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Die restlichen Schulstunden schienen sich, wie eine Kaugumie in die Länge zu ziehen. Gegen Ende, hin nahm Stiles Konzentration immer mehr ab. Weshalb er ganz froh darüber war, als sie endlich Schluss hatten. Zusammen mit Scott und auch Lydia, die sich zu ihnen gesellte, machten sie sich auf den Weg zu den Parkplätzen.
„Was machst du nach der Schule?" wandt sich Scott an Stiles. Müde zuckte er nur mit den Schultern. „Keine Ahnung." Wahrscheinlich würde sich auf sein Bett legen. „Wenn du willst kannst du mit zu mir kommen" bot Scott an. Stiles überlegte und wollte gerade zustimmen, als er einen Stoß in der Seite verspürte. „Lydia, was soll das." er rieb sich seine schmerzende Seite. Eines, was man auf keinen Fall tun sollte, war die Kraft von Lydia Martin zu unterschätzen. Auf Leute, die sie nicht gut kannten, konnte Lydia einen verletzlichen und zerbrechlichen Eindruck hinter lassen. Jedoch steckte in dem Mädchen viel mehr, als man ihr an sehen konnte. Stiles bewundere manchmal ihre Stärke, mit der sie all die schwierigen Situationen gemeistert hatte.
Ein zweiter Stoß ließ ihn aufschauen. „Schau mal wer da ist." Lydia deute mit ausgestreckten Arm über den Parkplatz. An einem Pfosten gelehnt stand ein Mann, ganz in schwarz gekleidet, mit einer Lederjacke und blickte grimmig in die Gegend.
Sein Herz stoppte für einen Moment, oder jedenfalls fühlte es sich so an.
Dort drüben stand Derek.
„Wahrscheinlich ist er wegen dir hier." hörte er Lydia sagen, er blieb aber stumm und starrte weiter Derek an. „Sicher?" entgegenet zweifelnd Scott.
Wie um die Worte zubestätigen, sah Derek in ihre Richtung. Sein Blick traf den von Stiles. Der dunkelhaarige stieß sich von dem Pfosten ab und kam zu ihnen gelaufenen.
Nervös wippte Stiles auf und ab, bis Derek direkt vor ihm stehen blieb. Stiles blickte ihn immer noch an.
„Geht es dir gut?“ fragte Derek und musterte ihn. „Was? Äh, ja...mir geht es gut.“ brachte er hervor und die grünen Augen verengten sich kurz. Derke nickte. Seit wann stotterte er eigentlich? Stiles kratzte sich am Kopf. Aber was tat der Werwolf eigentlich hier? Gerade als er nachfragen wollte, wandt Derek sich an Scott. „Kann ich mit dir sprechen? Allein.“ setzte der dunkelhaarige hinzu und blickte ihn und Lydia mit hoch gezogenen Brauen auffordern an. Lydia starrte Derek für einen Augenblick an, bevor sie seufzt und über den Parkplatz davon lief. „Stiles.“ Stiles zuckte zusammen. Derke schaute ihn immer noch an und anscheinend war es auch ihm nicht gestattet zu bleiben. „Komm schon...“ setzte er an um den Werwolf vielleicht doch zu überzeugen, dass er genauso vertrauenswürdig war wie Scott. Jedoch unterbrach ihn Scott. „Stiles, wenn du willst kannst du schon zu mir fahren.“ Stiles nickte. Bei zwei sturen Wölfen hatte er keine Chance. „Bis später.“ verabschiedete er sich und warf Derek noch einen letzten argwöhnischen Blick zu. Wobei Stiles, als er zu seinem Jeep lief, dass Gefühl hatte von zwei grünen Augen verfolgt zu werden. Als Stiles den Wagen erreicht hatte, beeilt er sich den Motor zu starten. Während Stiles vom Gelände fuhr, schaute er noch einmal zum Eingang, jedoch waren die beiden verschwunden. Derek konnte manchmal merkwürdig sein.
Stiles hatte wirklich geglaubt, dass der dunkelhaarige zu ihm wollte. Er seufzte. Warte, hatte er gewollt das Derek wegen ihm dort gewartet hatte? Und dieses Gefühl das in ihm auf kam, als er weggeschickt wurde, sowie Enttäuschung?
Nein! Nein, nein! Seinetwegen konnte er alles fühlen, aber bestimmt keine Enttäuschung. So viel standt fest. Er konnte Derek ja noch nicht einmal leiden, jedenfalls war es so am Anfang gewesen. Und jetz... Was waren sie eigentlich? Bekannte? Freunde? Stiles wusste es nicht. Bei dem Älteren konnte man nie sicher sein, wo man eigentlich gerade stand. Auf Platz eins oder ganz am Ende der List. Falls Derek darüber eine Liste führte, wer zu seinen Freunden, oder was auch immer gehörte. Aufgebrachte trommelt er mit den Finger auf das Lenkrad. Einfach war es nie mit Derek gewesen. Aber seit letzter Nacht wusste Stiles eh nicht, was er nun genau über ihn denken sollte. Diese grünen Augen, die ihn mit soviel Sorge angeblickt hatten. Obwohl Stiles noch nicht einmal sagen konnte, ob sie wirklich Freunde waren. Nach allem, durch das sie schon gegangen waren, wäre das doch anzunehmen, oder? Vielleicht sollte Stiles ihn das nächste Mal einfach fragen. Auch wenn er sich dabei bestimmt albern vorkäme.
Stiles parkte vor Scotts Haus. Aus seiner Tasche kramte er einen Ersatzschlüssel hervor, denn Scott ihm irgendwann mal gegeben hatte. Als er die Tür geöffnet hatte zog er seine Schuhe aus und lief die Treppe nach oben. Die Tür von Scott Zimmer war offen und so ging er einfach hinein und wollte sich auf das Bett setzen. „Stiles, da bist du ja.“ Er sprang auf und drehte sich um. Scott stand in der Ecke seines Zimmer und grinste ihn an. „Willst du das ich an einem Herzinfarkt sterbe?“ fragte er und legte sich dramatisch sie Hand auf das Herz. Scott lachte und kam zu ihm. „Tut mir leid. Aber dein Gesicht ist es jedenfalls wert.“ Stiles ließ sich auf das Bett nieder und stellte seinen Rucksack daneben ab. „Seit wann bist du eigentlich schon hier?“ Auch trotz seiner Kräften konnte Scott unmöglich schon viel früher mit seinem Fahrrad hier gewesen sein, als er mit seinem Jeep. Außer Atem sah sein Freund jedoch nicht aus, aber das musste auch nichts sagen. „Eigentlich bin ich gleichzeitig mit dir angekommen. Durch das Fenster war nur schneller.“ erwiderte Scott und setzte sich neben ihn.
Stiles rollte mit den Augen. Werwölfe.
„Was mache wir jetzt?“ fragte er nach einer Weile. Scott zog eine Mappe aus seiner Tasche hervor. „Das Projekt für Geschichte.“ Er wedelte mit der Mappe herum. „Was? Seit wann müssen wir da ein Projekt machen?“ ungläubig setzte er sich auf. Er konnte sich nicht daran erinnern diese Aufgabe bekommen zuhaben.
„Seitdem du in der letzte Stunde Geschichte geschlafen hast,“ antwortete Scott und verpasste ihm eine leichten Schlag mit der Mappe.
„Komm.“ Damit stand Scott auf und setzte sich an seinen Schreibtisch.
Stiles blieb jedoch auf dem Bett sitzen. „Warum machst du eigentlich das Projekt mit mir und nicht mit Kira? Sie ist doch bestimmt besser in Geschichte,“ wollte er wissen. „Oder läuft es gerade nicht so gut zwischen euch?“ hakte Stiles nach. Scott seufzte und drehte sich mit dem Stuhl zu ihm um. „Nein, zwischen uns läuft es,“ Scott grinste, „sehr gut.“ Stiles schüttelte den Kopf. Die beiden, wen man ihn fragte, gaben wirklich ein gutes Paar. Scott war seit dem er mit Kira zusammen gekommen war viel glücklicher und auch er freute sich für seinen Freund.
Scott strich sich durchs Haar. „Würdest du dich mit der Antwort zufrieden geben, dass ich einfach mal was mit meinen besten Freunden machen wollte?“ Stiles legte den Kopf schief und verschränkt die Arme. „Das klingt zwar ziemlich verdächtig, aber du hast Glück, dass ich heute zu müde bin um weiter nachzufragen,“ verkündete er gnädig, hielt jedoch inne. „Obwohl, was hat Derek eigentlich zu dir gesagt?“ neugierig beugte er sich ihn Scotts Richtung. Der schwarzhaarige seufzte, lachte aber auf. „Stiles, komm schon.“
„Ist ja schon gut.“ Stiles lief zum Tisch herüber und setzte sich auf einen Stuhl neben Scott. „Lass uns anfangen.“ Trotz dass er doch gerne gewusst hätte, was die beiden Besprochen hatten, fragte er nicht mehr nach.
Die Zeit verstrich und erst als es gerade dunkel wurde streckte Stiles sich auf seinem Platz. Inzwischen saß er in dem grauen Sessel, der in der Ecke des Raumes stand. „Ich glaube ich sollte mal nach Hause gehen.“ Sich dehnend stand Stiles auf. Scott, der auf dem Bett lag nickte. „Alles klar.“ Scott erhob sich ebenfalls. „Pass auf dich auf, Kumpel,“ murmelte der schwarzhaarige, während er ihm freundschaftlich auf den Rücken klopfte. „Ich werde schon nicht von irgend einem Werwolf angegriffen werden.“ scherzte er. Scott lachte und begleitet ihm nach unten zur Tür. Sie verabschiedeten sich voneinander und Stiles stieg in seinen Jeep.

Als er zu Hause ankam, war es bereits viertel vor neun. Die Sonne war schon lange untergegangen. Sein Vater schien noch nicht da zu sein und er würde bestimmt auch erst spät zu Hause sein. Er betrat die Küche und folgte seinem Hunger Gefühl, sich etwas zu essen zumachen. Mit einem Blick in den Gefrierschrank, beschloß er das eine Pizza ausreichen musste. Ohne auf die Sorte zu achten, zog er einfach irgendeine heraus und legte diese dann in den Ofen.
Während er darauf wartete, dass die Pizza endlich fertig war, setzte er sich mit seinem Laptop an den Küchentisch. Eigentlich wollte er noch an seinem und Scotts Projekt weiter arbeiten, aber seine Gedanken schweifen die ganze Zeit ab.
Er dachte darüber nach, wie sein Vater wahrscheinlich grübelnd über einen seiner Fälle saß. Über was Scott und Derek wohl geredet hatten und über Derek ansich. Zudem sollte er wohl duschen gehen, denn Gerüche verschwanden nicht so schnell.
Weshalb Stiles auch, nach dem er mit dem Essen zu ende war, ins Bad ging.
Nach dem er aus der Dusche kam und sich Klamotten zum Schlafen angezogen hatte, fiel er aufs Bett. Er gähnte. Müde schloss er seine Augen, öffnete sue jedoch sogleich. Auch wenn sein Körper schlafen wollte, so behagt ihm der Gedanke daran nicht. Vielleicht sollte er lieber das Buch zu Ende lesen, das er vor ein paar Tagen angefangen hatte. Dieses lag aber unglücklicherweise in seinem Regal und die Motivation, nochmals auf zustehen besaß er nicht. Deshalb krabbelte er schließlich doch, nach mehren Minuten des überlegens, unter seine Decke. Denn er wusste, dass er für den morgigen Tag Energie brauchte, wenn er plante das Lacrosse Training zu überleben. Außerdem erwartet ihn in dieser Nacht vielleicht kein Albtraum. Schnell wischte er die aufkommenen Gedanken dazu weg. Widerwillig versuchte er ruhiger zu werden und einzuschlafen. Was ihm nach einer halben Stunde und ungemütlichen hin und her rollen gelang.







Hey! I am back with a new chapter. Dieses Mal keine fünf Monate, oder so, später. Ihr könnt stolz auf mich sein, vor allem da ich morgen wahrscheinlich das nächst Kapitel hochlade. Ich fühle mich gerade so richtig im Schreib-Flow. Was aber nicht verspricht, dass die Qualität besser wird. Deshalb freut euch auf die nächsten crapy Kapitel.
Love you all! Bye!

I am here ~ Sterek Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt