My (Soul) Mate (Dinah/you)

Kapitel 15.

Meine Augen öffneten sich... ich blickte mich fragend um. Noch immer tat mir irgendetwas weh.

„Dinah?", rief ich so laut wie möglich ins Zimmer. Kurz darauf hörte ich Getrampel, irgendetwas ist wahrscheinlich hingefallen bis zu dem Öffnen meiner Türe.

Dort stand sie. So groß wie immer. Ich lächelte ganz leicht und sofort war sie an meiner Seite.

„Du bist immer noch verletzt?", fragte ich und Dinah schaute mich Traurig an. Sie nickte ganz leicht.

„Wunden eines Alphas heilen viel langsamer", hörte ich sie sagen und nickte verstehend. Sie blickte mich an und sie biss sich auf die Lippen.

„Tut mir leid"

Ich runzelte fragend meine Stirn. Ich deutete ihr an sich auf das Bett zu setzten, während ich mich langsam aufsetzte.

„Weswegen?", fragte ich leicht verwirrt und schaute zu der Blonden Frau die schuldbewusst auf den Boden schaute und mit ihren Fingern spielte.

„Hätten wir uns nicht geküsst, dann hättest du jetzt keine Schmerzen... es ist meine Schuld"

Ich lächelte sanft und nahm ihre Hände in meine. Ich blickte ihr geradewegs in die Augen. Meine Lippen trafen auf ihre.

Sie schloss genüsslich ihre Augen und sie lehnte sich mehr zu mir, so das ich mich ganz normal hinsetzten konnte, doch war ich nun auf meinen Knien.

Ich löste mich von dem Kuss und Dinah öffnete nur langsam ihre Augen „sah nicht das es deine Schuld ist... keiner von uns trägt die Schuld, okay? Ich wollte dich küssen. Selbst, wenn ich wüsste was passieren würde. Ich bereue es nicht"

Plötzlich spürte ich ihren Schmerz und meine Stirn runzelte sich fragend. Ich blickte sie an, doch schaute sie mich nicht an.

„Was ist los? Hab ich was falsch gemacht?", fragte ich und Dinah schaute mich an. Sie seufzte aus.

„Du tust mir weh"

Ich entfernte sofort meine Hände von ihr.

„Du tust mir hier weh", sagte sie erneut und deutete auf ihre Brust. Ich folgte ihrem Finger und blickte ihr Daraufhin ins Gesicht.

„Jetzt wo du erkennst das Kat die böse ist kommst du wieder zu mir? Bin ich für dich nichts weiteres als die 2. Wahl?", fragte sie und stand vom Bett auf.

Auch ich stand so schnell wie möglich von Bett auf, doch wurde mir ganz kurz schwindelig „was?! Nein! Dinah... ich weiß es doch selber nicht... du bist diejenige die mich verwirrt... ich war all die Jahre in Kat verliebt. Ich habe niemanden sonst geliebt..."

Dinah starrte mich einige Zeit einfach nur an und atmete tief durch „was fühlst du, y/n? Hör auf mit mir zu spielen... ich bitte dich. Spiel nicht mehr mit mir"

Meine Augen weiteten sich „ich spiel doch nicht mit dir! Gott verdammt Dinah. Ich habe noch nie mit dir gespielt"

Ich konnte den schweren Atem der Blonden hören und ich konnte ihre aufsteigende Wut spüren.

„Was ist dann mit Kat?! Was war das dann? Du hast doch fast nur über sie gesprochen seitdem sie hier ist! Du hast dich nur noch um sie gekümmert"

Ich schluckte und durch Dinah wurde auch ich etwas Wütend. Ich kam ihr einige Schritte näher.

„Ich kenne dich doch kaum Dinah! Wie kannst du von mir verlangen einer fremden eher zu trauen als jemanden den ich schon seit einer Ewigkeit kenne?! Bist du verrückt?"

Ich hörte das leise Knurren und bemerkte wie Dinah mit ihrem Kopf etwas schüttelte und sich diesen daraufhin hielt.

„Verschwinde von hier", knurrte Dinah leise auf und sie drehte mir den Rücken zu. Ich atmete tief durch.

„Dinah", sagte ich schon viel ruhiger und blickte zu der größeren „ich gehe nicht von hier bis wir das geklärt haben"

Dinah drehte sich plötzlich um und ihre Augen waren gelb. Ihre Ohren und Zähne waren schon viel Spitzer als sonst und sie hatte ihre Krallen.

Sie knurrte noch wütender und starrte mich an „verschwinde, y/n!", sagte sie angestrengt, doch schüttelte ich mit meinem Kopf.

„Nein, Dinah. Ich lasse dich in diesem Zustand nicht alleine. Du bist mir wichtig... wichtiger als Kat", sagte ich wahrheitsgemäß, doch schüttelte Dinah mit ihrem Kopf.

„Lüg mich nicht an", schrie sie und ich spürte kurz darauf ein stechenden Schmerz in meinem Gesicht. Ich fiel knallhart gegen die Wand.

Meine Augen waren vor Schock weit aufgerissen und ich schaute zu Dinah. Diese blickte daraufhin zu ihrer Hand. An einer ihrer Krallen war mein Blut.

Ich spürte wie das Blut mir die Seite entlang glitt und mein Mund war sperrangelweit offen.

Dinah blickte daraufhin zu mir und ihre Hand fing an zu zittern. In ihren Augen bildeten sich die Tränen.

„Y/n. Wann kann ich endlich mal deine nervige Stimme hören?", fragte meine Schwester und kam in das Zimmer. Sie hatte 2 Packungen meiner Lieblings Süßigkeit in der Hand.

Sie runzelte ihre Stirn als sie zu Dinah blickte, doch weiteten sich ihre Augen als sie zu mir blickte. Sie ließ alles los und sprintete zu meinem Mate.

Zoe packte sie am Kragen und drückte sie gegen die Wand. Den starken Aufprall spürte auch ich, weswegen ich auszischte.

Zoe hörte dieses und ließ etwas locker. Ihre Zähne wurden Spitzer und ihre blauen Augen kamen zum Vorschein „du Miststück! Du hast meiner kleinen Schwester weh getan", schrie die ältere.

Dinah aber starrte nur unter Schock zu mir und schloss daraufhin ihre Augen „i-ich... ich", sie blickte zu meiner Schwester und ich konnte ihre Schuld sichtlich spüren.

Durch den ganzen Krach kamen natürlich auch alle anderen. Camila kam auch gleich zu mir, während Lauren versuchte Dinah fest zuhalten und Normani versuchte es bei meiner Schwester.

Erst als Ally plötzlich rote Augen bekam und ganz laut den Namen meiner Schwester sagte stoppte ihre Verwandlung und Zoe schaute zu ihr.

Camila blickte mir geradewegs ins Gesicht und half mir hoch. Ich war noch etwas zittrig auf den Beinen und Dinah bemerkte dies.

„Y-y/n", sagte sie leise.

„Sprich sie nicht an! Halt dich von ihr fern!", schrie meine Schwester, doch beruhigte sie sich auch sofort als Ally ihre Hand nahm.

Ich blickte zu der verbundenen Hand und daraufhin zu Dinah. In meinen Augen bildeten sich die Tränen und ich schaute daraufhin zu Camila.

„Danke", sagte ich leise und Camila nickte nur mit ihrem Kopf „ist doch klar. Du gehörst schon lange zum Rudel und wir passen aufeinander auf"

Ich schmunzelte ganz leicht, doch war mir dazu gar nicht zumute.

Dinah hatte mich geschlagen...
Dinah tat das was ich niemals von ihr gedacht hätte.
Dinah brachte mich zum Bluten.
Dinah verlor die Kontrolle.

Ich hatte Angst...
vor ihr.