[Tim's Sicht]
Ich wusste nicht, ob ich mir das einbildete, oder ob es echt war. Doch ich konnte eine Spur Enttäuschung in ihren Augen sehen. Ich schaute zu Boden. Sie starrte mich immer noch an. Nach einiger Zeit wandte sie sich dem Fernseher zu und nuschelte beabsichtigt leise: 'Hoffentlich entscheidest du dich richtig.' Es war nicht zu übersehen, dass ich es bicht hören sollte. Deshalb hielt ich meine Klappe. Ich war so vertieft in den Film, dass ich gar nicht merkte, wo Lea saß. Jetzt registrierte ich es. Sie hatte sich auf den Boden zwischen Couchtisch und Couch gesetzt. Ich rollte mit den Augen und zog sie an der Hüfte hoch auf meinen Schoß.
[Lea's Sicht]
Ich wurde plötzlich von hinten an den Hüften gepackt und hochgezogen. Tim setzte mich auf seinen Schoß. Irgendwie wollte ich das. Aber ich saß beim Fernsehen oft auf dem Boden. Das wusste er ja nicht. Stimmt. Also saß ich jetzt auf Tims Beinen. Auch nicht schlecht. Er war gemütlich. Ich hatte mich auch nicht gegen ihn gewehrt. Innerlich hoffte ich immer noch, dass er nach Köln zog. Ich mochte ihn. Ich liebte ihn nicht, wie manche jetzt vielleicht dachten. Ich konnte mir lediglich eine gute Freundschaft mit ihm vorstellen.

DU LIEST GERADE
Earliboy.
De TodoAls Lea Tim kennenlernt, sie sich näher kommen und ihr plötzlich klar wird, dass er der Junge ist, den sie Tag für Tag vergöttert, stellt sich ihr Leben wie von selbst auf den Kopf.