Kapitel 21|| Aquarium 2

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Kirishimas Sicht:

Zusammen mit Sky begab ich mich zur Delfinshow, in welche wir drei eigentlich wollten. Sky und ich saßen relativ nah beisammen, wobei ich einen Platz neben mir frei hielt, da Katsuki bestimmt bald nach kommen würde.

Doch auch als die Show schon angefangen hatte, war er noch nicht aufgetaucht. Er hatte mir auch keine Nachricht geschickt, was ich aller paar Sekunden kontrollierte. Mein schlechtes Gewissen verfolgte mich, da ich unter anderem ein paar ziemlich fiese Sachen zu ihm gesagt hatte. Deswegen blickte ich auch fast die ganze Zeit zur Tür.

Als ich aus den Augenwinkeln war nahm, dass sich auf einmal ein Schatten neben mich setzte. Hoffnungsvoll sah ich neben mich, während ich erleichtert meinte: ,,Na endlich, Katsu..." Jedoch unterbrach ich mich selbst, als ich einen fremden, etwas breiter gebauten Mann neben mir vorfand.

Ich biss mir auf die Unterlippe, während ich meinen Kopf senkte und leise murmelte: ,,Entschuldigung. Ich dachte sie wären jemand anderes!" Doch mein Nebensitzer ging nicht weiter drauf ein, sondern genoss einfach die Show.

Zusammen mit Sky lief ich zum Ausgang und während sie leise vor sich hin summte, hielt ich unauffällig Ausschau nach Katsuki.

Doch leider konnte ich ihn nicht entdecken, egal wo ich schaute. Bevor wir das Aquarium verließen, wollte Sky noch im Souvenirshop etwas stöbern. Kaum betraten wir den kleinen Laden, steuerte sie direkt das Regal mit den riesen Plüschtieren an und suchte dort nach etwas süßem, während ich mich ein wenig im Laden um blickte.

Dabei entdeckte ich eine Kette, die ich Katsuki als Versöhnung schenken wollte. Also nahm ich die Seeglas Kette und ging sie an der Kasse bezahlen.

Da Sky aber anscheinend noch etwas länger mit ihrer Entscheidung brauchte, fragte ich den Verkäufer, da man von hier drinnen den gesamten Platz vor dem Aquarium überblicken konnte: ,,Entschuldigung, wissen sie zufällig ob hier ein Mann mit aschblo...

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Da Sky aber anscheinend noch etwas länger mit ihrer Entscheidung brauchte, fragte ich den Verkäufer, da man von hier drinnen den gesamten Platz vor dem Aquarium überblicken konnte: ,,Entschuldigung, wissen sie zufällig ob hier ein Mann mit aschblonden Haaren vorbei gelaufen ist?! Er ist ungefähr genauso groß und alt wie ich!"

Kurz überlegte der Angestellte, ehe er antwortete: ,,Ja, so ein Mann war vorhin tatsächlich kurz hier im Laden. Er sah ziemlich fertig aus und hat nach der nächsten Busstation gefragt! Danach ist er direkt dorthin." Meine Augen weiten sich und ich musste schwer schlucken.

Was hab ich nur angestellt?! Schnell lief ich zu Sky, packte sie am Arm und zerrte sie hinter mir her zum Auto, wobei sie keine Zeit hatte sich noch eines der Plüschtiere zu kaufen. Ich drückte sie auf den Beifahrersitz, nahm selbst auf dem Fahrersitz platz und raste durch die Straßen.

Bakugos Sicht:

Mit geröteten Augen vom vielen Weinen packte ich meine Sachen alle in einen Koffer, wobei im Hintergrund leise Musik lief.

Bevor ich die Wohnung jedoch verließ, schaute ich noch Mal nach, ob ich irgendwas vergessen hatte. Dann verließ ich auch schon die Wohnung und ging, ohne noch einmal zurück zu blicken.

Kirishimas Sicht:

Mit quitschenden Reifen hielt ich vor unserem Haus. Schnell sprang ich aus dem Auto und stürmte zur Tür, ließ dabei jedoch Sky einfach in meinen Auto zurück aber sie würde schon von alleine nach kommen. Ungeduldig sperrte ich die Tür auf und rannte direkt ins Schlafzimmer, wo ich Katsuki erwartete.

Jedoch war er dort nicht. Die Tür zu seiner Schrankhälfte stand offen und entblößte so die leeren Fächer, wo einst seine Kleidung drinnen lag. Meine Atmung wurde unregelmäßig und mein Herz klopfte panisch gegen meinen Brustkorb, während es gleichzeitig unglaublich schmerzte.

Schnell rannte ich ins Bad, auch dort waren all seine Sachen verschwunden. So durch suchte ich jeden einzelnen Raum, doch alle von Katsukis Sachen waren verschwunden, bis auf die Dose mit den Antidepressiva. Die hatte er wohl hier vergessen.

Den Tränen nahe ließ ich mich im Wohnzimmer auf den Boden auf die Knie fallen und klammerte mich an die Medikamentedose, die Alles war was mir von meinem Freund geblieben war.

Mir wurde das alles langsam einfach zu viel, weshalb ich die Dose einmal quer durch den Raum schleuderte. Sie prallten an der Wand ab und landeten am Boden, weshalb nun die zerbrochenen Tabletten auf dem Boden lagen. Schnell krabbelte ich rüber und starrte auf die Brösel vor mir.

Vorsichtig tunkte ich meinen zitternden kleinen Fingern in das Pulver und leckte dran. Durch meine Arbeit als Mafia Boss, hatte ich auch hin und wieder mit Drogen zu tun. Weshalb ich mit Sicherheit sagen konnte, dass das keine Antidepressiva waren. Mir stockte der Atem. Das war Heroin?!

Ein Lachen ertönte hinter mir und eine lächelnde Sky meinte: ,,Da bist du mir wohl auf die Schliche gekommen, Kirishima!" Ich drehte mich zu ihr herum und sah sie mit glasigen Augen an.

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