Madison's Pov
Ich drehte mich erschrocken um, als ich plötzlich hörte wie jemand die Tür zur Suite öffnete.
Verdammte Scheiße! Das konnte doch nicht wahr sein!
Das konnte doch unmöglich er sein, warum sollte er denn jetzt schon von seinem Auftritt zurück sein?!Ich hielt die Luft an. Ich war geliefert. Ich wusste von Anfang an dass mein Plan absolut leichtsinnig und hochgradig illegal war und ich nun mit ziemlicher Sicherheit im Knast landen würde.
Doch ich wusste mir in diesem Zeitpunkt nicht wirklich zu helfen.
Ich saß auf einem ziemlichen Berg Schulden, der von Monat zu Monat immer größer zu werden schien.Mein eher mäßiges Gehalt als Zimmermädchen und die Tatsache, dass selbst die winzigsten Apartments ins New York City ein halbes Vermögen kosteten machten dies nicht wirklich besser.
Ich glaube an diesem Abend war einfach meine Sicherung durchgebrannt.
Ich hatte erfahren, dass im diesem Hotel ein stinkreicher Superstar abgestiegen war, bei dem es sicher genug zu holen gab.Ich war extra länger im Hotel geblieben, obwohl meine Schicht zu Ende war und mir ein Alibi verschafft, sodass der Verdacht somit nicht gleich auf mich fallen würde.
Auch wenn es mit größter Wahrscheinlichkeit auch ohne, dass mich dieser arrogante Lackaffe mich in flagranti in seinem Zimmer erwischt hätte, herausgekommen wäre.Ich war einfach viel zu leichtsinnig gewesen. Und jetzt würde ich dafür büßen müssen.
"ICH HABE GEFRAGT, WAS SIE HIER MACHEN, VERDAMMT NOCH MAL!"
Die tiefe und energische Stimme warf mich mit einem Ruck aus meinen Gedanken und ließ mich erschaudern.
Ich blickte in zwei grüne Augen die mich zum einen geschockt aber auch gleichzeitig fuchsteufelswild anstarrten.
Im Türrahmen stand ein junger, zugegeben äußerst attraktiver Mann, der leider viel zu viel Ähnlichkeit mit jenem auf den zahlreichen Plakaten hatte, die überall in der Stadt aushingen und seine Konzerte anpriesen."Sir, es tut mir Leid... Ich wollte nicht... Es ist nicht wonach es aussieht!"
Dies waren die einzigen Worte, die mir über die Lippen kamen und die ich zusammenhangslos vor mich her stammelte, während ich versuchte dem wütenden Blick des Mannes auszuweichen. Doch er hielt den eisigen Blick stand und ich presste mich daraufhin dichter mit dem Rücken gegen die Wand.
Seine grünen Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen und funkelten mich weiterhin böse an als er ein weiteres mal die Stimme erhob und mich anfuhr.
"Es ist nicht das, wonach es aussieht? Ist das Ihr Ernst?! Sie sind in mein Zimmer eingebrochen und wollten gerade meinen Save ausräumen! Also bitte, wie kann man sowas eindeutiges denn missverstehen?
Mir reichts, ich rufe die Polizei!""Warten Sie!", fuhr ich panisch dazwischen, "ich habe doch nichts geklaut, ich..."
Doch meine Stimme versagte und alles was ich hervorbrachte, war ein heiseres Krächzen.Das wars dann wohl!
Ich würde meinen Job verlieren und in den Knast wandern.
Und das alles hatte ich mir selbst zuzuschreiben, nur aus dem Grund weil ich mal wieder vergessen hatte mein Gehirn einzuschalten und mir über die möglichen Konsequenzen die ein Diebstahl mit sich ziehen konnte nicht beachtet hatte.Ich hatte die Hände vor mein Gesicht gepresst und zitterte am ganzen Leib.
Ich wusste, dass dieser Typ -Harry hieß er- sein Smartphone zückte um die Polizei zu rufen.Plötzlich durchfuhr meinen Körper abermals ein Schreck, als das laute Klingeln eines Handys ertönte.
"TERRENCE! Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt für einen Anruf!", blaffte seine tiefe Stimme sofort los.
Danach wurde es ruhig. Viel zu ruhig für meinen Geschmack.
Ich linste verwundert durch meine Finger hindurch und sah wie sich dieser arrogante Schnösel plötzlich an die Stirn fasste und darauf sich mit Daumen und Zeigefinger die Augen rieb als würde er die gesamte Last dieser Welt auf seinen im teuren Gucci Anzug eingepackten Schultern tragen."Das kann nicht wahr sein".
Seine eben noch ohrenbetäubend laute Stimne war nun zu einem leisen Wispern gewichen."Was... was ist denn los?"
Fragte ich nur vorsichtig, immer noch in der Angst, dass dieser Kerl mir gleich eins überziehen würde.
Aber so wie ich ihn einschätzte würde er sich selbst nicht seine Hände schmutzig machen, sondern dies einem seiner Bodyguards erledigen lassen.Er deutete nur müde mit dem Kinn auf die riesigen Fensterfronten der Suite von denen aus man eine fantastische Aussicht über ganz Brooklyn hatte.
"Sie haben mich mal wieder gefunden und sitzen jetzt vor dem Hotel und warten, dass ich rauskomme."
Seine Stimme klang brüchig und erschöpft. Fast schon hatte ich Mitleid mit ihm."Wer?", fragte ich schüchtern aber trotzdem etwas neugierig.
"Die Paparazzi natürlich. Ich kann nicht mehr, die machen mich fertig. In LA hat mal einer wochenlang vor meinem Haus gecampt..."
Er seufzte leise und musterte mich dann von oben bis unten.Mir war das mehr als unangenehm und ich kaute nervös auf meiner Unterlippe herum. Sollte ich einfach meine Chance nutzen und aus dem Hotel fliehen?
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SKYLINES [h.s]
FanficHarry und Madison haben nichts gemeinsam. Er ist ein weltberühmter Sänger und Schauspieler, sie ist die "Unsichtbare", die in der überfüllten Millionenstadt New York City nicht wirklich auffällt. Doch dann erwischt Harry sie in seiner Hotelsuite dab...