Kapitel 9: Harry und das Bett

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Im Essbereich entfache ich ein kleines Feuer im Kamin, um danach Flohpulver in den Kamin zu werfen.
,, Harry Potter." rufe ich in den Kamin. Es dauert eine kleine Ewigkeit bis ich eine Antwort bekomme.
,, Hermine ?" fragt die Stimme meines besten Freundes.
,, Ja ich bin es. Wie geht es dir?"
,, Es geht. Der Vormittag war schrecklich aber wir versuchen es zumindest." seufzt er und sein Gesicht flackert im Kamin.
,, Wie lief es mit Ginny ? " vorsichtig stelle ich die Frage. Mein Herz schlägt so schnell. Die Angst vor der Antwort steckt mir in den Knochen.
,, Es war schlimm. Sie hat die ganze Nacht geweint. Am Morgen hat sie mir vorgewurfen, für unsere Beziehung nicht zu kämpfen. Sie hat die Sachen gepackt und ist gegangen. Pansy hat erstmal den Grimmauld Place auf den Kopf gestellt. Kreacher vergöttet sie. Ansonsten ist sie nett und freundlich. Sie möchte den Grimmauld Place renovieren. Wie lief es bei dir ? " erzählt mir Harry.
,, Wie soll es gelaufen sein? Ron und ich haben uns gestritten. Er hat sich nicht von mir verabschiedet. Ich hatte so eine Angst. Aber alles ist gut bis jetzt. Wir haben zusammen gegessen und am Samstag besuchen Draco und ich meine Eltern."
Eine tiefes Gefühl der Enttäuschung durchfährt meine Brust.
,, Mensch Hermine das tut mir leid. Ich meine nur, dass Ron dich wirklich mehr unterstützten könnte. " mitfühlend sieht er mich an.
,, Ich brauche kein Mitleid Harry. Er hat sich so entschieden." hauche ich und wische mir die Trännen aus dem Gesicht.
Harry redet nicht mit mir sondern mit einer Stimme im Hintergrund.
,, Granger?" die Stimme von Pansy Parkinson erklingt aus dem Kamin.
,,  Ja." antworte ich.
,, Wie Harry dir gesagt hat, will ich ja den Grimmauld Place renovieren. Da könnte ich definitiv deine Hilfe gebrauchen. Die Pläne habe ich schon mit Harry grob durchgesprochen. Ich würde dann morgen gegen 14.00 Uhr vorbeikommen." plappert sie drauf los. Leicht überfodert blicke ich den Kamin. Pansy ist eine meiner größten Feindin gewesen. Doch nun stellt sie sich als überaus freundlich da.
,, Ja ok." gebe ich zögerlich zu verstehn.
,, Wie dem auch sei. Wir sollten nun zu Bett." wirft Harry ein.
Wir beenden das Gespräch am Kamin. Ein Blick auf die Uhr zeigt 22:30 Uhr.

Ich schleiche ins Bad. Ich putze meine Zähne und kämme meine Haare. Zum schlafen ziehe ich mir eine kurze Hose und ein dreiviertel langes Tshirt an. Im Schlafzimmer wartet Draco schon.
,, Du kannst ins Bad." hauche ich.
,, Ok. Dein Platz ist am Fenster. Ich schlafe immer an der Tür. " sagt er und zieht die Tür zum Bad hinter sich zu. Mein Blick gleitet zum Fenster hinaus. Einige Laternen erhellen das dunkle Grundstück. Der Himmel ist wolkenverhangenen und der Mond schiebt sich zwischen den Wolken hervor. Es ist wunderschön. Müde wende ich mich dem Bett zu. Draco kommt gerade aus Bad. In langer Hose, welche ihm verboten tief auf der Hüfte sitzt. Darüber trägt er ein einfaches Tshirt.
Ich lege mich ins Bett und decke mich zu. Malfoy tut es mir gleich.
,, Gute Nacht Hermine. Träume schön. Den sagt man nicht, dass der erste Traum im neuen Haus wahr wird." wünscht mir mein Verlobter. Schmunzelt blicke ich an die Decke.
,, Ja das sagt man. Ich wünsche dir ebenfalls eine gute Nacht."
Mit einem stillen Nox löscht er das Licht. Innerlich bette ich das es in dieser Nacht kein Alptraum sein wird, der mich heimsucht. Seit der Krieg vorbei ist, träume ich öfters vom Kriegsgeschehen. Doch diese Nacht sollte mich einem besseren belehren.

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