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Mit einem quitschenden Geräusch hielt Stiles auf einem der Parkplätze, vor der Schule. Gerade sah er wie vereinzelte Schüler in das riesige Gebäude strömten. Vielleicht konnte Stiles es noch schaffen, bevor der Unterricht begann.
Schnell öffnete er die Tür des Jeeps und setzte seinen dunkle Rucksack auf.
So schnell er konnte hetzte Stiles durch die Eingangstür und die Treppen nach oben. Nach Luft schnappend drückte er die Klinken des Klassenraums hinunter. Zögerlich drückte er die Tür auf und spähte hinein. Erleichtert Atmete Stiles aus. Kein Lehrer war zusehen und das Pult sah auch unbesetzt aus. Fast beruight wollte er den Raum betreten, als sich jemand hinter ihm räusperte.
„Mr. Stilinski, wären sie wohl so freundlich endlich zur Seite zugehen? Sie blockieren nämlich den durch Gang.“ Stiles drehte sich um.
Vor ihm stand ihr Mathematik Lehrer und schaute ihn skeptisch, mit hoch gezogenen Brauen an.
„Ja, natürlich Sir.“ brachte Stiles hervor und beeilt sich auf seinen Platz zukommen. Kaum hatte er sich hingesetzt, da tippte ihm jemand auf die Schulter.
„Wo warst du solange?“ Scott beugte sich über seinen Tisch rüber. „Später.“ flüsterte Stiles, der schon wieder diesen skeptischen Blick auf sich ruhen fühlte.
Der Unterricht ging relativ zügig vorbei, er war zwar langweilig, aber dennoch nicht so das Stiles einschlief.
Was ihn selbst überraschte. Normalerweise hätte er jetzt schon halb mit dem Kopf auf dem Tisch gelegen. Bis zur Pause schaffte Stiles es fast schon aufmerksam das Geschehen im Klassenraum zu verfolgen. Wobei ihm die Blicke des Lehrers sagten, dass dies die letzten Tage über wohl anderes gewesen war.

Gleich nachdem die Pause angekündigt wurde und er gerade mal vom Platz aufgestanden war, wurde er auch schon von Scott nach draußen gezogen. Gemeinsam setzten sie sich an einen der Tische hinter der Schule.
Scott ließ sich auf die Bank fallen und Stiles machte es sich gegenüber bequem. „Wieso bist du eigentlich zu spät gekommen?“ fragte der schwarzhaarige, während Stiles damit beschäftigt war, in seinem Rucksack die Tüte von seinem Vater zufinden.
Irgendwo musste sie doch sein. Immer tiefer wühlte er zwischen den Heften herum, bis er endlich das Gesuchte fand. „Ich hab verschlafen.“ antwortete Stiles und schaute auf. „Wieso?“ Scott sah ihn mit einem seltsamen Blick an. Stiles hatte das Gefühl, dass sein Freund seiner Aussage nicht ganz glaubte, oder jedenfalls nicht zufrieden mit seiner Antwort war. Mit der gleichen skeptik erwiderte Stiles nun den Blick, bis Scott den Kopf schüttelte.
„Es ist nur...“ Scott legte eine Pause ein „bist du gestern mit jemanden zusammen gewesen?“
Stiles verstand nicht ganz vorauf sein bester Freund hinaus wollte. „Was?“
„Man Stiles, du riechst, nein du stinkst nach Derek!“ rief Scott.
Stiles starrte ihn an.
Für einen Moment fühlte sich sein Kopf an als Bestände er nur aus Luft.
Dann klickte etwas in ihm.
„Ich... Nein... Also, es ist nicht wie du denkst.“ stammelte er und fuchtelte abwehrend mit den Armen in der Luft herum. „Ich rieche nach ihm,weil... Wieso riechst du über haupt an mir.“
Doch bevor Scott seine Frage beantworten konnte, spürte Stiles eine Hand auf seiner Schulter.
„Wer riecht hier nach wem?“ fragte ein rothaariges Mädchen, das sich schwungvoll neben ihn fallen ließ.
„Lydia!“ begrüßte er seine Freundin überrascht. „Ich...“ setze Stiles an, hielt jedoch inne. War es nicht so, dass Derek davon erzählt, das Lydia ihn über seinen Zustand aufgeklärt hatte? Anklagen schaute er zu Lydia.
„Wenn überhaupt, dann ist es deine Schuld, dass er gekommen ist.“
Lydia legte den Kopf schief und stütze ihn auf ihre Hände auf. „Um wen geht es eigentlich?“ sie blickte erst Stiles und dann Scott an. „Derek.“ antwortete Scott, bevor Stiles etwas sagen konnte. „Oh.“ machte Lydia und zog ihre Augenbrauen zusammen. „Das heißt Derek war gestern bei dir?“ zwei Augenpaare sahen ihn interessiert an. Stiles kratzte sich an Hinterkopf. „Ja, er war gestern Abend bei mir. Aber nur weil du ihm anscheinend etwas in der Richtung gesagt hast.“ spürte er den drang sich zu verteidigen. Irgendwie war im das Gespräch unangenehm.
„Ich habe ihm nur gesagt, dass es dir in letzter Zeit nicht so gut geht.“ gab Lydia zu und zuckte mir den Schultern. „Lydia, du hast ihm von meinen Träumen erzählt.“ zugegeben, er war ein wenig sauer auf seine Freundin, dafür das sie einfach irgendwem von seinen Problemen erzählte. Andererseits war Derek aber auch nicht irgendjemand.
„Ja, aber das nur weil er selbst gefragt hat. Derek ist kein schlechter Mensch“ sie machte eine Pause ”oder Werwolf. Langsam sollte du ihm endlich vertrauen, Stiles.“ erklärte Lydia und strich dabei Strähnen, ihre roten Haare zurück. Stilles seufzte. „Ich vertraue auf ihm ja, auf irgendwie, aber trotzdem. Derek ist nicht grade die Person, mit der ich über meine Probleme spreche.“ Nein, dazu gehört Derek definitiv nicht. Jedoch wenn er an letzte Nacht zurück dachte. Derek war anders gewesenen, besorgt, sich kümmernd, fast schon...liebevoll. Seine Wangen fingen an zu glühen, wenn er daran dachte. „Müssen wir eigentlich jetzt darüber reden?“ fragte Stiles in dem Versuch, sich dem Gespräch zu entziehen. „Meinetwegen war Derek gestern Abend bei mir und vielleicht ist auch nicht so schreklick, wie viele finden.“ „Bis Morgen?“ viel ihm Scott dazwischen, der sich nun wieder einbrachte. Genervt stöhnte Stiles auf und erhob sich. „Scott! Ja, wenn du es so willst.“ antwortete er. „Wenn ihr mich entschuldigt, ich habe noch eine Geschichtsstunde.“ Damit drehte er seinen Freunden den Rücken zu und hielt auf das Schulgebäude zu,während er sein Essen wieder einpackte. „Warte auf mich!“ hörte Scott ihm hinterher rufen. Doch er verschwand bereits in der Tür. Ganze genau wieso war ihm nicht klar, aber das Thema Derek gehörte nicht zu seinen Favoriten. Die ganze Sache machte ihn unsicher. Das alles ließ Derek in einem ganz anderen Licht stehen und Stiles wusste nicht, wie er damit umgehen sollte. Vor allem nicht mit einem weiteren, nächtlichen Besuch, des älteren. Ein Arm legte sich um Stiles Schulter. Scott hatte ihn eingeholt. Was für einen Werwolf ziemlichen lange gedauert hatte, weshalb dieser wahrscheinlich noch einige Worte mit Lydia gewechselt haben musste.
„Muss das nicht seltsam gewesen sein?“ fragte Scott und erntet einen genervten und gleichzeitig irritierten Blick. „Als Derek bei dir aufgetaucht ist.“ erklärte der schwarzhaarige. Stiles überlegt kurz. Er war ziemlich überrascht gewesen, als Derek plötzlich in seinem Zimmer saß, aber eher war Stiles erleichtert gewesen.
„Seltsam war es schon irgendwie, aber er war anders als sonst. Ich meine vorher hat sich Derek doch noch nie um mich gekümmert, jedenfalls nicht so.“ Stiles schüttelte den Kopf. „Ich werde aus Derek einfach nicht schlau.“ gestand er. Scott klopfte ihm auf die Schulter. „Aber sie es doch mal so, wenigstens will er dir deine Kopf nicht mehr abreißen.“ scherzte Scott und brachte ihn zu lächeln. „Nein, das nicht, aber stadessen beansprucht er jetzt mein Bett für sich.“ lachte er und wollte sich im nächsten Moment selbst eine Orhfeige geben. Mittlerweile waren das langsam genug Informationen die er preisgab. „Was?“ Scott riss seine Augen auf. „Ihr habt in einem Bett geschlafen?“ ungläubig starrte sein bester Freund ihn an. Stiles seufzte und er war sicher, bald einen Rekord damit aufzustellen, wenn das so weiter gehen würde. Er nickte. „Ja. Aber nur weil er ich ihn doch nicht auf dem Boden schlafen lassen konntest.“ Mit einer Hand fuhr sich Scott über die Stirn und grinste schräg. „Ist es eigentlich nur beim Schlafen geblieben oder...“ seine Grinsen wurde breiter und Stiles versetzt ihm einen kräftigen Schlag gegen den Oberarm. „Scott!“ rief er entsetzt. Einige Schüler blickten zu ihnen herüber und schnell senkte Stiles seine Stimme. „Wir haben nichts getan und mit Derek würde ich schon gar nicht...“ Schon wieder spürte er wie sein Gesicht rot anlief. Unkoordiniert fuchtelte Stiles mit seinen Armen in der Luft herum und versuchte das, was er nicht ausgesprochen hatte damit deutlich zu machen. „Tut mir leid.“ murmelte Scott grinsend. Der Schlag schien ihm überhaupt nichts aus gemacht zu haben. „Aber wer weiß was mein Vater gedacht hätte.“ Sie hielten vor Stiles Spind an und er schloss ihn auf. „Was meinst du?“ Der schwarzhaarige lehnte sich lässig an einen der blauen Spinde an. „Am Morgen, als ich auf gestanden bin, wollte er einfach mit mach unten kommen. Wenn mein Dad ihn gesehen hätte-“ „Dann hätte er bestimmte einen Herzinfarkt bekomme.“ Scott lachte. Stiles griff nach einigen Büchern und verschlossen seinen Spind wieder. Ebenfalls lächelnd, schüttelte er den Kopf. „Manchmal frage ich mich was in Dereks Kopf wohl vor sich gehen mag. Für meinen Dad sieht er bestimmt immer noch wie ein Verbrecher aus, nur das er noch gefährlicher al vorher ist.“ Wenn sein Vater ihn mit Derek gesehen hätte, wie sie aus seinem Zimmer kamen, dann hätte Stiles wohl keine Ruhe mehr gehabt. „Ich hoffe Derek denkt vorher nach, wenn er demnächst eine Treppe hinunter gehen will.“ sagte Stiles laut. Er spürte wie Scott ihn von der Seite betrachtete. „Willst du denn das Derek wieder kommt?“ „Nein!“ antwortete Stiles und versetzte Scott einen weiteren knuff in den Arm. Doch im Inneren wusste Stiles nicht so recht, ob er dies auch wirklich so meinte.







Da bin ich wieder! Yay! Wenn ich ehrlich bin versteh ich nicht wie so viel Leute inzwischen diese Geschichte gelesen haben. In meinen Augen ist sie ein wenig seltsam, aber ich habe nicht vor sie einfach abzubrechen. Zudem habe ich jetzt haufenweise Zeit, daher werde ich auch intensiver schreiben und mich vorallem dieser Fanfiktion widmen.
Hoffe ihr habt alle einen schönen Tag/Nacht! Bye!
(ich hoffe dass jemand das noch liest)

I am here ~ Sterek Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt