Mit einer gewaltigen Kraft werde ich überwältigt und schlage mit meinem Hinterkopf auf dem harten Boden auf.
"Nicht~", hauche ich und beginne am ganzen Körper zu zittern. Das Zittern durchzieht diesen komplett und lässt jegliche zuvor vorhandene Kontrolle in Luft auflösen.
"Bitte, tue mir nichts.", wimmernd windet sich mein Körper unter der Last des Gewichts auf mir und dem Druck, der sich auf meinem Unterleib ausbreitet.
Die Schläge, der Schmerz und der alles entscheidende Schuss aus der Pistole bleibt zu meiner Verwunderung aus.
Und während ich gequält auf meinen Tod warte, schließe ich die Augen und lasse mein Leben an mir vorbeiziehen. Erinnere mich an die schönen Zeiten - an unsere gemeinsame Zeit in der wir stundenlang gelacht und getanzt haben. Ich liebte es zu tanzen, da ich mich frei fühlte. Freiheit..
Ich atme aus, spüre den Sauerstoff in meine Lungen pumpen und konzentriere mich vollstens auf dieses kleine bisschen Gefühl von Freiheit.
Licht durchflutet meine Augenlider. Ist dies das Licht von dem alle reden? Mein Ende?
Der Tunnel zum Himmel?
Geschockt reiße ich meine Augen auf. Obwohl es unglaublich hell ist, kann ich nichts erkennen. Meine Augen formen sich zu schlitzen und fokussieren das grelle Licht.
"Aufstehen!", schreit eine tiefe Stimme und das Gewicht auf mir verschwindet wie von zauberhand. Starke Männerhände packen mich am Arm und ziehen mich auf die Beine.
Irritierte Blicke huschen durch den Raum, ich bin nicht allein.
Der junge Mann vor mir durchleuchtet den verwüsteten Raum, dreht sich zu mir und erst jetzt nehme ich die stolze Uniform war, die er trägt. Ein Aufnäher schmückt seine Brust "Polizei", lese ich leise für mich vor. "Sind Sie in Ordnung?", kommt er mir näher und ich nicke perplex, obwohl ich es all die Zeit nicht gewesen bin. Der Mann jedoch scheint nicht auf den Kopf gefallen zu sein und durchschaut meine kleine Lüge. "Sie sind nun in Sicherheit, hören Sie? Ich bringe Sie wohlbehütet aus diesem Gebäude. Vertrauen Sie mir?", er reicht mir seine Hand und ich mustere diese einen Augenblick. "Elias. Mein Name ist Elias." Und so greift er nach meiner Hand und zieht mich und eine Unbekannte weinende Frau durch die Trümmer und das Chaos, das zuvor eine wunderschöne, mit Freude und Menschen gefüllte Mall gewesen ist..
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Bevor ich sterbe
Teen FictionHauptgeschichte startet erst ab Kapitel 6 oder 7 (also bleibt am Ball hehe) "Meine Augen brennen und hoffnungslose Tränen laufen über mein Gesicht. Ich habe Angst, so große Angst, dass ich mich nicht traue zu schluchzen, dass ich Angst habe, einen w...