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Stiles erwachte mitten in der Nacht, durch ein Geräusch. Blinzelnd und nur halbwegs wach, sah er sich im Zimmer um. Das Geräusch glich einem kratzen, oder dem schleifen über eine raue Oberfläche. Außerdem hörte es sich weit weg an und war nur leise zu vernehmen. Er hatte kein Ahnung, was dieses Geräusch war. Mit einem unwohlen Gefühl kletterte Stiles aus dem Bett. Auf nackten Sohlen schlich er zu seiner Tür und wagte einen Blick hinaus, auf den Flur. Das Geräusch war kurz verstummt, setzte aber dann wieder ein. Es war immer noch nicht klar und deutlich zuhören, aber es schien von unten zu kommen. Was es war konnte er nicht sagen und so ein Geräusch hatte er noch nie zuvor im Haus gehört. Vielleicht wäre es besser wenn er nach unten ging und die Ursache für das Geräusch ausfindig machte. Aber was wenn dort irgendwas auf ihn wartete? Sollte er wirklich runter gehen und nachsehen? Ihm war die ganze Situation nicht ganz geheuer. Vor allem da es Nacht war und er nur schwer etwas erkennen konnte.
Weiter schlafen, konnte er aber ebenfalls nicht. Auch wenn ihm am Ende ein Einbrecher gegenüber stehen würde, musste er einfach nachsehen. Stiles schluckte und tastete sich an der Wand entlang, die Treppe herunter. In der tat, wurde das Kratzen lauter. Unten angekommen dauerte es einen Moment, bis er mehr als nur ein paar Umrisse erkannte. Vorsichtig betrat er das Wohnzimmer. Die Schultern angezogen und bereit, falls irgendeine Kreatur ihn anspringen würde. Obwohl er das in seinem eigenen Haus eigentlich für unwahrscheinlich hielt. Im Wohnzimmer angekommen blieb er stehen und erstarrte, bevor Erleichterung ihn aufatmen ließ.
Das eine Fenster war gekippt und von draußen war das pfeifen des Windes zuhören. Den Kopf schüttelnd und grinsend schloss er das Fenster wieder. Anscheinend hatte er einfach nur vergessen es Abends zu zumachen, bevor er zu Bett gegangen war. Seine Sorgen waren also ganz unbegründet gewesen. Beruhigt drehte Stiles sich um und wollte zurück in sein Zimmer gehen. Doch das kratzende Geräusch erklang abermals. Ohne Zweifel kam es nicht von draußen, sondern von drinnen. Seine Arme überzog eine Gänsehaut und sein Herz began unruhig zu schlagen. Wie von selbst bewegte er sich auf die Wand zu, von der das Geräusch ausging. Er presste ein Ohr an die weiße Tapete. Laut und deutlich konnte er hören wie etwas über eine Oberfläche scharbte. Ein Schauer jagte seinen Rücken hinab. Seine Hände tatste über die Wand und stießen gegen kaltes Metall. Ein Türknauf war an der Wand befestigt. War dieser schon immer da gewesen? Stiles war sich nicht sicher. Einer Stimme in seinem Inneren folgen, dreht er an dem Knauf. Mit einem knarzen öffnete sich eine kleine Tür, die in der Wand versteckt gelegen hatte. Hinter dem Eingang lag eine Treppe, die nach unten führte. Dort lag anscheinend ein anderer Raum, denn Stiles konnte schwaches Licht nach oben flackern sehen.
Kurz ließ er seinen Blick in alle Richtungen schweifen, dann riss er sich zusammen und betrat die erste Stufe, der dunklen Treppe. Je weiter er nach unten stieg, desto lauter wurde das Geräusch. Er war angespannt und verharrte auf der letzten Stufe. Wenn er gleich um diese Ecke gehen würde, dann wüsste er, woher das kratzen kam. Doch war das eine gute Idee? Stiles war nicht mehr davon überzeugt, dass er das richtige getan hatte. Vielleicht hätte er einfach in seinem Bett liegen bleiben sollen. Jetzt war es zu spät dafür und der Weg zurück, schien ewig lang. Nun, wo er schon hier unten stand, musste er auch nach sehen. All seinen Mut zusammen nehmend, betrat er den Raum.
Fackel erleuchteten den Raum in einem orangen Licht. Der Raum war leer, doch schien er zu einem weiteren Zimmer zuleiten. Denn am Ende befand sich eine anglehnte Tür. Beim Laufen viel ihm auf, das die Wände mit Blut beschmiert waren. Wörter hatte man in die graue Wand hinein geritzt und es schien nur mit dem bloßen fingen geschehen zu sein. Kam davon das kratzende Geräusch? Sie haben dich verlassen. Stand in die Wand aus Stein ein geritzt. Stiles drehte sich um. An die restlichen drei hatte man hinein geritzt: Sie haben die nie geliebt, Sie sind so leicht zu brechen und ICH bin immer an deiner Seite. Die Sätze gaben ihm ein ungutes Gefühl. Vorallem Da der letzte nicht zu dem Rest passte. Mit dem aufkommenden drang, den Raum so schnell wie möglich zu verlassen, lief er auf die Tür zu. Ohne sich noch einmal umzudrehen schlüpfte er durch den Spalt.
Dahinter lag tatsächlich ein weiterer Raum, der ihm erst genauso leer vor kam. Bis er sich weiter hinein wagte. An den Seiten Wänden langen eiserne  Ketten auf dem Boden und von hinten war ein leises klirren zu hören.
Stiles machte einen Schritt nach vorne und spürte, wie er in etwas hinein trat. Schnell sprang er zur Seite und starrte auf die Pfütze, in die er getreten war. Eine Pfütze aus Blut. Ihm wurde übel. Eine Blutspur zog sich durch den ganzen Raum, bis zu der hinteren Wand. Erschrocken stolperte er nach vorne und keuchte auf. An der Wand hingen von den Ketten drei Körper, die leblos zur Seite schwangen. Zwei Jungen und ein Mädchen. Während er näher trat wurden die herab hängeden Gestalten immer deutlicher. Das Mädchen hatte erdbeerblondes Haar, blasse Haut und blickte ihn mit nassen Augen an. „Lydia!“ rief er entsetzt aus und rannte zu seiner Freundin herüber. „Lydia, hörst du mich! Antworte!“ verzweifelt rüttelt er an ihr und hielt sie an ihrer Hüfte fest. „Lydia!“ versuchte er es abermals. Sie gab ein gequältes Stöhnen von sich. Sie lebte also noch. Auf einmal spürte er etwas nasses an ihrem Rücken und als er seine Hand zurück zog, klebte Blut an ihr. Sofort war er wieder alarmiert. Er musste sie irgendwie herunter holen. Während Stiles sich nach etwas nützlichen umsah, fiel sein Blick auf die zwei andern Personen. Sein Augen weiteten sich. Jetzt wo er näher dran stand konnte er auch erkennen wer da hing und ein zittern erfasste seinen Körper. „Scott,“ murmelte er entsetzt und lief zu seinem besten Freund. Scott hatte die Augen geschlossen, aber sein Brustkorb hob und senkte sich kräftig. „Scott, alles wird gut. Ich hole euch hier heraus,“ versicherte er und wandt sich dann dem letzten Körper zu. Der Kopf von ihm hing nach vorne und die dunkelblonden locken verbargen fast sein Gesicht. „Issac.“ Anders als die Anderen, war seine Atmung flach und als Stiles ihn berührte, fühlte er sich kühl an.
Er musste sich beeilen und seine Freunde befreien. Hektisch versuchte er etwas zu finden, mit dem er an die Ketten heran kam. Denn wer auch immer sie dort oben aufgehangen hatte, musste auch daran gekommen sein. In einer dunklen Ecke erspähte Stiles einen Stuhl. Stolpernd rannte er zu dem Hölzernen Objekte. Der Stuhl sah groß genug aus.
Als er nach dem Stuhl greifen wollte, bemerkte er das Blut, das darunter auf dem Boden verteilt klebte. Er ließ von den Stuhl ab und trat weiter hinein in die unbeleuchte und dunkle Ecke. Das kratzende Geräusch war verstummt. Plötzlich meinte Stiles Schritte hinter sich zu hören. Er lief schneller und stolperte, durch seine Unachtsamkeit. Seine Hände fuhren über etwas das sich wie ein harter Körper anfühlte. Mit einem Mal flamte Licht über ihm auf. Geblendet schloss er die Augen. Er blinzelte, bis er wider sehen konnte und erkannt auf was, oder wem er gelandet war. Ein Schrei entfuhr ihm und er sprang auf, drückte sich gegen die Wand hinter ihm. Grüne Augen starrten glasig ins Leere. Vor ihm lag Derek und alles Leben schien aus dem sonst so kräftigen Körper gewichen. Stiles spürte wie er zu zittern begann und sich Tränen in seinen Augen formten.
„Warum weinst du?“ fragte eine verzerrte Stimme. „Ist er...ist er,“ stammelte Stiles und wagte es nicht die Wahrheit auszusprechen.
Eine verhüllt Gestalt, in einem schwarzen Umhang erschien gegenüber von ihm. „Natürlich ist er tot,“ lachte der verhüllte. Stiles zuckte zusammen, bei dem so fröhlichen klang. „Nein,“ hauchte er betäubt. „Wieso?“ Stiles konnte nicht anders als weiterhin auf den Leblosen Körper zu blicken. Die Gestalt trat näher an ihn heran. „Erinnerst du dich nicht?“ spottete sie. Stiles schüttelte den Kopf unfähig irgend etwas zu sagen.
Wieso? Wieso Derek? Eine Hand legte sich auf sein Schulter. „Dabei hat es uns doch so viel Spaß gemacht sie zu quälen.“ „Uns,“ wiederholte Stiles und schaute zum ersten Mal den Verhüllten an. „Ja, zusammen. Und nur wir,“ redete die Gestalt in einem säuselden Tonfall auf ihn ein. „Du brauchst keine Freunde, du brauchst nur mich.“ Eine Hand packte seinen Arm. „Nein, ich brauch sie,“ entgegenet Stiles. Seine Körper fühlte sich wie eingefroren an und es war ihm unmöglich zu entkommen.
„Sie sind doch so zerbrechlich,“ sagte die Gestalt zu ihm. Ruckartig wurde Stiles nach unten gedrückt. „Fass ihn an,“ verlangte der Verhüllte von ihm. „Nein, lass mich los!“ verzweifelt riss er an der Hand die ihn fest hielt. Der Griff war eisern und egal wie sehr er an der Hand zog, sie lockert sich nicht. „Schau selbst wie zerbrechlich sie sind.“ Die Gestalt drängte seine Hand zu Dereks Gesicht. Stiles spürte wie ihm die Tränen heiß über seine Wangen liefen. Seine Finger berührten die blasse Haut. Sie war kalt und fühlte sich hart an. Eine Träne tropfte hinunter auf Dereks Gesicht. Die Gestalt packte ihn jäh am Kragen und zog ihn herum. Doch anstatt in ein verschleiertes Gesicht zu sehen, blickte er in das von Derek.







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Dam Dam Daaamm.
Warum setze ich nochmal solche Cuts? Achso um Leute zu triggern, die solche Cuts nicht mögen und dann ewigkeiten auf ein neues Kapitel warten müssen.
Es tut mir leid! Ich habe es schon wieder getan.
*gibt euch ein Nudelholz und kniet nieder* Hier, lasst gerne euren Frust an mir aus.
Aber bedenkt das ich noch neue  Kapis schreiben muss.

I am here ~ Sterek Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt