KAPITEL 6

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Ich ging in das Polizeigebäude hinein und steuert auf den Tresen zu. Am Tresen saß ein Polizist und aß einen Donut. Genau wie der Polizist bei den Simpsons. Ich musste mir das Lachen verkneifen und kicherte leise. Der Polizist sah von seiner Zeitung auf und schaute mich mit einem, nicht grade erfreuten Blick an. „Was kann ich für Sie tun?", grunzte der alte Mann mit dem Donut. Ich räusperte mich und sagte:„Ich würde gerne wissen, wer für den Fall an der S Halsted St. bei dem Unviversity Village Dog Park von vorletzter Nacht gegen ein Uhr zuständig ist. Ich bin die Rettungssanitäterin." „woher soll ich das denn wissen?", antwortete der alte Mann pampig. „Können sie nicht einfach in ihrem Register nachsehen?", fragte ich, noch, höflich. Der alte Mann guckte mich verständnislos an und leckte dann all seine Finger ab, um die Reste von seinem Donut an seiner Hand zu entfernen, damit die Tastatur des Computers nicht verschmutzt wurde. Es dauerte locker 5 Minuten, bis er zu mir aufsah und sagte:„Steven Preston ist dafür zuständig. Ich habe ihm Bescheid gegeben, er kommt gleich runter." Ich dankte ihm und nahm dann auf einen der vielen Stühle Platz. Steven Preston war ein Ermittler einer besonderen Einheit. Die Einheit befasste sich eigentlich, so viel ich wusste, mit Morde und illegale Handel. Warum also, befassten sie sich mit einem Verkehrsunfall? Was steckte dahinter? Ich musste es rausfinden. Irgendwas trieb mich dazu an, alles über den Unbekannten zu erfahren.
Steven Preston kam die Treppe hinunter gejoggt und lief auf mich zu. Ich stand auf, hielt ihm meine Hand hin und begrüßte ihn. Er begrüßte mich ebenso und meinte, dass wir über den Fall besser oben auf der Etage der Einheit reden sollten, in seinem Büro. Ich schluckte und folgte ihm nach oben. Sein Büro war klein, aber dafür modern gehalten. Er verdiente bestimmt einiges. Ich setzte mich auf den Stuhl und besagter setzte sich gegenüber von mir. „Was verschafft mir die Ehre sie hier zu sehen, Jocelyn?", fragte er mich und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. „Nun ja, ich wurde gebeten ein bisschen was über den Verkehrsunfall an dem University Village Dog Park rauszufinden. Die vom Krankenhaus brauchen das und denen wurde, bis jetzt, noch nichts darüber erzählt. Keine Informationen wie der Unbekannte heißt, wie alt er ist, Wohnort, ob es Angehörige gibt. Das typische halt." Er runzelte die Stirn und brummte ein:„Mh hm." Ich nickte verlangsamt und wartete, dass er weitersprach. „Nun gut, ich hab hier", er nahm von einem Stapel eine Akte und hielt sie mir hin, „die Akte von dem Mann. Er heißt Adam Scott, ist 27 Jahre alt und ist stellvertretender CEO in der Firma seines Vaters. Eine Immobilienfirma. Aufträge rein bringen und Meetings halten. Viel Büroarbeit, wenn sie mich fragen. Naja.. jedenfalls hat Adam Scott keine Einträge im Strafregister und ist sonst nie aufgefallen. Die Spurensicherung hat sein Portemonnaie in dem Wrack gefunden und uns gegeben." Ich nickte und sah mir die Akte genauer an. Es stand das gleiche drin, wie Steven Preston es mir grade gesagt hat. Damit konnte ich was anfangen. Aber eine Frage lag mir noch auf der Zunge. „Wieso ermitteln sie? Ich meine, das hier ist doch die Mordkommission, oder etwa nicht?", fragte ich an Steven Preston gewandt. Seine Antwort kam schnell und war simpel. „Der Verkehrsunfall war kein typischer Verkehrsunfall. Er war anders. Irgendwas stimmte an dem Auto nicht, als hätte es jemand manipuliert und wollte, dass Adam Scott den Unfall verursacht. Es wird von uns jetzt als versuchten Mord an Adam Scott eingestuft. Nur, leider, haben wir keine Ahnung, wer das sein könnte der ihn gerne unter der Erde haben würde." „Gab es keine Kameras an der Straße, also an den Laternenmasten?", war meine nächste Frage. „Doch, aber die sind noch nicht vollständig ausgewertet.", war seine Antwort auf meine Frage. „Gut. Danke für ihre Kooperation, Mr. Preston. Ich würde gerne, falls es was neues gibt, es gerne erfahren. Sie haben ja meine Nummer." Ich nickte ihm zum Abschied zu und ging zur Tür. Als ich die Türklinke runterdrücken wollte, um hinaus zugehen hielt Mr. Preston mich zurück. „Jocelyn warten Sie kurz, bitte." Der Mitte 30-jährige kam um sein Schreibtisch herum und setzte sich auf die Ecke des Tisches. Wie die Lehrer in der Schule damals. Ich kicherte leise. Er hielt mich bestimmt für ziemlich merkwürdig. Ich guckte ihn schließlich fragend an. „Hast du-.. ich meine, hätten sie nicht Lust mit mir auszugehen?" Meine Lächeln verschwand sofort und ich war geschockt. Ich stammelte:„ Ich bin in ein-...ähm. Nein. Tut mir leid." Mit den Worten verschwand ich und machte mich, so schnell es ging, auf den Weg ins Krankenhaus, um die dazu gewonnenen Infos zu überbringen.

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WORDS: 787

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 03, 2019 ⏰

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