Kapitel 3 - Schockotorte, Erdbeeren und Eisbein

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Yoongi PoV.


Genervt öffne ich meine Augen, schalte den Wecker neben meinem Bett aus und strecke mich einmal ausgiebig.

Montag... Ich hasse diesen Tag...

»Yoongi, ich hab Hunger!«, meckert Shooky.

»Du kriegst gleich was. Bitte warte noch kurz«, versuche ich ihn zu besänftigen.
Sein Rumgequengel geht mir manchmal richtig auf den Sack!
»Du weißt schon, dass ich dich hören kann?! Klar und deutlich! Und außerdem quengel ich nicht rum, bloß wenn du mich nicht fütterst, werde ich böse!«

Neben mir fängt auch an, sich etwas zu regen.
Die Frau, die letzte Nacht anscheinend meiner Lust ausgestzt war, dreht kurz darauf ihr Gesicht in meine Richtung.

The fuck?!
Ich hab ganz vergessen, dass ich gestern wen abgeschleppt hab'.

»Essen wir sie auf!«

»Sag mal, GEHT'S NOCH?!«

Nun mittlerweile etwas wacher verlasse ich mein Bett und begebe mich Richtung Badezimmer, um erstmal den Geruch vom zu vielen Alkohol und der stinkenden Frau zu bekommen.

Ob Namjoon auch eine abgeschleppt hat? Ich hoffe er ist heil nach Hause gekommen und hat nicht wieder irgendwelche Dummheiten gemacht...
Obwohl, Sorgen um Namjoon brauche ich mir glaube nicht mehr machen. Der ist hart im Nehmen und Koya passt ja gut auf ihn auf.

Viel mehr Sorgen muss ich mir um die Frau machen, die sich immer noch müde in meinem Bett herumwälzt.

Verzweifelt versucht das warme Wasser meiner Regenwalddusche meinen eisigen Körper zu wärmen, jedoch lasse ich mich für ein paar Minuten von diesem angenehmen Gefühl berieseln. Ich steige aus der Dusche und binde mir ein Handtuch fest um die Hüfte. Zwar ist mein Schamgefühl schon vor Jahren verloren gegangen, doch dieser Mensch hat es nicht verdient meinen attraktiven Körper ein weiteres mal zu begutachten.
Mag vielleicht komisch klingen, aber heutzutage wird man gleich als eingebildet oder gar selbstverliebt bezeichnet, bloß wenn man sich in seinem Körper wohlfühlt.
Ich begebe mich also wieder in mein Schlafzimmer, um mich anzukleiden. Doch so wie es aussieht, hat die Dame, die es jetzt auch mal aus meinem Bett geschafft hat, andere Pläne.

»Na, Lust auf 'ne zweite Runde?« Sie schaut mir verführerisch in die Augen und kommt mir nach ihrer Aussage immer näher.
Sie knabbert und leckt über meine Ohrmuschel. Ihr Vorbau drückt sich verlangend an meine harte Brust, währenddessen versucht sie anscheinend verführerisch mit ihrem Gesäß hin und her zu wackeln.
Das Ganze ist wirklich lustig mitanzusehen, da mich ihr Vorhaben komplett kalt lässt.
Was mich gestern dazu getrieben hat sie durchzunehmen, ist höchstwarscheinlich Langeweile und der Hunger, den ich immer noch spühre.
Sie wiedert mich an. Der Geruch von Alkohol und Sex ist das geringere Übel- ihr Eigengeruch bringt mich fast zum kotzen. Naja, wäre schön, wenn ich's könnte...

Damit sie aber keinen Verdacht schöpft, erwiedere ich ihren verführerischen Blick und mache ihr deutlich, sie solle in der Küche auf mich warten.
Mit einem hinterlistigen Gedanken führe ich meinen Weg ins Schlafzimmer fort und hole mir nicht all zu schöne Klamotten raus. Ich gehe weiter in die Küche und bemerke, wie sie sich suchend im Kühlschrank umschaut. Anscheinend hat sie mich noch nicht gehört, denn obwohl ich ca. zwei Meter hinter ihr stehe, macht sie ungestört weiter.

ℴ𝒷𝓈ℯ𝓈𝓈ℯ𝒹  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt