,,Auf dieser scheiß Welt musst du überleben ! Trotz deinen ganzen Schmerzen und Problemen wirst du den Menschen da draußen zeigen was eine starke Person du bist und ganz besonders ihm! ", sagte sie mir und nahm mich in den Arm.
Cover by: @arrogancy_
Bevor ich mit der Story anfange stelle ich mich euch kurz mal vor🙃 Mein Name Aylin. Aylin Krasniqi ↓
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Ich bin 23 Jahre alt und wie man an meinem Nachnamen schon erkennen kann bin ich Albanerin. Doch ich besitze auch serbische Wurzeln aus Nënas ( Mutters) Seite . Sie ist nämlich halb Albanerin und Serbin. Ob ich mich dafür schäme serbische Wurzeln zu haben? Eher im Gegenteil freut es mich. Meiner Meinung nach sieht man anhand meiner Eltern einfach , dass die Nationalität keine so große Rolle spielt sondern eher die Liebe zählt auch wenn es viele nicht so sehen und mich oft dafür runter gemacht haben. Sowie auch beleidigt haben , aber was soll's. Ich bin an einem Alter angekommen wo ich solche Menschen gar nicht mehr ernst nehme. So genug vorgestellt. Ich fange einfach mal an💆♀️
(Flashback von 2 Jahren)
,,Aylin, ayliiiiin. Motër wach auf !" Durch einen Kuss auf die Wange wurde ich von meiner jüngeren Schwester Adeja geweckt. Sie zog mir meine Decke in die ich mich verkrochen habe davon. Ufff nicht im ernst oder ? Da meine liebe Schwester nicht nach ließ blieb mir am Ende nichts anderes übrig als aufzustehen:) So schwer es mir auch fiel stützte ich mich ans Bett und setzte mich aufrecht hin. Naja ich versuchte es ,ob es geklappt hat ist eine andere Sache . Gähnend fragte ich Adeja nach der Uhrzeit.
Ay: Wie viel Uhr haben wir eigentlich? Ad: 5 nach 8 Ay: Was?! Ad: woooow das Architekturmodellbau ist einzigartig geworden Ay: hab die Nacht dafür durch gemacht, doch es hat sich gelohnt Ad: aufjedenfall.Wie dem auch sei zieh dich schnell um das Frühstück steht bereit
Hektisch sprang ich auf und öffnete meinen Kleiderschrank. Das kann doch nicht wahr sein! Ich wollte doch nur für 10min meine Augen schließen... Nachdem mich die kleine Hexe aufgeweckt hatte verließ sie nun auch mein Zimmer und ich zog mich schnell um. Mal wieder ein Tag ohne meine Eltern und meinen großen Bruder am Esstisch. War ja auch nicht anders zu erwarten. Mein Vater arbeitete schon sehr früh am Morgen, daher sahen wir ihn am wenigsten im Haus und meine Mutter sowie auch mein Bruder machten sich nachdem ich kam auf den weg zur Haltestelle. Wie man sieht haben die mich wohl sehr lieb 🙃 Als ich zu Adeja blickte merkte ich, dass sie schlechte Laune bekam wegen deren Verhalten. Um die Stimmung aufzulockern tat ich ein Arm um meine kleine Schwester ,die gerade dabei war die Gläser mit Çay zu füllen .
Ay: weyoo gibt es Suçuk mit... Ad: gab würde eher passen. Guten Appetit an unseren Bruder an der Stelle Ay: hatte eh kein Appetit. Stell dir mal du gehst dann mit übelsten Mundgeruch in die Schule Ad: wäääh Aylin!😂 Ay: ist doch so hier nimm lieber Brot Ad: budalla (dummkopf ) Ay: lachen steht dir Schwesterherz
Nachdem wir frühstückten machten wir uns auf den weg zur Schule. Bevor sich unsere Wege trennten gab ich meiner Schwester mein Taschengeld, damit sie wenigstens mit dem Bus zur Schule fahren konnte und sich gerade noch was zu essen kaufen konnte. Mit dem Modellbau rannte ich mit letzter Kraft Richtung Haltestelle in der Hoffnung ,dass meine Mutter oder mein Bruder dort standen. Zu meinem Glück warteten sie noch auf den Bus, doch hätte ich gewusst , dass ich nur runter gemacht werde wäre ich nicht bis dahin gerannt. Meine Mutter sagte gar nicht so viel, sie stieg einfach in den Bus ohne richtig zuzuhören. Mergim jedoch nutzte wie immer meine hilflosigkeit aus um mich fertig zu machen.
Ay: es reicht wenn du mir nur etwas Geld für die Busfahrt gibst Mg: gestern hast du mich noch Baba verpetzt und gesagt ,dass ich immer noch keine Arbeitsstelle habe ,was jetzt? Lass diese Schule und fang an zu arbeiten Mädchen! Wir brauchen zuhause kein scheiß Diplom sondern Geld ,nutz endlich zu etwas! Ay: Danke Mergim Mg: brauchst jetzt nicht zu heulen
Ich hörte ihn noch hinterher mir her fluchen, weswegen ich anfing mit schnellen Schritten den Ort zu verlassen. Mit Tränen in den Augen machte ich mich auf den weg, bis....
