Kapitel 28

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Wir lagen noch lange Zeit am Boden, bis Jonas meinte, dass er gehen müsse. "Okay." sagte ich bloß. Die zwei Spasten fanden mich wohl sehr gemütlich, denn sie machten keinen Anstand sich von mir zu bewegen. Geil. "Jo, Brudis, ich muss noch einkaufen, dann können wir nach hause." "JOOOOOOO, SHOPPING-GANG EINLEGEN!" Wieso musste Lea die ganze Zeit schreien? Ich war doch nicht taub geworden. Doch das schien auch Lisa nicht zu verstehen. "LOOOOOS, LEA KRÜPPEL SEEKUH JORDAN! SHOPPEN!" Wer das hier grade nicht ganz versteht ist übrigens nicht dumm. Lea und Lisa schrien mich, wortwörtlich, die ganze Zeit mit Ironie an. Wir hassten shoppen. Außerdem mussten wir nur Essen kaufen. Lisa half mir beim Aufstehen. Mein Hintern fühlte sich echt gebrochen an und mein Rücken war nicht besser.

[Zeitsprung: Vor der WG-Haustüre]

"Ihr seid jetzt ganz leise und folgt mir einfach. Wenn wir drin sind rennt ihr ins Wohnzimmer und wartet, bis ich mit Marleen rein komm', okay?" Sie nickten grinsend. Idioten. Ich lief normal die Treppen hoch, als wäre nichts und die beiden WG-Mitglieder folgten mir kaum hörbar. Ich schloss die Wohnungstür auf, Lea und Lisa rannten ins Wohnzimmer und ich betrat die Küche mit den Worten: "Hallo, ich lebe noch!" Marleen grinste und umarmte mich. "Was gibts Neues?" Ich zog eine Braue nach oben. Sie hatten den Irgendwasistpassiertdasdunochnichtweißt-Blick drauf. "Erzähl ich dir gleich. Lass ma ins Wohnzimmer gehen." Ich nickte bloß und ließ mir meine Vorfreude nicht anmerken.

Earliboy.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt