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tag zweihundert.

,,warum nicht heute? warum erst morgen?", die gleiche frage ohne antwort.
seit gestern beschäftigte sie mich.

wieso?

ich wusste es nicht.

endlich blickte er auf. sah mich an, nahm meine hand.

ich unterdrückte den impuls, ihm meine hand zu entziehen.

fremd. ja, fremd fühlte es sich an. fremd und dennoch gut.

seine hand war warm. er verschränkte unsere finger miteinander, sein daumen glitt über meine haut.

,,taehyung.", es fühlte sich gut an, seinen schönen namen auzusprechen.

er sah mir in die augen, ich erwiederte den blick. versank in seinen wunderbaren, funkelnden augen.

,,antworte.", nichts. er schwieg.

minuten vergingen. zogen schweigend über uns hinweg.

dann: ,,gott hat es mir gesagt."

gott?

ich legte den kopf schief, schwieg verwirrt.

,,frag nicht. glaube mir. morgen ist der richtige tag um sich zu ihnen zu gesellen."
,,wie?"
,,wie?"
,,wie willst du es anstellen?"

er brachte seine lippen nah an mein ohr.

,,gift."

ich wollte etwas erwiedern, doch er hinderte mich daran.

seine lippen hinderten mich daran.

ich schloss die augen.

gefühle.

sie explodierten in mir. unbeschreiblich.

er löste sich.

,,du bist der richtige.", dann stand er auf und ging.

morgen..

𝑨𝒍𝒍 𝑮𝒐(𝒐)𝒅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt