Kapitel 1

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Mal wieder saß ich auf dem Dach im Parkhaus.
Ich sah mir die wunderschöne Aussicht Dresdens an, diese Stadt hat einfach etwas was mich fesselt. Trotz allem konnte ich diese Gegend und ausgerechnet diesen Ort nicht verlassen . Es ist nämlich Routine geworden hierher zu kommen wenn ich Probleme habe. Schließlich war es mein/ unser Lieblingsplatz...
Der Wind wehte wie verrückt durch meine Haare und ich zog mal wieder an meiner Zigarette. Den Rauch pustete ich aus meinem Mund , besser gesagt das Gift was mich jedes mal aufs neue abhängig machte.
Wie schnell sich das Leben um 180 Grad wenden kann...

(kurzer Rückblick)

,,Ich liebe dich Zemër " hörte ich seine wunderschöne Stimme in meinen Ohren erklingen. Er nahm mich von hinten in den Arm und stützte sein Kinn auf meine Schulter. Lächelnd drehte ich mich mit dem Kopf zu ihm um und gab ihm einen Kuss auf die Wange dabei sagte ich :,,Ich dich auch". ,,Granit& Aylin für immer " , flüsterte er in mein Ohr und seine Umarmung wurde fester...

War das alles etwa gelogen? Hat er mich denn gar nicht geliebt?
Hätte er mich geliebt dann würde er mich doch nicht verlassen.
Etwas warmes floss über meine Wange , sodass ich wieder zu mir kam und meine Augen öffnete .
Mit meinem Ärmel wusch ich mir meine Tränen und zog wieder an meiner Zigarette , bis sie mir aus der Hand gerissen wurde. Ruckartig drehte ich mich um , um zu schauen wer sich sowas wagen konnte. Als ich meine Freundin Fatma sah packte ich mein Taschenmesser wieder in meine Jackentasche und verdrehte die Augen . Sie schmiss die Zigarette auf den Boden und zerquetschte es mit ihrer Schuhsohle.

Ay: Fatma dein ernst ? Ich hätte dich beinahe...
F: Wie oft soll ich dir sagen ,dass du aufhören sollst mit dem Zeug? Das Rauchen bringt dich nicht weiter im Gegenteil es schadet dir nur!
Ay: Es...es geht einfach nicht die Erinnerungen man
F: uff Cane wein nicht 🥺

Fatma zog mich in eine Umarmung und versuchte mich wie immer mit ihren weisen Worten zu beruhigen, was würde ich nur ohne dieses Mädchen tun?
Mit einer brüchigen Stimme bedankte ich mich bei ihr worauf sie ,,Unter Schwestern gibt es kein Danke und bitte", sagte.
Wir setzten uns gemeinsam aufs Dach und fingen an über unsere Woche zu erzählen , dies taten wir nämlich jeden Samstag .


Mein Name ist Aylin Krasniqi und ich werde euch in diesem Buch die Story für meine jetzige Lage erzählen...

Meine Welt ist KaltWo Geschichten leben. Entdecke jetzt