Kapitel 5.

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Y/n POV
3 Monate später

Meine Schwester verhielt sich irgendwie komisch. Immer war sie außer Haus, doch überkam mich die Sorge.

Es war heute eine Vollmond Nacht und der Vollmond strahlte auf mich hinab. Es war komisch das meine Schwester nicht zuhause war.

Sie ging nicht mal an ihr Handy oder beantwortete meine Nachrichten, weswegen ich ihren Standort suchte und sie daraufhin in diesem Wald traf.

Etwas war mir unwohl, doch verdrängte ich dieses. Mein Atem stieß ich von meinem Mund aus und blickte mich um.

Es war dunkel und das einzige was den Wald erhellte war der Vollmond. Ich blieb auf einmal stehen. Ich kniff meine Augen zusammen.

Ich bemerkte etwas und nur mit langsamen Schritten begab ich mich zu dem Tier.

Meine Augen weiteten sich als ich einen Wolf sah. Dieser schien an der Vorderpfote verletzt zu sein. Mein Blick wurde etwas besorgter.

„B-bist du Tot?", fragte ich leise und hörte ein leises knurren. Der Wolf öffnete seine Augen und dunkelgelbe Augen mit einem wunderschönen Goldstich trafen meine.

Mein Atem stockte. Der Wolf stand plötzlich auf und knurrte mich an. Mein Herzschlag beschleunigte sich als der Wolf mit langsamen Schritten auf mich zu kam.

Ich wich einige Schritte zurück. Mein Herz pochte stark, doch kamen mir diese Augen so bekannt vor. Ich schaute dem Wolf geradewegs in die Augen.

„Es ist alles okay. Ich tu dir nichts", sagte ich und der Wolf blieb stehen. Es war nicht gerade viel Abstand zwischen uns.

Mein Herz machte einen Sprung. Ich schaute zu meiner Hand und daraufhin zum Wolf. Ich blickte daraufhin zur Seite und streckte meine Hand aus.

Ich schloss meine Augen. Ich öffnete diese wieder als ich plötzlich das hellbraune Fell in meinen Händen spürte.

Meine Augen waren weit aufgerissen, doch lächelte ich zufrieden. Das Fell war so weich. Ich kniete mich langsam hin und der Wolf öffnete seine Augen.

Er schaute mir geradewegs in die Augen. Der Wolf kam noch ein Stückchen näher und roch an mir. Plötzlich drückte mich der Wolf auf den kalten Boden.

Er roch mein Gesicht und plötzlich spürte ich seine Zunge an meiner Wange. Er knurrte leise auf und lief daraufhin weg.

Mit offenem Mund blickte ich dem Wolf hinterher. Meine Augen waren geweitet und ich atmete aus. Mein Herzschlag ging rasend.

„Y/n?", fragte mich plötzlich jemand und ich blickte zu der Person. Meine Augen weiteten sich als ich meine Schwester sah.

Ich stand sofort auf und lief auf sie zu. Meine Augen weiteten sich als ich das Blut an ihrem Hemd erkannte.

„Was ist Passiert?", gab ich von mir und stützte meine große Schwester. Meine Stirn runzelte sich als sie einfach nicht antwortete.

Ich führte meine Schwester bis zu unserem Haus und legte sie dort auf ihrem Bett. Sofort zog ich ihr das Oberteil aus und begutachtete ihre Wunde.

„Das ist ein Biss", gab ich erschrocken von mir. Mein Atem stockte als ich an den Hellbraunen Wolf dachte. Diese wunderschönen Augen.

„Was hat dich gebissen?", fragte ich und holte auch sofort den 1. Hilfe Kasten. Ich setzte mich auf das Bett und schaute zu der älteren.

„Ein Wolf", gab sie zu. Ich schluckte und nickte.

„Wirst du jetzt auch zu einen?", gab ich leicht lachend von mir und Zoe lachte humorlos auf.

Ich desinfizierte die Wunde, was Zoe Zischen ließ. Ich bemerkte plötzlich etwas in der Wunde und zog scharf die Luft ein.

„Zoe? Tut mir leid aber wir müssen ins Krankenhaus", gab ich von mir und stand vom Bett auf, doch hielt sie mich plötzlich fest.

Sie schüttelte mit dem Kopf „Nein. Zieh es einfach raus. Ich habe wirklich gespürt wie etwas sich reinbohrte. Es ist eine Kralle, oder?"

Ich schaute sie entgeistert an. Ich atmete tief durch und nickte einfach. Ich biss mir auf die Lippe und schnappte mir etwas größeres als eine Pinzette und eine Pinzette.

„Du... das wird weh tun. Sehr sogar", gab ich von mir. Zoe nickte. Sie atmete tief durch und schaute zur Seite.

Ich fing an und ihr schreien wurde immer schlimmer. Als ich es schaffte es raus zu ziehen setzte sie sich aufrecht hin und ich erkannte wie ihre Augenfarbe sich verändert hatte.

Ihre Augen funkelten blau bis diese wieder Normal wurden. Ihre Wunde heilte schon langsam und mein Atem stockte.

Ich ließ die Pinzette los und wich einige Schritte zurück. Zoe bemerkte dieses wohl und sah mich Traurig und auch etwas ängstlich an.

„Y/n"

Ich schüttelte den Kopf „lüg mich nicht an. Ich habe Teen Wolf gesehen!", sagte ich genervt und schluckte.

Zoe stand vom Bett auf und atmete tief durch. Sie schaute mich an „ich bin ein Wolf... das ist der Grund wieso wir aus der Stadt flüchteten"

Ich schaute sie fassungslos an. Ich lachte verbittert aus und schüttelte den Kopf „und...du konntest mir nicht vertrauen?", fragte ich und Zoe schaute mich Traurig an.

Plötzlich erinnerte ich mich an all diese Wutausbrüche und wie Wütend sie auf mich war. Ängstlich drückte ich mich gegen die Wand.

Zoe machte einen Schritt auf mich zu und ich hob meine Hand „k-komm mir nicht näher", sagte ich laut und Zoe schaute mich sichtlich verletzt an.

Ich schüttelte enttäuscht den Kopf und verließ wortlos ihr Zimmer. Ich gelang in mein Zimmer und schloss auch gleich die Türe ab.

Ich schluckte und atmete tief durch. Der Hellbraune Wolf war ebenfalls verletzt... diese Augen waren außerdem bildschön.

Ich schüttelte meinen Kopf und setzte mich auch gleich an meinem Laptop. Ich machte diesen an und wartete etwas.

Ich biss mir auf die Lippe und googelte drauf los. Ich wollte alles über Wölfe und Werwölfe herausfinden. War es genau wie in Teen Wolf? Oder eher wie in Vampire diaries?

Gibt es auch Vampire und Hexen? Oder vielleicht sogar andere Wesen?

Wie kann man sich verwandeln? Gibt es ein Heilmittel? Kann man sich kontrollieren?

Mein Herzschlag beschleunigte sich als plötzlich mein Handy anfing zu klingeln. Ich bemerkte den Anrufer und nahm diesen auch sofort an.

„Dinah?.... ja... a-alles ist okay... ich muss aber jetzt Schluss machen. Bis morgen in der Schule", gab ich von mir und legte auch gleich auf und setzte meine Recherche fort.

My (Soul) Mate (Dinah/you)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt