Kapitel 5

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Endlich war es morgen.
Die Nacht war echt schlimm, ich hatte die ganze Zeit Alpträume. Ich wüsste zu gerne wer mir gestern diese SMS geschickt hat.
Soll ich damit zur Internatsleitung gehen? Ach nein mache ich nicht, in der SMS stand das deutlich. Ich soll darüber mit niemandem reden. Naja, ich mache mich jetzt erstmal fertig und gehe dann runter zum frühstück.

Ich steige aus dem Fahrstuhl aus und laufe Richtung Speisesaal. Mir tippt jemand auf die Schulter nuns ich schreckte zusammen... es ist Henry. „Guten Morgen, Scarlett", begrüßte er mich. „Guten Morgen",sagte ich geknickt. „Was ist los? Du siehst so bedrückt aus." „Ne ist egal, alles gut." „Ist wirklich alles gut?" „Jaja alles gut."

Ich ging zu meinem Tisch hinten in die Ecke wo Emily schon auf mich wartete. Henry hingegen ging zu dem Jungstisch.

Nach dem Frühstück, ging ich aus dem Saal, um in mein Zimmer zu gehen und mir da meine Schuluniform anzuziehen. Kurz vor dem Aufzug zog mich jemand an meiner Hand zu Seite. Es war Henry. Ich fragte ihn genervt, was denn los sei. Er antwortete: „Ich will wissen was mit dir los ist. Man sieht, das mit dir was nicht stimmt." „Ich darf darüber mit niemandem sprechen und jetzt lass mich gefälligst in Ruhe!"
Ich drehe mich um, gehe in den Fahrstuhl und lasse ihn da alleine stehen.

Oben angekommen gehe ich in mein Zimmer und checke nochmal schnell mein Handy. Und da sehe ich es!

Scarlett!!
Ich habe dich und Henry gerade reden sehen! Lass die Finger von ihm und halt ihn aus der ganzen Sache raus! Das endet sonst nicht gut!
LG -Anonym-

Ich war schockiert. Schon wieder so eine Nachricht. Was soll ich jetzt bloß machen? Sollte ich Henry doch was davon erzählen? Oder sollte ich es doch lieber lassen? Er merkt ja, dass etwas mit mir nicht stimmt. Ach neh ich lasse es lieber, in der Nachricht stand das ist sonst nicht gut geht.

Jetzt gehe ich aber zum Unterricht.
Der ist schon wieder so langweilig. Die Zeit vergeht im Schneckentempo.

Ich komme aus dem Klassenzimmer und sehe unten auf dem Flur schon Henry. Die anderen aus meiner Klasse merken aber nicht, dass irgendwas mit mir nicht stimmt. Ich sehe im Augenwinkel, dass Henry sich mir nähert. Er fragte: „Können wir einmal bitte kurz unter vier Augen sprechen? Es ist wichtig." leicht genervt antworte ich: „Ja können wir machen am besten gehen wir dafür raus in den Park des Internats.
Draußen angekommen setzten wir uns auf eine Parkbank im schaffen und fragte mich: „Wie findest du das Internat?" Ist das jetzt gerade sein ernst, ich dachte er wollte ein wichtiges Gespräch mit mir führen und jetzt fragt er sowas.
„Ist das gerade dein ernst, du wolltest mich was wichtiges fragen und jetzt sowas?", antwortete sie mit einer Gegenfrage.
„Naja wenn du willst, dann sage ich es dir eben direkt.
Ich weiß es kommt gerade etwas plötzlich aber ich glaube, das sich zwischen und gerade mehr als nur Freundschaft entwickelt."
Hat er das gerade gesagt? Meint er es wirklich ernst oder will er mich veraschen? „Als ich dich das erste mal gesehen habe, geht mir dein Bild nicht mehr aus dem Kopf und das macht mich fertig, wenn ich nicht weiß was mit dir los ist."
Bevor ich antworten kann schießen mir 1000 Gedanken durch den Kopf und auf einmal muss ich anfangen zu weinen. Ich merke nur wie Henry mich in den Arm nimmt.
Er flüstert mir ins Ohr: „Hey, es wird alles gut, ich bin immer für dich da." Es fühlt sich gut an von ihm getröstet zu werden und ihn gerade in diesem Moment an meiner Seite zu haben. Ich nehme meine Arme und lege sie um ihn. Er löst seine Arme und guckt mir tief in die Augen. Dies erwidere ich mit einem Lächeln. Plötzlich nimmt er meine Haare, wirft sie nach hinten und küsst mich. Ich erwidere seinen Kuss.
Mein Handy vibrierte in meiner Tasche und ich zuckte zusammen und löste mich von seinem Griff.
Es war wieder eine Droh-SMS:

Scarlett!
Ich habe dich gewarnt! Du solltest dich von Henry fern halten! Er ist kein guter Umgang für dich!
LG -Anonym-

„Was ist los?", fragte Henry. Ich antwortete bedrückt: „Ach, ist egal. Lass uns über was anderes Reden." „Nein, es ist nicht egal. Ich habe gerade deinen Gesichtsausdruck gesehen. So wie du guckst, kann nicht alles gut sein."
„Okay, komm mit in mein Zimmer und ich werde es dir dort erzählen."

Einem dunklem Geheimnis auf der Spur Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt