Am nächsten Morgen ging ich wieder zum Stall um Alister abzuholen. Da niemand da war betrat ich einfach den Stall und sah Alister ganz hinten. Er streckte mir sofort den Kopf entgegen als ich zu ihm hinter ging. "Nah? Gute Nacht gehabt?", fragte ich.
Er nickte. Lachend fing ich an ihn zu satteln. Dann führte ich ihn hinaus wo wir auf Gandalf warteten. In dieser Zeit gab ich Alister noch etwas zu Essen und aß selber auch noch etwas. Es dauerte auch nicht lange bis der Zauberer aufkreuzte. "Guten Morgen Lavea", begrüßte er mich.
"Guten Morgen Gandalf", sagte ich.
Er hatte einen schwarzen Hengst bei sich. Alister war ein dunkelbrauner Hengst mit einem weißen Fleck auf der Stirn und blonder Mähne. Seine Mähne hatte ich an einigen Stellen geflochten.Wir machten uns auf den Weg zu meinem Haus. Ich glaube allerdings nicht dass das Haus noch steht. Auf dem Weg hatten wir ein unterhaltsames Gespräch. Gandalf erzählte mir das er ein Abenteuer vorbereitete und noch Mitstreiter suchte. Ich überlegte ob ich mich dafür anbiete. Danach war allerdings wieder Stille. Als wir dann endlich ankamen blieben mir die Worte im Hals stecken. Unser Haus war eine einzige Ruine. Orkleichen und Steinhaufen waren zu sehen. Doch mitten in den Trümmern sah man eine Hand.
Schnell sprang ich von Alister und rannte darauf zu. "Lavea!", rief Gandalf und folgte mir. Hektisch räumte ich die Trümmer bei Seite und fand die Leiche meines Vaters. Ich wich zurück und lies die Tränen in meinen Augen frei. Gandalf zog mich in eine Umarmung und schaute sich traurig die Ruine vor ihm an. "Warum? Gandalf! Warum!?", fragte ich ihn weinend. Er drehte sich mit mir um und wir gingen zurück zu den Pferden. "Ich weiß es nicht Lavea. Ich weiß es nicht...", sagte er. Ich löste mich aus der Umarmung, nur um Alister eine zu geben, welcher traurig den Kopf gesenkt hatte.
"Alles gut Alister. Wir werden uns jetzt nicht mehr trennen." Er wieherte zur bestätigung. "Komm Lavea. Wir sollten zurück. Wer weiß was sich hier noch versteckt", schlug Gandalf vor. Ich nickte zu Bestätigung und stieg wieder auf Alister. Es war jetzt nur noch still. Keiner von uns beiden sagte ein Wort.
Ich werde mit auf das Abenteuer von Gandalf gehen. Ich meine...was habe ich zu verlieren?
"Gandalf?" Er drehte sich zu mir um.
"Ich werde dein Abenteuer mit machen." Er kicherte etwas, nickte dann aber. "Aber das wird kein leichtes Abenteuer. Und es könnte sein das man dich Anfangs in der Gruppe nicht akzeptieren wird", erklärte er.
"Wann war ein Abenteuer jemals leicht?", kam von mir die Gegenfrage. Wir konnten ein wenig lachen nachdem was passiert ist. Wir kamen wieder vor dem Tor von Bree an. "Ich werde ab hier wieder meinen eigenen Weg gehen. Ich habe noch etwas zu erledigen", sagte ich."In Ordnung,", meinte Gandalf der sich zu mir umgedreht hatte, "Ich erwarte dich dann in 5 Tagen in Hobbingen. Das liegt im Auenland. Du wirst Unterkunft bei einem Herrn Beutlin finden."
"Verstanden. Also, bis dahin!", sagte ich und winkte noch einmal, bis ich dann davon ritt.Jetzt suche ich meinen einzigen und treuesten Freund auf den ich habe... Arcun
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Drachen; ohne die geht es nicht!
FanfikceGandalf findet das 15 Mitglied ohne zu wissen, dass sie ein Geheimnis hat...