„Lass fallen den Scheiß," sagte sie. Stirnrunzelnd sah er sie an, ließ dann aber das Glas fallen. Zerbrochen lag es auf den blauen Fliesen zwischen dem Kühlschrank und der eckigen Küchentheke. „Und jetzt?" fragte er in die Stille hinein. „Jetzt ist es kaputt," gab sie zurück. „Jetzt müssen wir das Glas wegwerfen," antwortete er schließlich.
„Geht nicht. Das Glas bin ich." Er schaute erst auf das Glas und dann zu ihr. „Was meinst du damit?" Im blassen Lichtschein der Laternen und Sterne, wirkten ihre Augen für manchen Betrachter vielleicht glasig als sie flüsterte:„Ich bin das Glas. Du kannst es nicht wegwerfen und nicht reparieren. Es bleibt kaputt. Du fragtest mal, was nur mit mir los ist." Sie blickte ihm in die Augen. Vielleicht war er einer jener Betrachter, die hinter ihre Augen sehen konnten. All die verlorene Liebe, die zerstörten Träume. All das, was sie zu geben hatte. Zerbrochen. „Lass fallen den Scheiß, also?" "„Hhmm"25.10.20
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Herzpoesie
PoetryEs sind Gedanken die ich hatte, Gefühle die ich aufgeschrieben habe und Wörter die eine Gestalt annehmen mussten. Das heißt ich schreib hier viel über Gedanken und Gefühle die ich hatte. Außerdem ein paar Kurzgeschichte, die zugegeben meist etwas dü...