Nebel

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Sie sah aus dem Fenster um sich auf einen Punkt zu fixieren, um ihre Gedanken zu ordnen die wie Geister durch ihren Kopf streiften. Doch es klappte nicht, ihre Augen irrten umher wie sonst auch immer. Vor ihrem inneren Auge verschwamm wieder alles zu einem undurchdringlichen Schleier. Und ihr pochendes Herz wurde zu einem dumpfen Geräusch, erstickt durch den Nebel. In solchen Momenten fühlte sie sich klamm und allein. Als würde sie die Einzige in einem weißen, endlosen Raum sein. Jedesmal verflog der undurchdringliche Nebel wieder, wenn sie wie in Trance in ihre Schreibtischschublade griff und anfing zu zeichnen, dann wurde der Nebel zu schillerndem Regen...

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