Spinner. Was soll ich denn jetzt mit Leo machen? Mit nachhause nehmen geht nicht , hier sitzen lassen will ich nicht. Einfach warten bis Chris kommt! Wir redeten weiter bis ich kälte Hände an meiner Wange. Ich guckte hoch und erblickte Chris. "Mach das nie wieder Mia! ", sprach er. "Ja!", gab ich etwas zickig von mir. "Zicke!" "Hosenscheißer!", konterte ich. 1:0 für Mia! "Ehm ich sollte gehen!", flüsterte er und stand auf. "Nichts da. Du kommst jetzt mit. Wir bringen dich zurück in das Kinderheim und da werden wir-...." "Ich gehe da nicht hin. Ich werde gehasst und niemand vermisst mich." Er weinte schon fast. "Jetzt lass mich doch mal ausreden! Wenn du möchtest könnten wir in das Kinderheim fahren und vielleicht dafür sorgen das du Weihnachten und Silverster mit uns feiern kannst."Er hüpfte wie ein kleines Kind herrum. "Echt?", fragte er nochmal um sicher zugehen. "Ja klar. Oder Chris?" Er nickte nur und lächelte. Wir liefen zu meinem Auto. Wir stiegen ein und Leo navigierte mir den Weg. Als wir ankamen klingelten wir. Wann machen die denn auf? Eine alte Dame machte die Tür auf und starrte Leo an. "Leo? Bist du nicht in deinem Zimmer?", fragte sie erstaunt. "Ehm. I-ich b-in ehm..." "Hallo Miss. Er war in seinem Zimmer aber ich habe ihn eingeladen mit mir weihnachten zusammen zufeiern. Wir sind sozusagen Verwandt",log ich. "Achso kommen sie rein." Wir traten ein. Es war ein schön eingerichtetes Haus. Leo zog Chris mit. Die verstehen sich ja prächtig ohne das die reden mussten! "Könnten sie mir kurz folgen?", fragte die alte Dame. "Natürlich",und folgte ihr. Sie bat mich hinzusetzen was ich auch tat. "Also es geht um Leo. Seit Jahren suchen wir verwante von ihm aber aufgefunden haben wir keinen. Kannten sie vielleicht eine Alicia Da Branca?", fragte sie mich. Hä was? Eine Alicia Da Branca? Es gibt sicher viele die Da Branca heißen und nicht zu meiner Familie gehören. "Entschuldigen sie mich mal kurz ich muss mal Telefonieren" Sie nickte und ich ging raus aus dieses Büro. Ich zuckte mein Handy raus und rief meinen Vater an. Vielleicht weiß er ja etwas von Alicia.

Anfang

M:Hallo Papa?

P:Mia? Wo bist du? Geht's dir gut? Und warum sind du und Chris noch nicht zuhause?

M:Espera papa! (Warte Papa) Kennst du eine Alicia Da Branca?

Stille

M:Ja oder nein?

P:Nein. Warum sollte ich?

M:Nur so. Also ich habe keine Cousine oder so die Alicia Da Branca heißt?

P:Nicht das ich wüsste.

M:Du lügst.

P:Wieso s-ollte ich l-lügen?

M:Weil du gerade eben gestottert hast. Also kennst du sie?

P:Ja

M:Und warum kenne ich sie nicht?

P:Erzähl ich dir später.

M:Okay...

Ende

Wer ist Alicia? Ich ging wieder in das Büro. Und setzte mich hin. Ich erklärte ihr das Alicia mit mir Verwandt ist. Leo müssen wir jetzt mitnehmen da er ein Familienmitglied von mir ist. Ich unterschrieb alle Papiere, ging zu Leo und Chris und erzählte ihn alles. Leo freute sich richtig genauso wie Chris. Leo packte seine Sachen währenddessen seine Zimmergenossen ihn neidische Blicke zuwarfen. Er verabschiedete sich und wir fuhren nachhause. Dort angekommen stellte ich den anderen Leo vor und sie schlossen ihn sofort ins Herz. Mein Vater kam auf mich zu und wollte was sagen bis ich sagte:"Erzähl es mir wann anders. Lass uns heute einfach Weihnachten feiern!" Er nickte und wir feierten einfach Weihnachten.

Mein Leben mit NeymarWo Geschichten leben. Entdecke jetzt