Bechloe Oneshots

5. Bloe

Völlig erschöpft von der Uni stampfe ich die Treppen zu den Schlafzimmern hoch. Ich reiße die Tür von Becas und meinem Zimmer auf und schmeiße meine Tasche auf den Boden. „Ich verschwende echt mein einzigartiges und großes Talent auf dem College! Ich sollte...", weiter komme ich nicht. Als ich zu Becas Bett hinaufschaue, starren mich zwei hochrote Köpfe an. „Amy!! Was machst du hier??", fragt mich Beca schockiert. Sie liegt in ihrem Bett und hat nur Unterwäsche an. Neben ihr sitzt eine oberkörperfreie Chloe die beschämt die Decke vor ihrer Brust hält. „Die Frage ist, was ihr hier macht!", erwidere ich. Für mich war es eindeutig, was hier gerade passiert war. Es war mir schon immer klar, dass da was zwischen den beiden läuft. „Es ist nicht das, wonach es aussieht!", lügt Beca mit großen Augen. „Darf ich mitmachen?", frage ich ironisch. „Raus!", befiehlt Beca und zeigt mit ihrem Finger zur Tür. „Okay", nuschel ich und greife dabei zur Tür. Im letzten Moment drehe ich mich nochmal um. „Aber wenn ihr mich braucht, dann..." „Amy!!!", schreit Beca mich fast schon an. „Ich bin schon weg!", hebe ich unschuldig meine Arme und verschwinde aus dem Zimmer. Grinsend schaue ich vor mich hin. Also wenn Bloe nicht real ist, weiß ich auch nicht. Das muss ich den anderen erzählen! Sofort stürme ich nach unten. „Leute, Leute, ich muss euch was erzählen!!", schreie ich zu den paar Bellas, die im Wohnzimmer sind. Cynthia Rose, Ashley, Jessica, Lilly und Flo schauen mich verwirrt an. „Beca! Chloe! Bloe!!", schnaufe ich total erledigt von den Treppen. Die fünf verstehen mich sofort. Gespannt warten sie auf die neuen Bloe-News und durchbohren mich mit ihren Blicken. „Ich habe die aller beste Bloe-Story aller Zeiten!", sage ich stolz. „Jetzt erzähl schon!", spricht Cynthia Rose ungeduldig für alle. „Ist ja gut.", beruhige ich sie. Ich kann meine neuste Entdeckung eh nicht länger verheimlichen. „Ich habe die beiden in Becas Bett erwischt. Beca lag da nur in Unterwäsche und Chloe war komplett Oberkörperfrei! Ihr hättet mal deren Gesichter sehen sollen, als ich reingekommen bin!", grinse ich triumphierend. Ich schaue in fünf offene Münder. So fassungslos sind sie. Yes, genau das wollte ich erreichen! Niemand liebt Bloe so sehr, wie wir Bellas. „Never, du lügst!", ist Cynthia Rose die erste, die etwas dazu sagen kann. „Ausnahmsweise mal nicht. Die beiden haben wirklich was am Laufen! Es ist endlich offiziell, ich sag's euch!"", grinse ich immer noch überglücklich. „Wie sahen denn deren Gesichter aus?", höre ich Stacies Stimme neugierig hinter mir sagen. Ich drehe mich um und sehe Stacie und Emily das Wohnzimmer betreten. „Wie? Was für Blicke? Was soll denn zwischen Beca und Chloe laufen?", fragt die Nachfahrin mit einem verwirrten Blick in die Runde. „Emily, halt dich da raus!", will ich sie zum Schweigen bringen. Sie ist einfach noch zu jung für das Ganze. „Die Blicke waren total geschockt. Und die beiden waren knallrot! Chloes Gesicht konnte man gar nicht von ihren Haaren unterscheiden!", wende ich mich schließlich an Stacie. „Oh mein Gott, das ist ein Grund für ein Bella-Meeting!", ruft Stacie überglücklich. Jubelnd stürmen alle zur Couch und schmeißen sich drauf. Nur Emily steht daneben. „Ähm, wollen wir nicht Beca und Chloe Bescheid sagen? Sie sind doch unsere Kapitäninnen und..." „Emily!!!", rufen wir ihr alle synchron dazwischen. „Du checkst es echt nicht...", kommentiere ich fassungslos. „Ja... Kann sein... Kann ich trotzdem beim Meeting dabei sein?", fragt sie unsicher. „Na gut, aber nur zuhören, nicht quatschen!", winke ich sie zu uns. „Wisst ihr was? Ich habe vorhin Tom getroffen und der hat mir auch was Interessantes erzählt...", fängt Stacie an zu erzählen.

Rückblende von Stacie:

„Hi Stacie, lang nicht mehr gesehen.". Ich schaue vom Computer hoch und Blicke in das Gesicht des Ex Freundes von Chloe. „Hi Tom. Was kann ich für dich tun?", frage ich ihn. „Ich bin hier um zu trainieren. Kannst du mich coachen?", erwidert er und hält dabei seine Sporttasche in die Luft. Ich arbeite nebenbei in einem Fitnessstudio. Da ist es leichter, gutaussehende Kerle zu finden. „Okay, hast Glück, dass ich gerade Zeit habe.". Tom ist nicht so mein Typ, aber er ist trotzdem ein sympathischer Kerl.