Kapitel 13|| schwach und kraftlos

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Kirishimas Sicht:

In aller höchster Alarmbereitschaft fuhr ich wie ein Irrer durch die Straßen, wobei ich bestimmt schon mehrere rote Ampeln und Verkehrsschilder überfahren hatte. Aber dies war mir jetzt einfach egal, alles was für mich zählte war Katsuki.

Endlich, nach dem gefühlt 100 Klingeln nahm einer der Mafia Bosse endlich meinen Anruf entgegen.

Anruf:
(MB ist der Mafia Boss, welcher von Kirishima angerufen wurde)
MB: Ah, Kirishima! Perfektes Timing. Ich wollte dir noch sagen, dass eurer kleine Wettkampf abgeschlossen ist! Yuu hat es geschafft!
K: Wo sind er und Bakugo Katsuki?!
MB: Ach du kennst die wahre Identität von Ground Zero?!
???: Ahhhhhhhhh
MB: Naja egal, ich schick dir nachher die Adresse für das Versteck! Also Tschüss!
K: Wagt es nicht Katsuki was anzutun, sonst seid ihr alle tot!
Tut Tut Tut

Verflucht! Er hatte zu schnell aufgelegt, so dass er mein Worte nicht mehr gehört hatte. Naja, vermutlich war die Drohung sowieso zu spät, wenn ich mich an den Mark erschütternden Schrei von Katsuki erinnerte.

Was machten diese Typen nur mit ihm? Nochmals drückte ich aufs Gas und beschleunigte mein Tempo abermals. Dann würde ich eben alle möglichen Orte abklappern, wo sie meinen Bakugo versteckt halten könnten.

Bakugos Sicht:

Schwach und kraftlos lag ich hier auf den kalten und dreckigen Boden des Raumes. Yuu hatte meine Fesseln gelöst und hatte stattdessen angefangen meinen Kopf in eine volle Schüssel mit Wasser zu tauchen.

Schnappend zog ich so viel Luft in meine Lunge wie nur überhaupt möglich, während Yuu fröhlich vor sich hin summte.

Und wieder tunkte er meinen Kopf unter Wasser, doch dieses Mal für etwas länger. So dass mir die Luft ausging und ich kurz vorm ertrinken stand.

Luft trat aus meinem Mund und trat an die Oberfläche, während Yuu meinen Kopf an den Haaren wieder in die Höhe riss. Grinsend blickte er mir ins Gesicht und meinte: ,,So gefällst du mir schon besser! So verzweifelt und kurz vorm zerbrechen!"

So fühlte ich mich momentan auch, doch das würde ich niemals offen zugeben. So erwiderte ich: ,,Wa-r dass etwa schon...alles?!" Ja, ich musste echt Lebensmüde sein aber hey.

Verächtlich schnaubend schläuderte Tachibana mich einmal quer durch den Raum. Doch ich machte mir nicht Mal mehr die Mühe um mich wieder auf zu raffen, dafür setzten mir die Schmerzen und der Blutverlust viel zu sehr zu.

Yuu leerte die Wassersuppe und das Glas Wasser über mir aus. Zertrat dann noch das trockene Brot vor meinen Augen, ehe er wütend das Zimmer verließ. Ich blieb hier einfach liegen und tat nichts.

Meine Augen fielen mir immer wieder zu. Doch ich konnte sie nie lange geschlossen lassen, auch wenn ich es wollte. Denn wenn ich nun einschlafen würde, würde ich wohl nie wieder aufwachen. Und dies hatte zwei Seiten.

Erstens der Tod würde mich endlich von diesen qualvollen Schmerzen erlösen. Gleichzeitig würde ich damit aber Eijiro verlassen und dies konnte ich einfach nicht übers Herz bringen.

Doch leider hörte mein Körper nicht mehr auf mich und so blickte ich noch ein letztes Mal wehmütig zur Tür. Ehe sich meine Augen schlossen und ich noch leise hauchte: ,,Es tut mir leid, Eijiro!" Damit verließen mich meine Sinne vollkommen und ich gab mich diesem befreienden Schlaf hin.

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