Madison's Pov
Ich sah wie Harry stirnrunzelnd an dem dunklen Mehrfamilienhaus hinaufschaute, das eher einem großen grauen Kasten mit Fenstern, als einem Haus glich.
Er zog mit einer Hand seinen Koffer hinter sich her, was einen Heiden Lärm in dem ohne hin schon hellhörigen Treppenhaus machte.
"Pssst!", flüsterte ich ihm zu und legte die Finger an die Lippen.
"Die Nachbarn sind hier super empfindlich, was Lärm betrifft.
Mrs. Dawson steht als schon vor meiner Tür und beschwert sich wenn ich nachts nur huste," wisperte ich in Harry's Richtung.Ich versuchte ihm mit dem schweren Koffer zu helfen und ihn so leise wie möglich die Treppe hoch zu tragen.
Endlich stieß erleichtert ich die Tür zu meiner Wohnung auf und wies Harry mit einer Handbewegung darauf hin einzutreten.
"Hereinspaziert."Harry sah sich neugierig in der Wohnung um.
"Ich weiß, ich weiß, du bist sicher anderes und vor allem luxeriöseres gewöhnt... Aber damit musst du dich eben zufrieden geben."
"Es ist...ähm..." setzte er an, "Klein... aber nett hast dus hier. Mir gefällt's."
Ich zog verwundert eine Augenbraue hoch. Ich hatte mit allem gerechnet nur nicht mit solch einer Reaktion.
Vielleicht war er doch nicht so dekadent und verwöhnt, wie ich immer dachte.Ich führte ihn ins Wohnzimmer und deutete auf die Couch. "Hier kannst du schlafen, Decken und Kissen bringe ich dir noch. Mach dirs bequem. Außerdem..." ich lachte kurz. "Kannst du deine alberne Verkleidung, pardon- deine Tarnung wieder ausziehen."
Ich zog die Vorhänge zu, sodass niemand von außen sehen konnte, wen ich in meiner Wohnung versteckte.
Während Harry duschen war, machte ich mich daran den Kühlschrank zu plündern. Viel hatte ich nicht mehr, aber nach diesem anstrengenden und langen Tag fühlte ich mich als hätte ich eine Woche nichts mehr gegessen.
Die Tür zum Wohnzimmer öffnete sich und Harry schlenderte nur in einer Boxershorts bekleidet und mit nassen Haaren herein als wäre es das normalste der Welt.
"Sag mal spinnst du? Zieh dir sofort was an, okay?"
Harry zuckte zusammen und sah mich verwirrt an.
"Sorry, wusste ja nicht, dass du gleich so ausrastest." Er hob schützend die Hände vor sich.
"Wieso, stört's dich?" Er sah mich aus seinen großen Hundewelpen Augen an und ich versuchte mit aller Kraft nicht auf das gebräunte Sixpack genau vor mir zu starren.Er zog die Augenbrauen nachdenklich hoch, sodass auf seiner sonst babyglatten Stirn Falten erschienen.
"Sag mal, bist du vielleicht lesbisch? Mir kannst du's sagen, ich finde sowas nicht schlimm," offenbarte er mir plötzlich."Ich? Was? Nein. Nur weil ich nicht bei deinem Anblick gleich in Ohnmacht falle oder anfange zu sabbern wie 95 % der anderen Mädchen, heißt das noch lange nicht, dass ich lesbisch bin. Komm mal wieder zurück auf den Boden, Junge."
Ich schüttelte den Kopf, drehte mich um und huschte zur Tür.
"Also gute Nacht ich würde jetzt gerne schlafen. Ich hab dir noch 'ne Flasche Wasser auf den Tisch gestellt, falls du Durst hast. Im Kühlschrank dürfte nicht mehr viel sein.""Sehr gnädig," kam es nur von Harry.
"Und bitte.. Zieh dir jetzt was an, ja? Ich will keine fremden halbnackten Männer in meiner Wohnung."
Auch wenn sie aussehen als kämen sie gerade aus einer Calvin Klein Werbung.
Und genau für diesen Gedanken hasste ich mich schon wieder.
Ich schloss die Tür hinter mir, huschte ins Schlafzimmer und legte mich in mein Bett.
So sehr ich mich auch dagegen sträubte, ich schaffte es nicht Harry nicht zu mögen und es ließ mich auch nicht komplett kalt, dass er halbnackt durch meine Wohnung stolzierte.Er war zwar sehr verwöhnt und eitel, aber er seit ich ihm aus dem Hotel gebracht hatte, war er immer sehr nett zu mir gewesen und versuchte mir sogar zu helfen.
Ich schob schließlich all die Gedanken beiseite, drehte mich um, löschte das Licht und schlief endlich ein.
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SKYLINES [h.s]
Fiksi PenggemarHarry und Madison haben nichts gemeinsam. Er ist ein weltberühmter Sänger und Schauspieler, sie ist die "Unsichtbare", die in der überfüllten Millionenstadt New York City nicht wirklich auffällt. Doch dann erwischt Harry sie in seiner Hotelsuite dab...