„Du willst verwandelt werden?", fragte der Alpha und ich hörte daraufhin im Wohnzimmer wie Camila zu uns sprintete.
Sie stellte sich beschützend vor mich und starrte die Blondine Wutentbrannt an. Camila knurrte leise auf, während Kat nur ihre Arme hob.
„Keiner verwandelt sie", sagte die Brünette und diese drehte sich zu mir um. Sie blickte mich ernst an und deutete mir ins Haus zu gehen.
Ich stöhnte genervt auf und etwas wurde ich auch Wütend „Camila! Du entscheidest nicht für mich. Ich bin meine eigene Person und kann auch eigene Entscheidungen treffen"
Camila spannte ihren Kiefer an und sie hob mich hoch. Da sie ein Wolf ist hatte sie viel mehr Kraft und schaffte es mich ins Wohnzimmer zu tragen.
Kat folgte uns und schloss die Türe. Camila warf mich rücksichtslos auf die Couch und ihre Augen wurden Gelb „willst du das wirklich? Du könntest jeder Zeit die Kontrolle verlieren und jemanden weh tun", schrie sie laut.
Kat schluckte und blickte mich daraufhin an. Camila seufzte auf und ihre Augen wurden wieder braun „Dir könnte das passieren, was Dinah passiert ist... du könntest jemanden verletzten der Dir alles bedeutet"
Meine Hand schellte zu dem Pflaster und ich blickte etwas zu Boden.
„Dir könnte das gleiche wie mit Mia passieren", sagte nun Kat und ich schaute sie fragend an.
„Sie wurde doch überfallen und getötet", gab ich von mir und Kat schüttelte mit ihrem Kopf. Ihre Arme verschränkte sie vor ihrer Brust.
„Nicht jeder überlebt einen Biss. Mia hat ihren nicht überlebt", sagte Kat und ich konnte klar spüren das es ihr noch immer weh tat ihre Schwester zu verlieren.
Meine Augen füllten sich mit Tränen. Ich blickte zu den 2 Wölfen.
„Ich bin nutzlos! Immer muss ich beschützt werden. Ich bin die Schwächste... ich möchte doch nur Helfen", gab ich laut von mir.
Ich zog meine Beine an meinen Körper und legte meine Stirn auf meine Knie. Ich spürte daraufhin eine Hand und zuckte zusammen.
„Bitte... geht jetzt... alle beide", gab ich weinerlich von mir. Ich hasste es, wenn mich jemand weinen sah. Ich hörte nur noch wie die Türe zu ging und seufzte erleichtert aus.
Mein Hals schmerzte, da ich krampfhaft versuchte keine Träne zu verlieren. Mir war klar das ich Nutzlos bin.
Ich konnte niemanden Beschützen... ach was... ich konnte mich selber nicht mal beschützen.
Meine Stirn lag noch immer auf meinen Knien und ich atmete stark ein und aus.
Ich versuchte mein Herz zu beruhigen, doch funktionierte es nicht. Ich runzelte meine Stirn und blickte auf. Mein Herz setzte aus.
„Dinah", gab ich erschrocken von mir. Sie blickte mich an und ihr Blick blieb auf meinem Pflaster Heften. In ihren Augen bildeten sich Tränen.
Ich stand von der Couch auf, doch wich sie mir einen Schritt zurück. Sie schüttelte mit ihrem Kopf und schluckte stark.
„Komm mir nicht näher", sagte sie und ihre Stimme brach ab. Ich blickte sie fragend an und ich erkannte mich wieder.
Genau so hatte ich reagiert als Dinah sich entschuldigen wollte. Ich hatte Angst vor ihr. Vor allen hatte ich Angst. Wenn Dinah mir sogar weh tat könnte mir jeder weh tun.
Ich schmunzelte ganz leicht und stand von der Couch auf „komm her", verlangte ich sanft und Dinah schaute mich mit großen Augen an. Erneut schüttelte sie mit dem Kopf.
„Ich will dir nicht weh tun", sagte sie und ich lächelte sie an. Ich hielt ihr meine Hand hin und blickte ihr geradewegs in die Augen.
Dinah sah unwohl und ziemlich nervös aus. Ihre Augen hafteten auf meiner Hand. Langsam und scheu nahm sie meine Hand an und ich zog sie näher an mich.
„Tut mir leid", sagte ich leise und blickte zu der größeren. Diese entspannte ihr Gesicht und schaute mich daraufhin fragend an.
„Ich entschuldige mich dafür, dass ich so feige war. Ich bin ein Idiot... verzeihst du mir?", fragte ich ganz leise und Dinah umfasste zärtlich meine Hüften.
„Ja! Aber ich muss mich entschuldigen... ich habe dir weh getan. Ich werde es nie wieder tun", sagte Dinah und in meinem Gesicht bildete sich ein Lächeln.
Ich biss mir auf die Lippen. Eigentlich würde ich sie küssen, doch wollte ich nicht erneut mit ihren Gefühlen spielen, erst musste ich meine eigenen Gefühle herausfinden.
„Was würdest du dazu sagen, wenn ich ein Wolf werden wollen würde?", fragte ich leise und Dinah löste sich von der Umarmung und blickte mich überrascht an.
„Ich kann nichts dazu sagen... es ist deine Entscheidung, jedoch würde ich dich bitten 2 mal darüber nachzudenken. Denk über die Nachteile und das Risiko nach... ist dieses wirklich Wert dein Normales Leben einfach weg zu werfen?"
Ich biss mir erneut auf die Lippe und blickte ihr geradewegs in die Augen „aber... ich könnte dich beschützen. Und das ist es mir Wert", gab ich von mir.
Dinah's Augenbrauen stiegen auf und ihre Augen weiteten sich ebenfalls. Auf ihrem Gesicht bildete sich ein Lächeln und sie schaute mich an.
„Ich liebe dich"
Meine Augen weiteten sich und mein Lächeln verschwand. Ich schaute sie erstaunt und etwas überfordert an. Diese Wörter hatte ich nicht erwartet.
„Ähm.. meinst du das Ernst?", gab ich von mir und meine Hand fand meinen Hinterkopf. Dinah realisierte endlich was sie sagte und ihre Augen weiteten sich ebenfalls.
„Nein! Also... ja! Ich weiß es nicht... es schien die richtige Stimmung zu sein und ich halte es schon lange für mich und mein Mund war einfach schneller als mein Kopf", gab sie von sich und redete hysterisch.
„D-du musst nicht sofort antworten. Es war völlig falsch das jetzt zu sagen. Der Ort und auch die Stimmlage sowie die Stimmung waren nicht gut... ich hätte besser nachdenken sollen"
Ich schmunzelte sichtlich amüsiert „Dinah", rief ich den Wolf und dieser hörte mit einem Male auf zu reden. Etwas erschrocken blickte sie mich stumm an.
„Halt die Klappe und komm her", verlangte ich lächelnd von ihr und sie tat was ich verlangte. Ich drückte meine Lippen auf ihre.
Ihr Atem streichelte meine Wange, während meine Hand sich an ihrem Nacken festmachte.
Sie erwiderte den Kuss. Ihre Hände fanden ihren Platz an meiner Hüfte. Sie löste den Kuss mit geschlossenen Augen bis sie diese öffnete und in meine Schaute.
„Alsooo... was soll das bedeuten?", fragte sie schmunzelnd und blickte mich fragend an.
Ich lächelte etwas „müssen wir es jetzt definieren? Wir haben Zeit... für's erste", hauchte ich leise und erneut verband ich unsere Lippen miteinander.
Gemeinsam fielen wir auf die Couch, wobei Dinah über mir war. Ich biss ihr auf die Unterlippe und ihr Knurren brachte mir eine wohlige Gänsehaut.
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My (Soul) Mate (Dinah/you)
FanfictionDa ich nicht gerade gut in Beschreibungen bin könnt ihr einfach die Story lesen und euch ein eigenes Bild dazu machen. Dinah g!p