Wenn wir zwischen Küssen lachen (2)

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Als ich aus dem Bad komme, ist Malte schon am Schnippeln. Bei dem Blick auf die frischen Zutaten läuft mir das Wasser im Mund zusammen und ich spüre, wie hungrig ich eigentlich bin. "Lasagne, mh?" Stelle ich fest, Malte nickt unsicher. "Magst du doch, oder?" "Klar! Und wir sind doch Meisterköche, da muss das einfach super schmecken." Malte lacht auf. "Ich bezweifle, dass ich ein Meisterkoch bin. Du kochst aber wunderbar, mein Spatz!" Seine Worte schmeicheln mir, ich werde so rot wie die Tomaten, die ich anfange, zu schneiden. "Dankeschön." Murmel ich, mein Freund lächelt mich total süß an und möchte dann alles über die letzten Wochen auf Bali hören. Dass es mir vor Liebeskummer nicht gerade gut ging, lasse ich weg. Er sollte sich keine Sorgen machen. Nach meinem Bericht erzählt er mir, dass er eine Band gefunden hat, die einen Bassisten gesucht haben und dass sie sich wohl unglaublich gut verstehen. Den Namen kann ich auch nach dem fünften Versuch nicht aussprechen, wir müssen beide lachen. Malte klingt ganz begeistert und kann kaum aufhören, zu erzählen. Ich freue mich total für ihn. Ich weiß, wie sehr Malte die Musik liebt. Wie sehr er das Musikmachen liebt. Auch beim Essen redet er ohne Punkt und Komma von dieser Band. "Du musst die Jungs auf jeden Fall irgendwann kennenlernen! Wirklich, die sind alle super nett! Und dann.." Grinsend schiebe ich meinen leeren Teller zur Seite, beuge mich über den Tisch und küsse ihn einfach. Malte verstummt und seufzt auf. "Rede ich zu viel?" Murmelt er gegen meine Lippen, ich kichere. "Wie kommst du darauf?" Nochmal küssen wir uns, dann lehne ich mich wieder zurück. Plötzlich hat mein Freund es ziemlich eilig, den Tisch abzuräumen. Schmunzelnd helfe ich ihm, als die Küche sauber ist, finde ich mich in seinen Armen wieder. "Ich möchte nie wieder so lange von dir getrennt sein.." Flüstert er, ich streichle seinen Nacken sanft. Verliere mich in seinen blauen Augen, die mich voller Liebe anschauen. Wie süß du bist! Malte zeichnet mit den Fingerspitzen unsichtbare Muster auf meinem Rücken, ich erschauere wohlig und schmiege mich noch enger an ihn. "Ich möchte dich am Liebsten immer bei mir haben. Du hast mir so gefehlt.." Seine Lippen streifen meinen Hals, drücken sich an die weiche Haut, unter der mein Puls sofort schneller wird. "Mhmm.. Ich liebe dich!" Hauche ich, und merke, dass Malte lächelt. Meine Hände greifen in sein Haar, mein Herz beginnt zu rasen. Das hier fühlt sich so, so schön an. Es ist merkwürdig, das ganze Haus für uns zu haben. In der Hütte haben wir uns für.. solche Sachen immer in unsere Zimmer verkrümelt, wenn Niki und Steve da waren. Ich fand es unglaublich aufregend so viel Platz so lange für uns zu haben. "Ich liebe dich auch.." Vorsichtig saugt er an der Haut, ich keuche. In meinem Unterleib beginnt es, wie verrückt zu kribbeln. Ich möchte dich. Zögerlich zuppel ich am Bund seines Pullis, schiebe meine Finger darunter. Fühle seine warme Haut unter meinen Fingerspitzen, spüre die Gänsehaut, die er bekommt. "Thea.." Wispert er, drückt sich an mich. Ich grinse, streiche über seinen Bauch, fahre mit den Fingernägeln darüber. Malte erzittert und stöhnt auf. Verlangend presst er seine Lippen auf meine, wir küssen uns innig. Ich kann nicht glauben, dass wir uns endlich wieder so nah sind. Ich möchte ihm noch viel näher kommen. Möchte, dass er mir näher kommt. Malte löst seine Lippen von meinen und nimmt wieder meine Hände. Schaut mir in die Augen und wir grinsen uns schüchtern an, als er mich in sein Zimmer führt. Maltes Finger wandern wieder zu meiner Hüfte, ziehen leicht an meinem Shirt. "Darf ich..?" Fragend schaut er mich an, ich nicke kaum merklich. Ganz behutsam zieht er es mir aus. Warme Hände erkunden meine Haut, Maltes Lippen finden wieder meinen Hals, mein Schlüsselbein. Ich drücke mich ihm entgegen, das Kribbeln in meinem Unterleib wird stärker. Ich muss ihn berühren. "Malte.. bitte.." Flehe ich, zupfe an seinem Pulli. Grinsend zieht er sich das Teil über den Kopf, sofort fahre ich mit den Händen über seine Brust. Verteile sanfte Küsse, überall auf seiner Haut. Du bist so perfekt. Malte schließt die Augen, ein lustvolles Stöhnen verlässt seine Lippen. Ich möchte es nochmal hören, kann nicht genug bekommen. Zärtlich liebkose ich seinen Oberkörper, entlocke ihm erneut dieses Stöhnen, das mich so sehr erregt. Maltes Finger zittern leicht, als ich sie ungeduldig zu meinem Hosenknopf führe. Ich sehe ihn aufgeregt an. "Ist das okay für dich? Ich meine.. möchtest du wirklich.." Stammelt er genauso nervös, ich nicke. "Ich möchte.. nein, ich will dich.. so sehr." Mein Herz schlägt so laut in meiner Brust, dass er es hören muss. Ich strample mir die Hose von den Beinen und krabble auf sein Bett, Malte folgt mir sofort und ist über mir, küsst meinen Hals. Er legt sich zwischen meine Beine, ich spüre seine Lust durch den Stoff seiner Hose. Wir beide keuchen auf, als ich meine Hüften gegen seine bewege. "Oh Gott, Thea.." Atemlos kniet er sich hin, zieht mich auf seinen Schoß. Meine Hände gleiten zum Verschluss seines Gürtels, während seine auf meinen Rücken wandern. Heißer Atem trifft auf meine Schulter, ich bekomme Gänsehaut und sehe ihm voller Verlangen in die Augen. "Thea.. du machst mich verrückt.." Stöhnt Malte, steht auf und zieht sich die Hosen aus. Ich wimmere, als ich seine Haut nicht mehr auf meiner spüre. "Schatz.." Er lächelt mich liebevoll an, wühlt in seinem Nachtschrank und legt sich wieder zu mir. Malte entgeht mein lustvoller Blick nicht. Sanft zieht er mich zu sich, reißt das kleine Päckchen auf. Malte küsst mich zärtlich und drückt mich behutsam wieder auf die Matratze. Zieht die Decke über uns, während unsere Lippen sich nicht voneinander trennen können. Alles in mir möchte ihn, ich presse ihm mein Becken entgegen. Malte sieht mir in die Augen. "Ich liebe dich." Flüstert er, ich umschlinge seinen Hals, ziehe ihn zu mir herunter. "Ich liebe dich, Malte!" Mehr braucht es nicht, damit er ganz langsam in mich eindringt. Lüsternes Stöhnen erfüllt sein Zimmer, wir drücken uns aneinander. Ich kann nicht fassen, wie fantastisch sich das hier anfühlt. Immer wieder verlässt sein Name meinen Mund, er knabbert zärtlich an meinem Hals. Streichelt mich überall, bringt mich um den Verstand. Ich höre, wie schwer Malte atmet, immer öfter aufstöhnt. Meine Hände wandern über seine verschwitzte Brust, krallen sich an seine Oberarme. Das schöne Gefühl in meinem Bauch wird stärker, ich spüre, dass ich nicht mehr lange brauchen werde. Meine Schenkel beginnen zu zittern. "Malte! Schatz!" Es ist fast ein Kreischen. Er keucht, dreht uns herum. Ein lautes Stöhnen entweicht mir, als ich ihn so noch viel tiefer spüre, mein Kopf fällt in den Nacken. Malte klammert sich an meine Hüften, lenkt meine Bewegungen. "Thea.. Ich.." Ich fühle, wie er mit dem Becken zuckt, seine Finger pressen sich in meine Haut. Sein Atem ist genau so hektisch wie meiner. Komm mit mir.. Noch ein paar Male bewege ich mich auf ihm, dann explodiert die Lust in meinem Unterleib. Mich überfällt ein unbeschreiblicher Höhepunkt, ich schreie leise auf. Stöhnend und mich auf ihm windend sehe ich ihn an, spüre, dass auch er kommt. Malte stöhnt erlöst auf, bewegt sich gegen mich, und sackt dann zurück aufs Laken. Ich breche erschöpft auf seiner Brust zusammen, mein ganzer Körper bebt. Malte zieht sich vorsichtig zurück, zupft die Decke, die hinab gerutscht ist, wieder über uns, umschlingt mich schützend. Sofort fühle ich mich unglaublich geborgen, seufze glücklich. Meine Wange presst sich auf seine feuchte Brust. Liebevoll streichelt Malte meinen Rücken hoch und runter, ich erschauere unter seiner Berührung. Meine Finger spielen mit einer Strähne, die sich aus seinem Zopf gelöst hat. Wir kommen langsam wieder zu Atem. "Das.. das war.. ich hab keine Worte dafür, was ich.. gerade fühle." Flüstere ich, meine Augenlider werden schwer. Malte drückt einen Kuss auf meinen Kopf. "So geht es mir auch.. es war unbeschreiblich.. schön. Ich liebe dich so sehr, Thea. Du bist.. wirklich endlich hier.. bei mir." "Und ich geh nicht.. mehr weg. Hier möchte ich immer.. bleiben. Genau hier, in deinen.. Armen. Malte, ich.. Ich liebe dich." Mir fallen einfach die Augen zu.

Die Welt kann nicht zu bunt sein (Annenmaykantereit FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt