Kapitel 20

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 Niall, schön das du wieder kommst. Aber ich habe eine Bitte: Geh mir aus dem Weg und versuch garnicht mit mir drüber zu reden. Es ist besser so.

Ich will das alles nicht.

Ich stand einfach da. Diese Nachricht kam gerade von Julia. Wollte sie wirklich alles weg werfen? Ich meine, was heißt alles. Aber wir hätten doch drüber reden können. Oder nicht?

Auf einmal spüre ich eine Hand auf meiner Schulter. Aus lauter Schreck will ich auf schreien, aber ich bemerke noch früh genug das es Greg ist.

"Alter, was so schreckhaft?" grinst er mich an.

"Ach nichts. Lass uns los gehen." beschließe ich und deute ihn das er los gehen soll. Er zuckt ur mit den Schultern und geht los. Ich trotte ihm langsam hinterher und denke über die Nachricht nach. Das kann sie doch nicht ernst meinen oder? Aber wenn sie das will, dann werde ich es wohl tun.

Wir sind schnell bei unserem Vater angekommen. Greg schließt die Haustür auf, ich folge ihm rein und knalle die Tür hinter mir zu. Da kommt mein Vater schon um die Ecke geschossen.

"Niall! Wo warst du?" knurrt er mich böse an. Ich winke nur ab und gehe nach oben in mein Zimmer. Dort lasse ich mich auf mein Bett fallen und betrachte den gepackten Koffer. Die Gitarre liegt genau daneben. Ich werde sie hier lassen. Aber morgen werden wir fliegen. Also gehe ich in die Stadt. Ich rappel mich wieder von meinem Bett auf und verlasse mein Zimmer.

Ich laufe die Treppe hinuter und gehe ins Wohnzimmer. Dort nehme ich mir mein Portmunaie vom Tisch und will gerade das Haus verlassen als mein Vater mich ruft.

"Niall, wo willst du hin?"

"In die Stadt." antworte ich nur und verlasse das Haus. Ich habe noch keine Ahnung wie ich in die Stadt komme, aber irgendwie wird das schon klappen.

Nach 20 Minuten habe ich auch endlich den Weg in die Stadt gefunden. Wirklich schwer zu finden war er nicht, zwei Straßen weiter von Dad's Haus entfernt fingen die Einkaufsstraßen schon an. Ich trottete ein wenig herum bis ich endlich ein Musikgeschäft entdeckte. Es sah etwas kleiner aus und nicht gerade modern, aber versuchen konnte man es doch, oder? Ich öffnete die Tür und eine Glocke fing an zu läuten. Ein älterer Mann zischte um die Ecke und musterte mich, durch seine Brille von oben bis unten.

"Guten Tag." murmelte ich und winkte ein wenig verlegen. Der Mann räusperte sich.

"Tag. Kann ich etwas für sie tun?" fragte er mit hochgezogener Stimme. Ich fahre mir einmal durch die Haare.

"Ja, ehrlich gesagt schon. Ich brauche eine Gitarre." antworte ich.

"Anfänger ?" fragt er und dreht sich um und huscht um die Ecke.

"Kommt drauf an. Wie definieren sie Anfänger.?" versuche ich einen Spaß zu machen. Er beugt sich aus einen der Gänge und schaut mich böse an.

"Junge, wie lange spielst du?" fragt er ein wenig angesäuert.

"13 Jahre." antworte ich so lieb wie es geht.

"Also Stahlseiten?" hackt er nach.

"Genau." sage ich abwesend, weil mich das Schlagzeug faziniert. Ich gehe en wenig näher ran und fühle mit meinen Fingerspitzen über das Becken. Es ist glatt und kühl. Meine Gedanken schweifen ab. Ich muss wie immer an sie denken. Warum geht sie mir einfach nicht aus dem Kopf? Aber jetzt, jetzt war ich ihr egal.

"Wie wäre es mit der hier?" der ältere Mann holt mich von Julia weg und kommt mit einer Gitarre um die Ecke sie glänzt nicht sondern hat ehr eine matte Farbe. Er drückt sie mir in die Hand. Ich nahm sie und stützte sie auf meinem Oberschenkel. Ich fuhr die Seiten mit meinem Daumen entlang. Sie waren ziemlich verstimmt. Ich gab die Gitarre dem älteren Mann.

"Sahra!" ruft er und ein Mädchen in meinem Alter kommt von hinten angerannt.

"Ja?"

"Komm mal her, kannst du für mich mal die Gitarre stimmen?"

"Klar doch." sagt sie und kommt auf mich zu. Sie nimmt dem älteren Mann die Gitarre aus der Hand. Er drehte sich um und ging nach hinten. Das Mädchen namens Sahra setzte sich auf einen der Hocker.

"Du bist kein Anfänger oder?" fragt sie mit einem Grinsem im Gesicht.

"Nein, ich glaube nicht" antworte ich ihr. Sie lächelt nur.

"Dann kannst du das doch eigentlich selber, nicht?" fragt sie und schaut auf zu mir. Ich schaue in zwei wunderschöne Augen, sie haben die gleiche Farbe wie Julias. Argh, ich kann noch nicht mal ein Mädchen anschauen ohne an sie zu denken.

"Hallo?" fragt sie lachend.

"Tschuldigung, klar kann ich das, aber ich weiß nicht ich glaube er traut mir das nicht zu." ich deute auf den Eingangsbogen der nach hinten führt.

"Er da, ist mein Großvater." lacht sie.

"Achso."

"Naja, ich mach das eben." sagt sie und stimmt schnell die Gitarre. Ihr Großvater kommt wieder. Er kommt auf Sahra zu, diese gibt ihm die Gitarre. Sahra verschwindet wieder nach hinten.

Ihr Großvater reicht mir die Gitarre und wechselt ein mal den Blick zwischen mir und dem Eingangsbogen.

"Gefällt sie dir?" fragt er abwesend. Ich schaue ihn verwirrt an. Das hätte ich jetzt nicht erwartet.

"Solche Jungs wie du, sollten hier öfter rumlaufen. Ihr letzter hat sie eiskalt sitzen lassen." erzählte er mir. Ich antwortete nicht.

"So fertig, probier es." sagte er und deutete auf die Gitarre. Ich nickte und fuhr die Seiten entlang. Sie klangen klar. Nicht abgehackt. Sie spielten sich wunderbar.

"Die ist es." sage ich. Ich fange an zu lächeln und überreiche ihm die Gitarre. Er lächelte auch.

"Ich gebe dir den passenden Koffer dazu." ich nicke nur. Er packt sie in den Koffer und gibt mir diesen dann geht er hinter die Theke und berechnet irgendetwas.

"585 Euro." sagt er.

"ok." ich überlege kurz, aber zücke dann die Kreditkarte meines Vaters. Ich bezahle mit ihr. Das war mein Vater mir schuldig. Ich verabschiedete mich und ging mit meinem neuem Instrument. Ich ging zu meinem Vater.

Morgen würde es nach Hause gehen.  

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Konnte doch früher posten, vllt kommt heute nacht noch eins, morgen geht nicht weil bin aufm geburtstag ;) hehe :)

hoffe es hat euch gefallen ;) 

Momentan läuft es echt gut mit der Story, ich krieg immer wieder neue Leser ^^ 

Bye, Ette ♥

Es fing alles auf der Straße an (Niall Horan FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt