Dreiundzwanzig

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Meine Augen wanderten der Kette entlang und fielen auf die bekommene Armbandkette.

Sie waren ein reiner Hingucker. Vor allem weil sie in rosegold gehalten waren.
Seufzend verfrachtete ich den Brief zu den anderen in dieser Schatulle.

Immer wieder tauchte eine Phrase in meinen Gedanken auf.

Er würde sich zeigen, wenn es so weit wäre.

So weit für was? Das ich mich komplett zum Idioten mache? Oder das ich meinen Verstand verliere?
Ich wollte weder warten noch meinen Verstand verlieren.

😫😫😫

"Luca" rannte ich ihn am nächsten Tag hinterher. Ich hatte einfach das Bedürfnis die hagliche Lüge von Thamara aufzuklären.
"Luca" schrie ich lauter.
"Lucas"

Wenns nicht mit seinem Spitznamen geht dann hoffentlich mit seinen vollen Namen.
Es funktionierte auch. Er blieb stehen, wandt aber nicht seinen Kopf. Gezielt richtete ich meine Hand hoch und zog ihm an seiner an einer Ecke wo wir hoffentlich ungestört reden konnten.

Sein Blick haftete sich auf meiner Hand, die anscheinend nicht einmal in Erwägung gezogen hatte, meine von seine weg zu ziehen.
"Ich habe Thamara nicht von deinen Vätern erzählt"
Vermutlich glaubte er mir nicht, aber der Drang war einfach größer es zumindestens zu versuchen.

"Ich weiß" meine Lippen teilten sich und ich glaube ich habe kurz mitbekommen wir er daraufhin seine Lippen mit seiner Zunge befeuchtet hatte.
"Aber ich wollte Thamara in Glauben lassen, dass ichs ihr abkaufte"
"Wieso?" hauchte ich ihm entgegen und merkte wie er die Distanz zu mir minimierte.

"Damit sie dich in Ruhe lässt"
Sprachlos verliefen sich meine Augen in seine. Milimeter trennten uns voneinandern. Erst viel später bemerkte ich, das keiner mehr auf den Gängen zu sehen war.
"Lucas"
Er schluckte.
Ich wusste nicht warum ich ihn jetzt mit seinen vollen Namen angesprochen hatte, aber irgendwie gefiel mir die Idee ihn so zu nennen.

"Was wird das?" kurz blitzten seine Zähne mir entgegen bevor er einfach seine Augen herabfielen auf meinen Mund.
"Ich gönne mir mein Dankeschön"

Seine Lippen fanden ihren Weg zu Meinen. Behutsam und langsam glitten sie immer wieder über meine bis seine tiefe Stimme mich aus der Fassung brachte.
"Mund auf, Kätzchen"
Zaghaft gehorchte ich. Langsam entlockte er meine Zunge und riss mich aus meiner Trance. Sein Körper presste sich auf meinen, meine Hände fanden den Weg zu seinen Haaren, während in mir sich eine Lust anbannte.

"Lucas" keuchte ich auf als er mit seiner Zunge die Konturen meiner Lippe nachfuhr, während seine Hände meinen Po umfingen und mich hochhoben.
Lang konnte ich nicht protestieren, denn er drückte mich in der nächsten Sekunde gegen die Wand und ich konnte somit meine Beine um seinen Torso schwingen.

Automatisch zog sich der Kuss in die Länge solange bis er von mir lies.
Verwirrt rangte ich nach Atem als ich dann auf meinen Beinen stand und er sich ein paar Schritte entfernte. Er wies aufgeschwollene Lippen und sah mit dem nun verwuschelten Haar einfach sexier aus.

Meine Augen fielen auf seine ausgestreckte Hand. 
"Komm, wir sollten zu Sport" erst viel zu spät realisierte ich, das er mir gerade Händchenhalten anbot. Mit einem Kopfschütteln und dann doch einem Lächeln lies ich meine Hand in seine gleiten.
"Gewöhn dich nur nicht dran"
Aber leider tat dich das schon.

Ich hatte mich nicht nur gewöhnt sondern, ich hatte mich auch verliebt.

♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡

es bleibt spannend Leute.. xD 

Briefe von Mr. Unbekannt  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt