Pov. Patrick
Heute war der letzte Schultag und ich musste heute meinen Freunden mitteilen, dass ich in knapp zwei Wochen umziehen würde und sie dann wahrscheinlich nicht mehr wiedersehen würde.
Ich ging ins Badezimmer, stellte mich vor den Spiegel und schaute in müde, und von dunklen Schatten umrandete, braune Augen. Die Schatten waren seit knapp einem Jahr der Tribut für mein nächtliches Lernen, damit ich meine Noten hielt und teilweise sogar verbessern konnte.
Ich fuhr mir durch meine dunkelbraunen Haare, die ich dringend noch mal schneiden sollte. Ich würde auf jeden Fall nochmal zum Frisör gehen, bevor wir in dieses Kapp zogen.
Ich stylte mir diese mit etwas Haargel und Haarspray hoch, eben die typische Palle-Frisur. Schnell putze ich noch Zähne und dann ging ich auch schon nach unten, frühstückte schnell Cornflakes und packte mir ein Toast für die Schule ein, da wir sowieso nur drei Stunden hätten und machte mich auf den Weg zu Denno, meinem Kumpel,da wir morgens immer zusammen zur Schule gingen.
Bei ihm angekommen, klingelte ich und wartete vor der Tür auf meinen besten Freund.
Nachdem ich zum zweiten Mal geklingelt hatte, machte mir ein Denno mit verwuschelten Haaren und einer Zahnbürste im Mund auf.
„Scheische“ ,war das einzige was er sagte, bevor er mich hineinließ und daraufhin ins Bad rannte. Ich lachte mich derweil halb tot, aufgrund seines erschrockenen Gesichts, als er mir die Tür geöffnet hatte. Ich sah mich im Wohnzimmer um, wie immer sehr ordentlich, da Dennos Eltern eine Haushälterin hatten.
Knapp zwei Minuten später kam Denno die Treppe hinuntergehetzt und entschuldigte sich gefühlt 1000 mal. „Sorry Palle, habe verpennt und das am letzten Schultag!“ „Schon okay Denno, solang wir jetzt los gehen, sind wir noch nicht zu spät.“ ,versuchte ich ihn aus seinem Redefluss zu ziehen. Das aber klappte selbst auf dem kurzen Schulweg nicht und ich schaltete irgendwann einfach auf Durchzug.
Als wir dann auf den Schulhof gingen, trafen wir auf, Sebastian, Alex, Freddie und Felix- aka. Rewi, Izzi, Smurf und Dner.
Als bei unserem Stammplatz ankamen, der sich unter einer alten Eiche befand, hörten die Gespräche zwischen den anderen auf und sofort richtete sich die Aufmerksamkeit auf mich und Denno. „Hi Palle, Hi Denno! Wie geht's?“, fragte Rewi. „Ganz gut, Denno hat nur wieder verpennt“ ,lachte ich und sah zu Denno hinüber, der mich halb beleidigt, halb belustigt ansah. „Und du dafür anscheinend fast garnicht.“ ,warf Rewi ein, der mich mit seinen eisblauen Augen musterte. Anscheinend hatte keiner außer mir seinen Kommentar bemerkt, denn Denno beschwerte sich sofort: „Palle ist aber auch immer so pünktlich, das ist gemein!“ An mich gewandt fuhr er weiter; „ Nächstes Jahr kommst du einfach immer 5 Minuten später.“
Ich schluckte. Wenn er wüsste, dass ich nächstes Schuljahr nicht mehr hier sein würde...
Nachdem wir die Zeugnisse bekommen hatten (ich war übrigens ganz zufrieden mit meinem), bat ich die anderen noch kurz zu warten. „Mach aber hinne, ich muss nach Hause!“ , meinte Rewi.
„Eehhh....also ehm... ich...also wir...“ ,fing ich stotternd an,doch wurde von Izzi unterbrochen: „Lass dir Zeit Palle!“ Ich schaute ihn dankbar an. Alle sahen mich erwartend, aber auch besorgt an.
Ich atme tief durch und fing dann erneut an: „Ich und meine Eltern werden....umziehen.“ Ich starrte auf den Boden, doch konnte die erschrockenen und traurigen Blicke quasi spüren. „Was?“ ,kam es von Smurf überrascht. „Ich werde umziehen“ ,wiederholte ich.
„Nein!“ ,kam es nun von Denno, „du verarschst uns doch!“ Ich blickte ihn nur stumm an und schüttelte meinen gesenkten Kopf. „Fuck!“ , schrie Rewi über den ganzen Schulhof, sodass alle sich zu uns umdrehten, um zu sehen warum Rewi so rumschrie. Ich sah weiterhin nur traurig auf den Boden. Auf einmal wurde ich von allen Seiten umarmt, wir steckten in einer riesigen Gruppenumarmung. Nach mehreren Sekunden lösten wir uns von einander.
„Wann ziehst du denn um?“ , fragte Dner. „In knapp zwei Wochen “ , antwortete ich. „Immerhin haben wir dann noch genug Zeit, um eine Abschiedsfeier zu planen“ , versuchte Denno die Stimmung wenigstens ein bisschen aufzuheitern. Ich lächelte, war klar, dass Denno unbedingt eine Feier schmeißen wollte. Die Jungs vereinbarten untereinander bei wem und wann die Feier stattfinden sollte, wer was mitbrachte oder organisierte.
In also knapp 1 1/2 Wochen sollte also meine Abschiedsfeier steigen, bei Rewi zu Hause, da seine Eltern oft unterwegs sind und wir dann sturmfrei hätten. Ich ging nach Hause, nicht mehr ganz so traurig, und froh, so tolle Freunde zu haben.So, das hier war das 2. Kapitel! Knapp 750 Wörter.
Verbesserungsvorschläge in die Kommis!
Bis hoffentlich bald, eure lima0080.
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Das Stadtkind - Kürbistumor Fan Fiction
FanfictionAls der 16-jährige Patrick gezwungen ist, mit seinen Eltern aufs Land zu ziehen, beginnen für ihn schwere Zeiten. Kein Netz, kein PC, kein Fernseher- eben ein Dorfleben wie aus dem Bilderbuch. An seinem ersten Tag lernt er Manuel kennen. Nichts gro...