Der Geist meiner Vergangenheit

Kapitel 1

Wie jeden Morgen stehe ich um sieben Uhr auf, strecke mich und gehe ins Badezimmer um mich zu erleichtern. Nach meiner täglichen Routine, das heißt, Zähne putzen, Haare kämmen und den Schlaf aus dem Gesicht waschen, führt mich mein Weg in die Küche wo ich mir erstmal meinen Tee zubereite. Ich glaube ich sollte mich erstmal vorstellen. Mein Name ist Kathrina Black und ich wohne seit ein Paar Monaten in Miami. Mit meinen 28 Jahren habe ich schon einiges erlebt, was ich aber jetzt nicht vertiefen will. Meine langen pink, lilanen Haare binde ich mir schnell zu einem Dutt nach oben und konzentriere mich wieder auf meine Tasse Tee. Ich war heute sehr nervös, da ich ein Vorstellungsgespräch in der Firma meiner Nachbarin und besten Freundin Leyla habe.

Leyla White ist die erste Freundin die ich hatte und auch meine einzige. Sie ist wunderhübsch, mit ihren schwarzen Locken, die auch ihren verrückten Charakter wiederspiegelt, ist sie mir nach kurzer Zeit ans Herz gewachsen und ich bin so froh hierher gezogen zu sein.

Ein klingeln an der Tür reißt mich aus meinen Gedanken und mit einen lauten Seufzen stelle ich meine Tasse auf meinem kleinen Küchentisch ab und schlendere zur Tür. Ich öffne sie und schon wurde ich von Leyla mit einem lauten >> Kat! <<  umarmt. Sie löst sich von mir und drängt sich in meine Wohnung als wenn es ihre wär, dabei musste ich schmunzeln. Sie sagte als ich hier einzog, das es Schicksal ist, weil sie White mit Nachnamen heißt und ich ja Black. Und damit wären wir bestimmt beste Freundinnen zu werden, was auch so passierte.

>> Leyla wie schaffst du es eigentlich immer so gute Laune zu haben und das am frühen Morgen? << frage ich sie und schließe hinter mir die Tür. Sie zuckt mit den Schultern. >> Vielleicht liegt das ja an meiner neuen Lieblings Nachbarin <<, mit einem Augen zwinkert sie mir zu, dreht sich um und geht in die Küche. Mit einem Grinsen und Glücksgefühl laufe ich ihr nach.

>> Kaffee? Obwohl so aufgekratzt wie du bist, solltest du lieber Tee trinken. << Mit einem kichern drehe ich mich zu um, um ihr beleidigtes Gesicht zu sehen, dennoch mussten wir beide lachen. >> Ja ha ha, gib mir schon den Kaffee. Kann ja nicht jeder so ein Morgenmuffel wie du sein<< und streckt mir die Zunge raus.

Das mag ich so an ihr! Sie ist immer so selbstbewusst, Eitel, dennoch ist sie verspielt wie ein kleines Mädchen und hat ein großes Herz. Ich stelle ihr die Tasse hin, tätschel ihr ihren Kopf und laufe ins Schlafzimmer. Ich suche mir sofort Kleidung aus meinem Schrank, verschwinde nochmal im Bad und schminke mich nur dezent.

Mein Nachthemd lege ich ins Fach, da ich das bestimmt nachher nochmal anziehen würde und quesche mich in mein heutiges Outfit. Der graue Rock ist etwas kürzer als ich dachte und endet über meinen Knien. Da es heute ziemlich warm ist, zieh ich mir ein dünnes Shirt mit Spaghetti Trägern unter den grauen Blazer und fertig bin ich.(Bild oben) Noch einen Blick in den Spiegel, ob alles passt und schon flitze ich wieder in die Küche. >> Bin fertig! Wollen wir los?<< Leyla spring auf, stellt die leere Tasse in die Spüle und blinzelt mich böse an. >> Na endlich! Wegen dir kommen wir noch zu spät.<< schnell schnappe ich mir meine Tasche, schlüpfe in meine Schuhe und greife nach meinem Schlüssel. An ihrem Auto angekommen, seufze sie nochmal und fand dann ihren Auto Schlüssel mit dem sie das Auto aufschließt. Ich setze mich auf den Beifahrersitz, schalte das Radio an und schon fuhr sie los. >> Meinst du ich bekomme den Job? << Ich bin echt nervös, da wir heute erfahren werden, wer Platz bekommt. >> Natürlich! Du bist die beste von euch! Und ausserdem ist diese blöde Blondine so hohl, die bekommt nichts auf die Reihe.<< Sie fing an zu lachen, schüttelt den Kopf und dabei musste ich auch ein wenig lachen. Diese Blondine ist echt zu nichts zu gebrauchen. Immer wieder lässt sie die Arbeit andere machen weil sie nichts kapiert und mit ihren 3 Tonnen Schminke, zu knappen Outfit, bekam sie auch jeden rum.